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Rezension zu
Emily Eternal

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nette Sci-Fi-Story mit Tiefgang

Von: Myrcella
05.06.2020

Das Cover: Das Cover übt auf mich eine enorme Faszination aus. Emily wird hier mit ihren ebenmäßigen Gesichtszügen richtig gut dargestellt. Da ich ein Coverkäufer bin, würde das Buch allein schon wegen seiner hübschen Aufmachung in den Einkaufswagen hüpfen. Die Handlung: Emily ist eine KB (künstliches Bewusstsein), welche als eine Art Psychiaterin fungiert. Sie wurde so programmiert, um den Menschen zu dienen und zu helfen. Emily ist von ihrem Wesen her sehr sehr menschenähnlich und wird auch im Laufe der Geschichte immer menschlicher. Im Hintergrund erlebt der Leser so nebenbei noch den Weltuntergang, jedoch wie gesagt, nur so nebenbei. Emily liebt die Menschen und die Welt und möchte diese natürlich vor dem drohenden Weltuntergang retten. Um dies umzusetzen würde sie alles tun und sei es noch so unmoralisch. Das Buch ist an sich recht düster, da es geprägt ist durch die Panik und Angst der Menschen. Die Idee des Buches fand ich unheimlich reizvoll und ging mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte heran. Ich muss gestehen, ich bin mit der Protagonistin Emily anfangs nicht so besonders warm geworden, trotz ihrer Empathie und Menschlichkeit. Sie wirkte auf mich einfaz zu perfekt. Aber das hat sich im Laufe des Buches Gott sei Dank geändert. In der Geschichte wird Technik sehr hoch angesiedelt und dementsprechend beschrieben. Das war mir manchmal zu ausführlich und wurde schnell anstrengend. Der Rhythmus des Buches ist sehr ruhig. Action bzw. Spannung kommt trotz der Weltuntergangsstimmung nicht so richtig auf. An manchen Stellen war ich sogar teilweise verblüfft, wie ruhig die Menschen sich hier geben. Dank der aktuellen Lage mit der Corona-Pandemie habe ich die Menschen in real live schon ganz anders erlebt und dachte mir auch, wäre dieses Buch hier nicht Fiktion, sondern Wirklichkeit, sähe die Sache bestimmt ganz anders aus. Trotz allem aber hat mir die Geschichte gut gefallen, da sie eine eigene Dynamik entwickelt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Protagonistin Emily ist auch gekonnt in Szene gesetzt und sehr detailgetreu dargestellt. Mein Fazit: Mit diesem Buch über eine künstliche Intelligenz wurde zwar das Rad nicht neu erfunden, jedoch hat das Buch etwas an sich, was es schon einzigartig macht. Ich fühlte mich gut unterhalten und trotz einiger Längen gebe ich hier gerne 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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