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Rezension zu
Das sternenlose Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einzigartiger Schreibstil gepaart mit einer vielschichtigen Geschichte

Von: Resireads
01.06.2020

Nachdem ich vor ein paar Jahren das Buch “Der Nachtzirkus” gelesen hatte, wusste ich, dass ich “Das sternenlose Meer” auf jeden Fall lesen werde. Das Cover hat mich auf den ersten Blick nicht komplett überzeugt, dafür der Klappentext umso mehr. Die Geschichte von Zachary hat sich unglaublich spannend angehört und ich konnte mich sofort mit ihm identifizieren. Zum Cover muss ich im Nachhinein noch hinzufügen, dass es perfekt zur Geschichte passt und es meiner Meinung nach sehr gut gewählt ist. Nun aber zur eigentlichen Geschichte. Das Buch startet im ersten Kapitel nicht mit der Geschichte des Protagonisten Zachary Ezra Rawlins, sondern mit der Geschichte über einen Piraten und ein Mädchen. Das hat mich zu Beginn doch etwas verwirrt, jedoch fügt sich das mit der Zeit besser zusammen. Der Schreibstil von Erin Morgenstern ist absolut einzigartig. Bei der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass jedes einzelne Wort aktiv ausgesucht wurde um genau die richtige Wirkung zu erzielen. Die Sätze sind komplex und sorgfältig ausgewählt. Generell ist das Buch auf keinen Fall für zwischendurch, da man sich Zeit nehmen muss um das Buch zu lesen und zu verstehen. Der Schreibstil lässt sich aber gut und flüssig lesen und beinhaltet einige Metaphern. Zum einen gibt es die Geschichte von Zachary Ezra Rawlins, die quasi die Hauptgeschichte ist und zum anderen eine Vielzahl an Kapiteln mit Nebengeschichten und Handlungssträngen, die man erst im Laufe des Buches versteht. Die einzelnen Kapitel mit den verschiedenen kleinen Geschichten fand ich aber äußerst gut gelungen und sehr klug gewählt. Dadurch wird die Geschichte sehr vielschichtig und hat einige Ebenen, die auch gut durch die Metaphern rüber gebracht werden. Das Einzige, was für manch einen Leser irritierend sein kann, ist, dass durch die vielen Geschichten in der Geschichte manchmal kein langer Lesefluss zu Stande kommt. Der Hauptplot wird oft von anderen Geschichten unterbrochen und man verliert teilweise etwas den Überblick. Insgesamt fand ich das Buch sehr gelungen. Es überzeugt mit seiner Vielschichtigkeit und seinem einzigartigem Schreibstil. Wer Lust auf einen spannenden unvergleichlichen Fantasy Roman hat, ist hiermit sicherlich gut beraten.

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