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Rezension zu
Der Schwarze Thron 4 - Die Göttin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein solides Finale mit viel Blut, Tod und Magie

Von: Bianka
18.05.2020

ACHTUNG: Da es sich um den vierten Teil handelt, enthält die Rezension SPOILER ! Protagonisten: Mirabella ist die älteste der Schwestern. Die mit der mächtigen Elementwandlergabe. Die mit der Macht über Feuer und Wind. Für mich war sie schon immer die gutherzigste von allen. Die mit dem sehnlichen Wunsch nach Versöhnung und Zusammenhalt. Die schöne, starke und sanftmütige der drei Schwestern. Und leider auch die vertrauensseligste in diesem Band. Katherine ist die jüngste Schwester. Die Untote Königin. Die gekrönte Königin der Insel. Die schwache Naturbegabte, die von den Arrons als Giftmischerin aufgezogen wurde. Die von den toten Königinnen Besessene. Die, die in Mirabellas Gegenwart plötzlich ihre Rachsucht überwindet und etwas wie Mitgefühl entwickelt. Etwas wie Gerechtigkeit. Arsinoe ist die mittlere Schwester. Die unter Naturbegabten aufgewachsene Giftmischerin. Die chaotische und doch kämpferische Schwester. Die mit dem Braunbären als Tiervertrautem. Die beste Freundin der Vielfachen Königin Jules. Die, der niedere Magie ein Hilfsmittel wird, obwohl alle sie davor warnen. Meine Meinung: Nach fast einem Jahr gibt es nun endlich die finale Fortsetzung um die drei Schwestern der Insel. Der dritte Band ließ ja fast alles offen. Fest stand nur, dass es nun Katherine und ihre toten Königinnen gegen alle hieß. Jules, Mirabella und Arsinoe waren durch den Nebel aufs Festland geflohen, Jules durch den Fluch der Pluralität nach dem Tod ihrer Mutter Madrigal völlig außer Kontrolle. Der Schreibstil der Autorin hat sich keineswegs verändert. In ihrem üblichen eher nüchternen, sehr klaren und einfachen Stil lässt sie die Geschichte vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden. Emotionstechnisch haben mir hier einige Stellen deutlich besser gefallen als im dritten Teil. Die abwechselnden Sichtweisen bleiben auch gleich, sodass man genau weiß, was bei welcher Schwester gerade passiert. Fans von blutigen Schlachten und grausamen Gemetzeln kommen hier vollkommen auf ihre Kosten. Wäre das ein Film gewesen, ich hätte an manchen Stellen wegschauen müssen, obwohl ich mich für recht unsensibel halte, was das angeht (Game of Thrones hat abgehärtet). Eindrucksvoll waren die Szenen auf jeden Fall. Starke Frauenfiguren dominieren auch in diesem Band wieder die Geschichte. Von den drei Schwestern über Jules, ihre Großmutter und Tante sowie die Kriegerin Emilia bis hin zu Genevieve Arron, der Kriegerpriesterin Rho und Hohepriesterin Luca. Die männliche Sparte ist bis auf Pietyr und Billy ziemlich armselig. Um einmal Emilia zu zitieren: "Die Kerle brauchen schließlich ständig eine Beschützerin." (S. 418) Das Ende kam für mich nicht ganz so überraschend, wie ich dachte. Zwei der drei Schwestern sterben. So viel kann gesagt werden. Wer, wie und warum, das müsst ihr selbst herausfinden. Für mich musste es so kommen und deswegen bin ich absolut zufrieden, obwohl es wehgetan hat, jene Schwestern zu verlieren. Für mich ein solider letzter Band mit einigen mutigen Szenen, viel Blut, Tod und Magie.

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