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Rezension zu
Dann eben ohne Titel… Wir konnten uns mal wieder nicht einigen

Sehr empfehlenswert und ehrlich!

Von: Thosch
08.06.2020

Ich durfte das Buch dank der Testleser-Aktion lesen und bin dafür überaus dankbar! Ein sehr flüssig geschriebenes Buch, das viel über die beiden Kling-Schwestern verrät. Man kann nur hoffen, Gerit Kling nie an einem 01. April über den Weg zu laufen oder an diesem Tag zu ihren Opfern zu gehören. Diese Passage fand ich wirklich grandios. Die beiden Schwestern schreiben, jede aus Ihrer Sicht, über die Zeit im Osten, über Ihre Flucht in den Westen (5 Tage vor der offiziellen Wende), über benzingetränkte Klamotten, die von der Flucht herrührten. Beide schreiben auch sehr offen, über Schwesternzwist, der entsteht, wenn man zu lange im gleichen Haus wohnt. Aber auch die Liebe der beiden zueinander spricht quasi aus jedem Satz. Die innige Beziehung zu den Eltern, das schlechte Gewissen als man fliehen wollte und dann irgendwann auch wirklich aus der DDR geflohen ist. Ich persönlich mochte immer Gerit ein wenig mehr als Schauspielerin, obwohl Anja auch eine tolle Schauspielerin ist. Der Theaterhintergrund von Gerit erklärt mir so einiges. Sie hat für mich persönlich einfach den größeren schauspielerischen Ausdruck, den man halt auch braucht, wenn man am Theater bestehen will. Aber wie gesagt, für mich sind sie beide großartige Persönlichkeiten und ihre Dialoge zu Beginn jeden Kapitals waren für mich mit der Höhepunkt dieser Biographie. Sehr lesenswert! Auch für Nichtfans der beiden Schwestern!

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