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Rezension zu
Portugiesische Wahrheit

Kopfreisen in Lissabon

Von: Leselöwe
05.06.2020

Unter dem Pseudonym Luis Sellano verfasst ein deutscher Autor Krimis, die in Lissabon spielen Sein Protagonist: Henrik Falkner, Ex-Polizist aus Hamburg mit schwieriger Vergangenheit. Falkner hat in Lissabon das Antiquariat seines Onkels geerbt und damit eine alte Fehde und jede Menge versteckte Hinweise auf einen Drahtzieher unzähliger Verbrechen. "Portugiesische Wahrheit" ist der fünfte Band der Reihe um Henrik Falkner. Im noblen Hotel Oriente wurden die Überreste einer 25 Jahre alten Leiche gefunden. Falkner findet Belege für die groß angelegte Vertuschung von Machenschaften der portugiesischen Energieversorger, in die auch der „Erzfeind“ seines Onkels verwickelt ist. Mein Leseeindruck: Wenn man, wie ich, mit Band 5 anfängt, ist man erst mal überfordert. Es wimmelt nur so von Bezügen auf ältere Geschehnisse, die für das Verständnis des Zusammenhangs wichtig sind. So etwas wie „was bisher geschah“ fehlt leider. Deshalb dauerte es dann auch, bis die Handlung mich fesseln konnte. Im Verlauf wurde es dann aber doch spannend. Und im Kopf entstand ein Bild von Lissabon als einer großen, schwülen Stadt mit verwinkelten Gassen und voller Widersprüche und Kontraste. Der Blick auf die Stadt als Bewohner und Ausländer ist reizvoll. Mein Urteil: für die Leser der bisherigen Bände der Reihe um Hendrik Falkner die ersehnte Fortsetzung, für Neueinsteiger schwierig und eher als „Reiselektüre“ interessant.

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