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Rezension zu
Das Gesicht des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas andere Tempe Brennan

Von: Meye Zero
10.06.2020

Kathy Reichs hat einen neuen Roman geschrieben und diesmal ist alles anders. Die starke Tempe Brennan ist angeschlagen. Sie erholt sich gerade von einem neurochirurgischen Eingriff, ein Aneurysma wurde operiert, und leidet dadurch unter anderem an Migräneanfällen. Und zusätzlich ist sie mit dieser Situation fast alleine: Ihre Tochter - im Auslandseinsatz, ihre Mutter - mit der Planung ihrer eigenen Hochzeit beschäftigt und auch Ryan, obwohl beide gerade zusammengezogen sind, spielt eher eine Nebenrolle in diesem Roman. Auch bei ihrer Arbeit ist alles anders: Ihre neue Chefin ist eine alte Bekannte von ihr und das nicht im positiven Sinne. Beide Frauen sind sich spinnefeind und so kommt es, dass Tempe von ihrer Chefin sozusagen auf Eis gelegt wird. Einer der wenigen, der ihr aktiv zur Seite steht, ist tatsächlich Skinny. Und in mitten dieser persönlichen Probleme bekommt sie Nachrichten mit Fotos von einer Leiche ohne Gesicht und Hände zugeschickt. Die dazugehörige Leiche wurde von ihrer neuen Chefin autopsiert, die sich zu den Fakten medienwirksam und in Tempes Ansicht falsch äußert. Also fängt Tempe mit Skinnys Hilfe an, auf eigene Faust zu ermitteln - und gerät dabei immer tiefer in ein Gewirr von Verschwörungstheorien, Vertuschungen und und vielem mehr. Der Schreibstil von Kathy Reichs ist wie immer flüssig und gut zu lesen. Einzig und allein muss man sagen, dass der Roman ein paar Handlungsplätze zu viel hat. Ein paar weniger hätten wahrscheinlich dazu geführt, dass die Geschichte nicht ganz so verworren ist. Aber auch das mindert das Lesevergnügen meines Erachtens nur minimal.

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