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Rezension zu
Der Kaufmann und der Rinpoche

was passiert im Bardo ?

Von: Birgit G. aus Großefehn
16.04.2020

Ein wunderbares wertvolles Buch, ein philosophischer Roman, eine historische Rückschau, ein religiöses Lehrbuch für den Buddhismus. Sonam und Dorje sind Freunde von Kindheit an, als sie noch Hirtenjungen waren. Beide gehen unterschiedliche Weg, Sonam wird Mönch und Rinpoche. Dorje wird Soldat und Anhänger des kommunistischen chinesischen Regime in Tibet. Später ist er ein wohlhabender Kaufmann, im Herzen ist er aber immer Tibeter. Beide bleiben auch über die Jahre immer verbunden, trotz unterschiedlicher Meinung respektieren sie einander und bleiben Freunde ein Leben lang. Als Dorje stirbt geleitet ihn Sonam mit Hilfe des Tibetischen Totenbuch durch das Bardo um ihn durch die Zwischenwelt zu geleiten. Besonders schön und interessant ist es immer die Rückschau in das turbulente Leben der beiden Freunde, zusammen mit einem geschichtlichen Rückblick auf die Geschichte Tibets. Hier fand ich es gut alles kurz anzureissen, ist die Geschichte Tibets doch weitgehend unbekannt, ich will hoffen dass auch Leser die bisher wenig über Tibet gelesen haben zu diesem Buch finden werden. Der Roman macht das Lesen einfach durch seinen flüssigen Erzählstil, die speziellen tibetischen Fachausdrücke außen vor, aber die haben mich nicht im Lesefluss gestört. Trotzdem war es für mich kein Pageturner, ich mochte es lieber in Etappen lesen. Im Anhang gibt es ein ausführliches Glossar, ein Personenregister sowie eine Zeittafel.

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