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Rezension zu
Magic Academy - Die Kandidatin

Spannende Handlung, aber leider auch etwas langatmig

Von: Callie Wonderwood
24.04.2020

Der Kampf um die Schwarze Robe duldet keine Liebenden … Die 20-jährige Ryiah hat es geschafft – sie ist Kriegsmagierin von Jerar! Doch sie träumt immer noch von der Robe des Schwarzen Magiers, dem Mächtigsten aller Kriegsmagier. Ry hat ein Jahr, um sich auf das prestigeträchtige Turnier um den nächsten Schwarzen Magier vorzubereiten. Dabei muss sie gegen einen Gegner antreten, den sie noch nie besiegt hat: kein Geringerer als ihr Verlobter Prinz Darren … (Klappentext) Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht. Der zweite Band hatte mit einer sehr überraschenden Wendung geendet, dass Darren seine Verlobung mit Ryiah bekannt gegeben hat und sie somit bald eine Prinzessin von Jerar wird. Bis es allerdings soweit ist und die Hochzeit stattfindet, wird Ryiah ihren Dienst als Kriegsmagierin in Ferren's Keep antreten. Dort teilt man sie einem Trupp zu, der aus Magiern, Rittern und Soldaten besteht und hauptsächlich im umliegenden Dienst auf Patrouille geht. Allerdings muss sie dann damit klar kommen, dass fast alle denken, sie wäre nur an diesem Einsatzort gelandet, weil sie die Verlobte von Prinz Darren ist und nicht wegen ihrer Fähigkeiten. Von großer Bedeutung ist für Ryiah zudem, das Turnier, was in diesem Jahr stattfindet und sie die Chance darauf hat die nächste schwarze Magierin zu werden. Aber dafür muss sie alle anderen Kriegsmagier besiegen, und obwohl sie sich als zweitranghöchste Kriegsmagierin in ihrem Jahrgang von der Akademie bewiesen hat, ist das alles andere als leicht. In dem Buch geht es zum Teil viel um Kriegsstrategien und einen möglichen Krieg zwischen Jerar und Caltoth, und dabei ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass ich in dieser Buchreihe eine Karte vermisst habe. Es wäre einfacher nachzuvollziehen gewesen, wo die nachbarlichen Kaiser- und Königreiche liegen und dadurch auch zu verstehen, welche Grenzpunkte für Jerar gefährlich sein könnten. Zitat : "Ich ließ meinen Schild herunter, und meine Magie schoss hervor wie ein Raubvogel, ein flinker, dunkler Schattenwirbel und das Blitzen von Metall in der Sonne." Wie schon in den ersten beiden Bänden mochte ich Ryiah richtig gerne. Sie hat es durch hartes Training geschafft eine sehr gute Magierin zu werden, was am Anfang der Reihe noch unerreichbar für sie schien. Ich fand es erneut spannend zu lesen, wie sie ihre Magie im Kampf einsetzt, indem sie Waffen heraufbeschwört und damit immer wieder anders auf ihren Gegner reagieren kann. Jedoch wird sich Ryiah auch bewusst, wie viel Macht der König nun über sie hat und gleichzeitig verändert ihre zukünftige Stellung am Hof einiges. Manche Leute denken nur an anders über sie und erwarten von ihr, dass sie Dinge beeinflussen kann und sehen dabei gar nicht, dass sie von dem König und Blayne mehr als nur unerwünscht ist. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, Ryiahs Zwillingsbruder Alex, ihre beste Freundin Ella oder auch ihr Ex-Freund Ian, dem sie damals das Herz wegen Darren gebrochen hat, weil sie eigentlich immer nur ihn verliebt war und sich selbst etwas vorgemacht hat. Ryiah ist eine Protagonistin, die sie taff zeigt, aber auch nicht perfekt ist und Fehler macht. Mich konnte auch überzeugen, dass sie und Darren in ihrer Beziehung Probleme und Meinungsverschiedenheiten hatten. Sie hat ihn anders kennengelernt als alle andere, hat erkannt, was ihn ausmacht und dass ihn sein Leben als Prinz auch in mehrfacher Hinsicht negativ geprägt hat und sein Vater König Lucius einiges von ihm verlangt und fordert. Ich finde es toll, wie super die beiden zusammen passen und einander gut tun. Insgesamt hat mir die Liebesgeschichte klar besser gefallen als noch im zweiten Band, wo ich nicht wirklich begeistert von der Entwicklung war. Zitat : "»Wünschst du mir kein Glück ?«, flüsterte ich ihm im Vorbeigehen zu. »Hast du nicht nötig.«" Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch ist leider, dass es recht langatmig geschrieben war. Eigentlich mochte ich den Schreibstil, ich konnte mir alles schön bildlich vorstellen, aber es hat sich auch sehr gezogen, was ich total schade fand. Fazit : Von der Handlung her fand ich das Buch gut und spannend gemacht, nur leider war dieser Teil der Reihe langatmig zu lesen.

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