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Rezension zu
Orangenträume

Wunderbare Geschichte über 4 Freundinnen

Von: Kathrin N.
05.05.2020

„Wenn die Flammen des Feuers noch vor Sonnenaufgang deinen Schmerz zerstören, wird dein vollkommenes Glück in einem neuen Tag erwachen, und der Schmerz wird für immer vergessen sein.“ (S. 76) Die vier Freundinnen Lucinda, Rosemary, Jennifer und Michelle haben seit ihrer Jugendzeit ein Ritual, welches mit diesem Spruch besiegelt wird. Dazu treffen sie sich einmal im Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda im sonnigen Kalifornien und reden über all das, was sie im vergangenen Jahr erlebt haben. Und es gibt viel zu erzählen! Denn die 4 Frauen sind grundverschieden... und haben alle so ihre Geheimnisse. Ich sag`s gleich vorneweg: für mich ist „Orangenträume“ einer der besten Inusa-Romane, die ich je von ihr gelesen habe! Nachdem mich der letzte Roman „Wintervanille“ eher enttäuscht hat, hat mich ihr Schreibstil nun endlich wieder von Anfang an gepackt. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen, was nicht nur dem eingängigen Schreibstil geschuldet ist, sondern vor allem dem spannenden Aufbau der Geschichte bzw. der 4 Geschichten der Frauen. Es fühlte sich beim Lesen an wie ein Zopf, den es zu flechten gilt: zuerst gibt es vier Stränge, die nach und nach zu einer spannenden Geschichte verflochten werden und letztendlich wird ein Haarband darum geschnürt, damit die Einheit der 4 Freundinnen wieder hergestellt ist. Toll! Erneut erfahren wir viel Informatives über den Obstanbau, die Schauspielerei und die anderen Berufe / Leben der Frauen, aber dieses Mal hatte ich einfach das Gefühl, das Gelesene ist strukturiert und wirkt auf mich nicht überhastet wie bei „Wintervanille“. Nein, jetzt hat mich auch der Sprachstil wieder an die besten Zeiten von „Die Valerie Lane“ erinnert und ich fühlte mich wunderbar unterhalten. Gerne mehr davon! Ja, irgendwie war ich traurig, als ich das Buch mit der letzten Seite schloss... da half auch nicht der Einblick in den nächsten Band „Mandelglück“, der im Spätsommer erscheinen wird. Gerne hätte ich noch ein wenig länger auf der Orangenfarm verweilt... ein ähnliches Zugehörigkeitsgefühl wie in der Valerie Lane hatte sich eingestellt. Daher mag ich diesen Roman allen Manuela Inusa-Fans sehr ans Herz legen. Und wer sich einfach mal von den 4 so unterschiedlichen Freundinnen auf einer kalifornische Orangenfarm unterhalten lassen möchte, der sollte ebenfalls Lucinda in „Orangenträume“ besuchen. Es ist eine Lesereise wert ;) Ein Wort noch zum Cover, welches thematisch passend zum Inhalt und wirklich ansprechend gestaltet wurde. Es passt auch gut in die Buchreihe – wobei übrigens jeder Band in sich abgeschlossen und daher einzeln gelesen werden kann.

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