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Rezensionen zu
Portugiesische Wahrheit

Luis Sellano

Lissabon-Krimis (5)

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Mein Rezension: Nach dem mich das Cover angesprochen hat und der Klappentext sehr spannend zu lesen war , wollte ich unbedingt dieses Buch lesen . Was ich nicht wusste das es schon Band 5 der Falkner Reihe ist . Dies merkt man hier aber überhaupt nicht und kommt sehr leicht hinein. Falkner selber ist gleich vor Ort nach dem in schönen Lissabon eine einbetonierte Leiche gefunden wurde, auch seine Kollegin ist vor Ort , mit der er auch mehr als nur ein Arbeitsverhältnis führt. In dem Hotel ist auch gerade seine Mutter, die er auch gleich Kontaktiert . Ich mochte seine Strategie wie er versuchte denn Fall zu lösen und dabei auch viele Befragungen durchführte. Auch wird hier immer wieder über sein Onkel berichtet und immer mehr Ungereimtheiten kamen ans Licht .Wenn man mehr über die Familien Geschichte von Falkner erfahren möchte , wäre es doch angebracht es von Anfang an zu lesen , denn sonst erfährt man zwar Stückweise etwas , aber fragt was da vorher vorgefallen war . Für mich war alleine der Fall sehr Interessant und auch der Handlungsort wurde wunderbar beschrieben , dazu war ein kleines Büchlein enthalten mit Rezepten und anderen Fällen .Die Schreibweise war sehr fesselnd und flüssig zu lesen .  Fazit: Für mich war es definitiv nicht das letzte Buch des Autors , ich hatte wunderbare und schöne Lesestunden mit ein wunderbaren Protagonisten 

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Ein verwirrender "Krimi"

Von: MS72

29.12.2020

Portugiesische Wahrheit – Ein Lissabon-Krimi (Luis Sellano) Ich lese gerne und viel, aber dieses Buch (ein Krimi) hat mich ziemlich enttäuscht. Dass man zu Anfang nicht gleich in die Geschichte kommt, kann passieren. Aber dass man fast während des gesamten Buches über wichtige Zusammenhänge im Unklaren gelassen wird, erleichtert das Lesen nicht wirklich! Bisher war es immer so, dass – selbst wenn es Bücher in einer Reihe sind – zumindest die Hauptfiguren, wichtige Geschehnisse und Zusammenhänge noch einmal kurz erläutert/erklärt werden. Davon ist in diesem Buch nichts zu finden, der Leser wird allein gelassen und die Handlung dadurch undurchsichtig und einschläfernd. Die Geschichte selbst hätte Potential, welches aber letztendlich zerstört wird.

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Super recherchiert

Von: Winfried R.

03.12.2020

Man sieht schon an der detaillierten Beschreibung der Handlungsorte, dass der Autor ein viel Wert auf Authentizität legt. Außerdem erfährt nebenbei einiges über die politischen Ereignisse der damaligen Zeit. Und das Ganze überaus spannend präsentiert.

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In dem Kriminalroman Portugiesische Wahrheit von Luis Sellano geht es um Henrik Falkner, der eigentlich aus Deutschland kommt und in Lissabon ein Antiquariat von seinem Onkel Martin geerbt hat. Henrik war in Deutschland Kriminalbeamter und ermittelt nun auch in Portugal. Dort hat er die Polizeibeamtin Helena kennengelernt, die ihm das ein oder andere Mal Informationen zuspielt und der er bei ihren Fällen hilft. Neben Helena steht ihm auch noch ein Geistlicher, Bruno, der sich in der Stadt sehr gut auskennt und ihm einige Informationen zuträgt, zur Seite. Außerdem bekommt Henrik derzeit Besuch von seiner Mutter, Simone Falkner, zu der er ein sehr angespanntes Verhältnis hat. Henriks eigentliche Aufgabe in Lissabon ist neben der Führung des Antiquariats, Mordfälle aufzuklären. Martin hat in den letzten Jahrzehnten alle möglichen Informationen über Mordfälle und Tötungsdelikte in ganz Lissabon gesammelt. Für manche Mordfälle, die noch nicht einmal entdeckt worden waren, hatte er sogar schon Informationen zusammengetragen. Diese Informationen sammelte er, um den Mann ohne Nabel zu jagen, der Martins Lebensgefährten vor etlichen Jahren ermordete. Dessen Schwester unterstützt Henrik ebenfalls, denn obwohl ihr Bruder schwul war und von der Familie ausgegrenzt wurde, liebte sie ihn und möchte ebenfalls wissen, wer ihn ermordet hat. Die eigentliche Geschichte geht aber um den Kriminalfall eines vor 25 Jahren ermordeten Bauarbeiters, der im Fundament eines Pools versenkt wurde. Nach 25 Jahren soll der Pool renoviert werden und so werden die sterblichen Überreste des Mannes gefunden. Helena soll sich nun mit dem alten Mordfall befassen und da Henriks Mutter zufällig in dem Hotel absteigt, zu dem der Pool gehört, treffen die beiden, die sich offenbar im letzten Band gestritten hatten, wieder aufeinander. Henrik findet heraus, dass es sich bei dem Mordopfer nicht wie zuvor angenommen um einen Bauarbeiter handelt, sondern um einen marokkanischen Gesandten. In der Nähe von Marokko gibt es wohl eine Wüste, und der sich große Wasservorkommen befinden. Marokko zählt diese Wüste zu seinem Eigentum, aber die Besitzverhältnisse waren damals unklar und sind es wohl auch heute noch. Aber gesichert ist, dass die Wasservorkommen, die unter der Wüste im Gestein gespeichert sind, viel Geld wert sein werden. Henrik nimmt Kontakt zu einem Marokkaner auf, der Informationen zu dem Mordopfer haben soll. Wie sich herausstellt ist der Mann der Sohn des vor 25 Jahren angekommenen marokkanischen Gesandten. Außerdem lernt er noch einen Journalisten kennen, der ihm hilft den Verkauf der Wüste von vor 25 Jahren öffentlich zu machen, denn dass Wasser unter der Wüste lagert, scheint weder der aktuelle Besitzer zu ahnen noch die Öffentlichkeit. Angeblich sollte damals dort ein Solarpark errichtet werden. Auch bei Portugiesische Wahrheit von Luis Sellano handelt es sich wieder um ein Hörbuch, sodass ich auch hier wieder auf das Format und auf den Inhalt eingehen werden. Ich hatte mit dem Hörbuch ein ganz großes Problem: Man muss die Bände in der richtigen Reihenfolge hören bzw. lesen. Ich hatte zum einen gar nicht mitbekommen, dass es sich bei diesem Band nicht um einen ersten Band bzw. Einzelroman handelt und zum anderen bin ich es auch nicht gewöhnt, dass man bei Kriminalromanen die Bände in der richtigen Reihenfolge lesen muss. Sowohl Agatha Christie-Romane als auch die Regionalkrimis von Michael Kibler (Darmstadt-Krimis) funktionieren auch alleine und man muss sie auf keinen Fall in der richtigen Reihenfolge lesen. Klar man versteht die Hintergrundgeschichte um das Privatleben der Ermittler besser wenn man die Bände in der richtigen Reihenfolge liest (vor allem bei Michael Kibler), aber wenn man es nicht tut, versteht man dennoch das allermeiste. Bei Portugiesische Wahrheit ist das nicht so. Der Band beginnt total offen und man ist komplett aufgeschmissen, wenn man den Band davor nicht kennt, weil man einfach nichts von dem, was passiert und warum es passiert, versteht. Außerdem endet der Band auch total offen. Bruno, der Geistliche, den ich in der Inhaltsangabe erwähnt habe, ist verschwunden und bleibt auch am Ende des Bandes noch verschwunden. Ich muss also den nächsten Band noch lesen bzw. hören, um zu erfahren wie es mit ihm weitergeht. Ich habe ja am Anfang die ganze Zeit gehofft, dass ich noch reinkomme in die Geschichte, aber das war leider praktisch nicht möglich. Ich habe da noch nie erlebt, dass es bei einer Kriminalreihe notwendig ist, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. So kommt es vermutlich auch, dass ich den Charakter des Henrik Falkner ziemlich unsympathisch fand. Er wird praktisch nicht beschrieben, weil der Erzähler erwartet, dass man den Protagonisten bereits kennt. Man erfährt nur durch die Handlungen von Henrik was für ein Charakter er so ist. Und da erfahren wir, dass er ständig wieder ausrastet, dass er es nicht schafft mal strukturiert zu ermitteln (die Ermittlungen um das vor 25 Jahren einbetonierte Mordopfer und die Ermittlungen um den Lebensgefährten von Martins Onkel laufen parallel). Diese hängen zwar auch eng zusammen, aber man muss wirklich aufmerksam zuhören um zu verstehen, welche Hinweise jetzt für welchen der Mordfälle wichtig sind. Die Geschichte selbst, dass in einem Antiquariat Hinweise auf frühere Morde gesammelt werden und ein Ermittler diese von jemandem erbt und sie dann für aktuelle Mordermittlungen einsetzt, gefällt mir sehr gut, auch dass er dabei von einer einheimischen Polizistin unterstützt wird, fand ich sehr gut. Was mich etwas gestört hat, waren die vielen Vorurteile, die den Figuren anhingen und die teilweise auch deren Handeln bestimmt haben: Helena Kollegen sind alle korrupt, deshalb hat sie so viele Schwierigkeiten auf Arbeit, weil ihr nur die Gerechtigkeit wichtig ist und sie eben nicht korrupt ist. Journalisten sind faul und trauen sich kaum einen etwas reißerischen Artikel zu veröffentlichen. Marokkaner sind Terroristen, die mit großen Feuerwaffen in ein Haus stürmen, weil sie dort den Mörder des Vaters ihres Anführers vermuten. Außerdem sind sie ungehalten, verprügeln fremde Menschen ohne Grund und geben total irrationale Vorgaben über die Schnelligkeit der Ermittlungen, während sie selbst nur auf Ermittlungsergebnisse warten; für einen Mordfall der 25 Jahre alt ist und bei dem es somit relativ egal ist, ob er heute oder morden aufgeklärt wird. Mir sind vor allem der erste und die letzten Vorurteile total gegen den Strich gegangen und das hat noch mehr dazu geführt, dass ich den Krimi einfach nicht so toll finden konnte. Eine Sache hat mir aber ziemlich gut gefallen: Die Atmosphäre der Stadt, die Sehenswürdigkeiten, all das wurde ziemlich gut beschrieben und man hatte fast das Gefühl direkt in Lissabon Urlaub zu machen. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Krimi auf jeden Fall um einen Regionalkrimi, der eben nicht irgendwo in Deutschland, sondern in Portugal spielt. Ich war zwar noch nie in Portugal, aber mir hat der Krimi deshalb nicht weniger gut gefallen, sodass ich mir vorstellen kann, wenn man schon mal in Portugal bzw. Lissabon war, dann haben die Beschreibungen noch einmal einen ganz besonderen Reiz auf die Leserin. Kommen wir nach einer sehr langen Inhaltsrezension nun zum Medium: das Hörbuch ist von Richard Barenberg eingesprochen. Ich finde, dass der Sprecher das ziemlich gut gemacht hat, weil man wirklich das Gefühl hatte, dass hier der Erzähler spricht und dass die Ansichten der Figuren – vor allem die Henrik Falkners – gut rübergebracht werden. Leider haben mir auch bei diesem Hörbuch ganz häufig die Namen der Figuren gefehlt, weil ich mir alleine vom Hören die ganzen portugiesischen Namen nicht merken konnte und mir hier eine Liste mit den wichtigsten Namen und vielleicht sogar ein Stadtplan mit Lissabon, in dem die wichtigsten Orte eingezeichnet sind, gut getan hätte. Einfach damit ich mich etwas besser orientieren kann. Abschließend muss ich sagen, dass ich den Kriminalroman Portugiesische Wahrheit von Luis Sellano zum Einstieg zur Reihe nicht empfehlen kann. Es bietet sich sicherlich eher an, vorne mit Band 1 Portugiesisches Erbe zu beginnen, weil dann viele der Probleme, die ich mit dem 5. Band hatte, wegfallen werden (hoffentlich!). Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, auch dass die Stadt Lissabon, die Menschen dort und die Sehenswürdigkeiten eine große Rolle gespielt haben, fand ich spannend und sehr schön.

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Macht Lust auf einen Lissabon-Trip

Von: Sunnebach

31.08.2020

Ein spannender Krimi mit sehr detaillierten Ortsbeschreibungen. Man merkt, dass hier ein Portugalfan geschrieben hat. Allerdings empfiehlt es sich, die Krimireihe mit dem ersten Band zu beginnen, da immer wieder Bezug auf vorherige Folgen Bezug genommen wird. Das ist manchmal sehr anstrengend. Alles in allem ein empfehlenswertes Buch mit viel Lokalkolorit.

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Lissabon im Sommer: im noblen Orient Hotel wird bei Renovierungsarbeiten im Fundament eines Swimmingpools eine einbetonierte Leiche gefunden. Handelt es sich hierbei um einen der damaligen, eventuell illegalen Bauarbeiter? Oder hat es eine ganz andere Bewandnis mit dem Toten im Pool? Henrik Falkner stellt sofort eigene Ermittlungen an, und stellt schon bald fest, dass die Spuren in die Sahara führen, und sich Energiekonzerne vor 25 Jahren in politische Territorialstreitigkeiten einmischen wollten….. Und ich merke, ich tue mich schwer mit einer Inhaltsangabe, kaum dass ich damit angefangen habe. Bei Sellano’s Lissabon-Krimis rund um den ehemaligen deutschen Kommissar Falkner handelt es sich um eine bislang 5-teilige Reihe, und ich bin jetzt blöderweise auch erst mit Band 5 eingestiegen. Der scheint sich aber nahtlos an die Vorgänger anzuschliessen, denn anscheinend hat Falkner erst ein paar Tage vorher aus Notwehr jemanden umgebracht, und darauf wird mehrfach Bezug genommen. Beispielsweise. Auch das ganze Umfeld des Ex-Kommissars sollte man besser schon kennen, um gleich in der Story drin zu sein. Vor 2 Jahren ist Falkner wohl aus Deutschland nach Lissabon gekommen, um das Erbe seines Onkels anzutreten. Besagter Onkel hat ihm ein Haus mit Antiquariat vermacht, und die letzten Jahrzehnte seines Lebens damit verbracht, Geheimnisse und illegale Machenschaften aufzudecken und Hinweise auf dieselben mysteriös verklausuliert und chiffriert in seinem Anwesen zu verstecken. Und Neffe Hendrik ist seit Band 1 der Serie dabei, diese Geheimnisse aufzuspüren und natürlich helfen ihm diese teils uralten Hinweise seines verstorbenen Onkels dabei, den aktuellen Fall zu lösen. Wenn man jetzt nicht von Anfang an als Leser dabei ist, ist es teilweise sehr verwirrend. Der Autor gibt sich zwar alle Mühe, alles zumindest kurz anzureissen und zu erklären, aber für mich waren das teilweise ein paar Erzählstränge zu viel des Guten. Ganz nebenbei versucht Henrik Falkner wohl schon seit Band 1, den Tod des Lebensgefährten seines Onkels aufzuklären, und der Mord am Onkel selbst ist – so interpretiere ich – am Ende von Band 4 geklärt. Aber der Mörder ist trotzdem auf freiem Fuss und hat ein paar Cameo-Auftritte in Band 5. Alles klar? Abgesehen davon fand ich das Buch aber gar nicht so schlecht. Streckenweise sogar ziemlich gut. Es ist flott geschrieben und liest sich gut weg. Es waren für mich zwar teils ein paar Protagonisten zuviel, die mir da serviert wurden, aber sie waren alle lebensecht beschrieben, und man konnte sich als Leser gut in sie hineinversetzen. Und nachdem ich das jetzt gerade konstatiert habe, muss ich diese Aussage gleich etwas revidieren, denn gerade über die Hauptfigur, Hendrik, habe ich etwas nachdenken müssen: Er ist kein Polizist mehr, sowieso nie in Portugal einer gewesen, ist aber auch kein Privatermittler, und da auch keinerlei Auftraggeber hinter ihm stehen, macht er alles aus eigenem Interesse heraus. Aber ist überall vernetzt. Again: da muss man wohl von Anfang an als Leser dabei gewesen sein. Ein weiterer Pluspunkt: Das Setting ist natürlich toll! Ich war noch nie in Lissabon, aber ich hatte das Gefühl, mittendrin in den alten Gassen und wunderschönen Parks zu sein. Luis Sellano ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der seine zweite Heimat in Portugal gefunden hat, und die Liebe zu Land und Leuten, und natürlich zu Lissabon, ist auf allen Seiten spürbar. Der Roman strotzt vor Lokalkolorit, und man hat direkt Lust, gleich den nächsten Flug nach Portugal zu nehmen und durch die Stadt zu schlendern und die Schauplätze des Geschehens abzuwandern. Im aufklappbarem Umschlag befindet sich eine Stadtkarte Lissabons mit allen wichtigen Orten des Romans, das fand ich ein nettes Extra. Ich mag sowas. Macht die Handlung irgendwie echt 😉 So, nun fehlt mein Fazit und eine abschliessende Bewertung. Und damit tu ich mich schwer. Wie gesagt, gut geschrieben, intelligent geplottet, keine Frage, und der Autor kann ja nichts dafür, wenn ich erst in Band 5 ins Geschehen einsteige. Andererseits finde ich bei sowas immer einen Hinweis toll, wenn die Geschichten in einer Serie nicht wirklich ineinander abgeschlossen sind. Sowas kann das Lesevergnügen nämlich echt trüben. Ich verteile 3,5 von 5 Sternen, mit dem Tipp, Leute, startet mit dem „Portugisieschem Erbe“!

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Toller Schauplatz , unspannender Krimi

Von: Cowgirlie Tina

18.07.2020

Der 5. Fall für Henrik Falkner. Es ist heiß in Lissabon, umso ärgerlicher für die äste des Hotel Oriente. Die können den Swimmingpool nicht nutzen, weil dort bei Renovierungsarbeiten eine vor 25 Jahren einbetonierte Leiche gefunden wurde. Henri stellt sofort Nachforschungen an und welch Zufall - seine Mutter ist gerade Gast dieses Hotels. Neben den Nachforschungen muss er sich auch mit seiner Mutter auseinander setzen. Meine Meinung Für mich der 1. Fall um den ehemaligen, deutschen Ermittler Hendrik Falkner. Eigentlich kein Problem, dachte ich. So wie bei den meisten Krimireihen, wo man auch in spätere Fälle einsteigen kann. Hier ist es ein wenig anders. Im Laufe des Krimis kamen immer wieder Querverweise zu früheren Geschehnissen, die nur Fragezeichen in meinem Kopf zurück gelassen haben. Mir hat die gesamte Story ehrlich gesagt nicht zu gesagt. Die Leiche im Pool wurde zur Nebendarstellung degradiert , die Handlung zum Onkel hatte Vorrang und war für mich deshalb manchmal schwer verständlich. Mal davon abgesehen haben mich aber auch Schreibstil und die Protagonisten nicht überzeugen können. Die Figuren waren mir zu blass dargestellt und manchmal auch einfach unsympathisch.Auch die Beziehungen fand ich bisweilen merkwürdig und konnten nicht überzeugen.Spannung ist bei mir leider den ggesaten Krimi nicht aufgekommen. Die detaillierten Beschreibungen Lissabons waren das einzige Highlight , so hätte ich mir den gesamten Krimi gewünscht. Fazit Vielleicht muss man erst die ersten Krimis mit Ermittler Henrik Falkner lesen, um diesen Band als gut zu befinden. Mich konnte er nicht überzeugen und deshalb gibt es leider auch nur 2 von 5 möglichen Sternen.

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Ein spannender Krimi

Von: Sally

29.06.2020

Rezensionsexemplar, Danke an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar . Portugiesische Wahrheit von Luis Sellano | Heyne Verlag | 400 Seiten | ET: 13.04.2020 | 14,99€ | . Darum geht's: Henrik Falkner lebt seit einiger Zeit in Lissabon. Der ehemalige Kriminalpolizist ermittelt seither öfters in Mordfällen und versucht immernoch, den Mord an dem Lebensgefährten von seinem Onkel zu finden. Als eine Leiche im Fundament des Pools vom Hotel Oriente gefunden wird, erregt der 25 Jahre zurückliegende Mord sofort Henriks Neugierde. Bei den Nachforschungen findet er auch vermutliche Zusammenhängen zu dem Mord, den er nun schon seit langer Zeit aufzudecken versucht. Henrik ermittelt also in zwei Mordfällen und muss sich zeitgleich auch noch mit seiner Mutter herumschlagen, die zufällig in der Stadt ist. . Meine Meinung: Oliver Kern hat unter seinem Pseudonym Luis Sellano einen sehr schönen Krimi in Lissabon geschrieben. Ich habe für euch den Inhalt vom Klappentext etwas erweitert. Denn leider wird auf dem Klappentext nicht angedeutet, dass Henrik auch noch an einem alten Fall ermittelt. Bei dieser Reihe sind die Teile also zusammenhängend, was ja eher unüblich für Keimireihen ist, vor allem wenn es auf dem Klappentext nicht angedeutet wird. Deshalb war mir das leider auch nicht bewusst. Ihr solltet also die ersten vier Teile der Reihe gelesen haben. Als ich dann einen ungefähren Überblick über die vergangene Handlung hatte, hat mich "Portugiesische Wahrheit" sehr gefesselt. Zwar hat Henrik anfänglich kaum in dem Fall vom Klappentext ermittelt, doch es war trotzdem sehr interessant. Es wurde immer spannender und am Ende gab es sogar einige Thrillerelemente. Henriks Verdacht bezüglich des Mörder stützen sich in meinen Augen auf vielen Vermutungen und keinen Beweisen, dies liegt aber wohl auch daran, dass mir das Vorwissen fehlte. Auch wenn ich nie in Lissabon war, denke ich Luis Sellano hat die Stadt sehr authentisch dargestellt. Er führt den Leser nicht nur auf den touristischen Wegen durch die Stadt, sondern entführt uns auch an entlegene Orte. Die vielen portugiesischen Namen tragen zur Authentizität bei. Auch der Schreibstiel war angenehm und durch abwechslungsreich Wortwahl geprägt. . Fazit: Definitiv die vorherigen Teile lesen und dann werdet ihr mit diesem Krimi, oder wohl besser gesagt mir der gesamten Reihe, eine große Freude haben. . Meine Bewertung: 4 von 5 Sterne

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