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Rezension zu
Orangenträume

Das Sommer Must Have aus dem Bücherregal

Von: Lesefieber-Buchpost
11.05.2020

Ich habe mich schon total auf das Buch gefreut. Das Cover ist wieder hübsch und ansprechend gestaltet worden. Der Schriftzug glänzt so schön orange. Optisch macht es auf jeden Fall sehr viel her. Es ist zu erwähnen das Orangenträume unabhängig von Band Wintervanillie gelesen werden kann. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Wenn es einen Roman für den Sommer gibt, dann ist es definitiv dieser. Orangenträume kommt am Anfang locker leicht daher, schwelgt den Leser in fluffig schöne Landschaften, voller geruchsintensiver Orangenbäume, einer tollen Farm und einer echten Freundschaft zwischen vier Frauen. Aber dann, wenn man sich erstmal eingelesen hat und sich so richtig wohlfühlt, gibt die volle Breitseite Gefühle und Drama. Zugegeben das Drama kommt nach und nach, aber stetig, bis es so ziemlich bei 3/4 des Buches seinen Höhepunkt findet. Danach flacht es wieder ab und die fluffig schöne Atmosphäre kommt wieder zurück. Manuela Inusa spielt mit ihren Lesern, denn sie schreibt am Anfang über ein mysteriöses Geschehen, in der gemeinsamen Jugendzeit der vier Frauen und klärt es natürlich nicht sofort auf. Das ist so gemein!! Da muss man als Leser einfach dran bleiben, vor lauter Neugier :-) Leider hat sie etwas zu früh die Bombe platzen lassen, das gilt übrigens auch für den Rest der spannenden Sachen. Auf den letzten 100 Seiten gibt praktisch nur ein bisschen Geplänkel, es ist zwar nett, aber nicht unbedingt nötig. Ich habe die Seiten im Schnelldurchgang gelesen, was ich wirklich bedauernswert finde, aber dort gab es nichts mehr für mich. Aber das Ende hat mir trotzdem gut gefallen. Weiterhin stören mich einige Wiederholungen im Roman. Ständig wird über die Orangenfarm, Orangen erzählt in allen erdenklichen Varianten. Irgendwann ist dem Leser klar - ja die Farm ist toll, jeder findet sie toll. Aber das Buch heißt ja Orangenträume und Orangen bekommt der Leser auf jeden Fall - einen ganzen Laster Orangen. Am Ende gibt es Rezepte, das mag ich ja am liebsten an diesen Büchern. Es passt einfach so schön und man kann es nachkochen und noch einmal ins Buch und zu den Protagonisten zurückkehren. Es verbindet einen sogar mit ihnen. Das ist für mich der Gipfel des Lesegenusses. Ich mag das Buch, aber es hatte ein paar Sachen, die mir nicht gefallen haben, daher kann ich nur vier Sterne geben. Ich habe andere Rezis gelesen, ich bin eine der wenigen, die zu diesem Buch was zu meckern haben. Ihr solltet es selbst lesen und euch ein Bild davon machen.

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