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Rezension zu
Witchery – Entdecke die Hexe in dir

Ein neues Standardwerk für Junghexen

Von: Froilein.Nyne
28.05.2020

Hexenbücher sind aktuell wie Pilze. An jeder Ecke findet man neue. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich euch heute ein weiteres vorstellen darf. Witchery – Entdecke die Hexe in dir. Die Schule der Weißen Magie von Juliet Diaz wurde aus dem Amerikanischen übersetzt und liebevoll von Ansata verlegt. Von der Optik her hüpfte mein Hexenherz höher. Ich meine, schaut euch das Cover an. Und auch von innen hält es was es verspricht. Anfangs war ich etwas skeptisch, denn auch dieses Buch wendet sich explizit an Frauen. Hallo? Auch Männer befinden sich in unserem Kreis. Aber das Hexentum wird nun mal aktuell sehr feministisch geprägt und für den Feminismus genutzt. Was ich persönlich ganz furchtbar finde. Im Hexentum sind wir alle gleich. Und so leben und praktizieren es die meisten von uns auch. Hexe zu sein hat nichts damit zu meine weibliche Power zu finden. Nun ja nicht ausschließlich. Über das Thema könnte ich ganze Essays verfassen. Darauf verzichte ich aber an dieser Stelle. „Witchery“ spricht Junghexen an. Vom ersten durchschauen her, hätte ich auch gesagt, es wendet sich vorallem an jüngere Junghexen. Das Buch verbirgt jedoch einige Schätze auch für erfahrenere Menschen. Zu aller Erst erfährt der Leser Grundlagen. Was ist Magie? Wie wirkt sie? Was macht sie mit uns? Grundlagen der Meditation, Erdung, Manifestation und des Jahreskreises werden einem näher gebracht. Aber eben nicht nur. Das Buch bietet eine Fülle an Sprüchen und Rituale. Die sehr genau beschrieben sind, einem aber auch genügend Freiraum zum eigenen Handeln lassen. Und das ist der Punkt den ich ganz wunderbar finde. Juliet Diaz wird nämlich nicht müde zu erwähnen, dass alles in ihrem Buch Anhaltspunkte sind an die man sich halten kann, die gerne erweitert und abgeändert werden dürfen. Ein großer Unterschied zu den Bücher aus den 90er und frühen 2000er Jahre. Bei denen man vermittelt bekommen hat, dass einem der Kessel um die Ohren fliegt, wenn man auch nur ein bisschen abweicht. Die große Chance an der modernen Hexenliteratur sehe ich besonders darin, dass sich wenige an Wicca koppeln lassen, was vor ein bis zwei Jahrzehnten noch eher üblich war. Zurecht findet man im Untertitel den Hinweis „Die Schule der weißen Magie“, denn dieses Buch ist wirklich umfangreich. Und das auf seinen „nur“ ~220 Seiten. „Witchery“ nimmt den Leser an die Hand und versucht den Einstieg in den Alltag als Hexe zu erleichtern. Mit vielen Tipps und Tricks, Hinweisen und Ideen für die Jahreskreisfeste oder den Inhalt des eignen Grimoire. „Witchery“ von Juliet Diaz bekommt von mir 5 Kleeblätter. Es ist eines der neuen Standardwerke für Hexen. Es löst ältere Werke ab und führt einen durch einen angenehmen Schreibstil durch die Seiten. Besonders für junge Junghexen ist dieses Buch hervorragend geeignet.

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