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Rezension zu
Das Gesicht des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tempe Brennan in Hochform

Von: brigitta
03.05.2020

Inhalt: Temperence Brennan ist alleine in ihrem kleinen Anbau, dem Annex, in Charlotte. Ihre Schwester ist auf Hochzeitsreise, die Nichte im Auslandseinsatz, Tempes Mutter krank und Ryan muss nach Bordeaux in Frankreich. In all der Ruhe, die sie dadurch hat, versucht sie sich von einem chirurgischen Eingriff zu erholen, doch das ist gar nicht so einfach. Tempe wird von Unruhe und Albträumen gequält. Inmitten ihrer Erholungsphase bekommt sie Anrufe von einer unbekannten Nummer und in der Nähe ihres Annex lungert ein Mann in Trenchcoat herum. Dann werden Bilder auf ihr Handy geschickt. Bilder von einer Leiche, die kein Gesicht mehr hat und der die Hände fehlen. Temperence ahnt, dass sie eine Verbindung zu dem Toten haben muss, warum sonst hatte man ihr die Bilder zugeschickt. Obwohl die Leiche in ihrem Institut liegt, hat Temperence Brennan keine Chance auf offiziellem Weg an Untersuchungsergebnisse zu kommen, ihre Chefin schließt sie konsequent aus. Tempe beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und eine Spur führt zu einem Fall, der seit Jahren ungeklärt ist. Das Verschwinden eines Kindes ist bis heute ein Rätsel, doch Notizen des Toten weisen auf den alten Fall hin. Im Besitz des Toten ist auch ein Trenchcoat. Diesen Trenchcoat hat Brennan auch schon gesehen, nämlich in der Nähe ihres Hauses, getragen von einem Mann, der sie augenscheinlich beobachtete. Nach und nach merkt Temperence Brennan dass sie tief in ein Wespennest sticht und das die Gegenseite keine Skrupel kennt ... Fazit: Früher war ich ein riesengroßer Fan der Buchreihe um die anthropologische Forensikerin Temperence Brennan. Dann gesellte sich zur Buchreihe die Fernsehserie und die Bücher begannen sich zu verändern. Sie entwickelten sich mehr und mehr in Richtung der Fernsehserie, die meiner Ansicht nach, nicht viel mit den Büchern gemeinsam hat. In diesem Thriller aber, habe ich endlich wieder viel von dem alten "Spirit" gespürt. Die letzten Bücher waren mir zu hektisch in der Sprache und zu flach in den Ermittlungen, hier habe ich aber wieder die "gute alte" Temperence Brennan gefunden, die zäh und geduldig ermittelt und auch nicht locker lässt, wenn es nur langsam voran geht. Der Hauptfigur hat es sehr gut getan, in diesem Roman alleine und auf sich selbst zurück geworfen zu sein. So gab es wenig Ablenkung von ihrer Person und sie musste die Geschichte so ziemlich alleine tragen. Das hat Tempe Brennan auch wunderbar gemeistert und mich damit wieder in ihre Fangemeinde zurück geholt. "Das Gesicht des Bösen" ist zwar der 19. Band um die anthropologische Forensikerin aber dieses Buch lässt sich auch als "Einzelgänger" lesen. Es ist zwar sehr interessant die anderen Bände zu kennen, auch gerade um Brennans Verhältnis zu Ryan, Pete, Birdie und den Frauen ihrer Familie besser zu verstehen, aber auch ohne diese Kenntnisse hat man hier einen spannenden Roman vor sich.

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