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Rezension zu
Wolfsegg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

DüsteresFamiliendrama

Von: Buchwoerter
06.04.2020

WOLFSEGG • Eine Geschichte über das Mädchen Agnes, welches bereits in jungen Jahren Verantwortung für die Familie übernimmt und eine traumatische Zeit aufarbeitet. • Agnes ist fünfzehn. Sie ist jung, verliebt und kann die Zukunft kaum erwarten. Doch die Zukunft kommt ganz anders als gedacht. Die falsche Ausbildung, falsche Begegnungen und irgendwie meint es das Schicksal ziemlich schlecht mit Agnes. Agnes wird uns stark beschrieben, doch immer wieder blitzt das junge Mädchen, welches sie ist, durch. Wir erfahren viel von ihr und ihren Lebensumständen. Sie verarbeitet eine gewisse Zeit - was manchmal kaum ertragbar ist, denn als Leser kann man erahnen worauf es hinaus läuft. Während der letzten 100 Seiten konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Trotzdem erfährt man in dem Roman die große Liebe die Agnes in sich trägt. Sie liebt ihre Geschwister. Sie möchte sie unbedingt schützen und entwickelt wahnsinnige Kräfte. Der Roman Wolsegg lässt mich nachdenklich zurück. Personen die auf die Themen Missbrauch reagieren, sollten nicht zu diesem Buch greifen. Ein packender, dunkler und intensiver Roman über ein Mädchen, welches versucht den richtigen Weg für sich und ihre Familie zu finden und dabei ungeheure Kräfte freisetzen kann. • Darum geht’s: Ein enges Tal irgendwo in den Bergen: Die 15-jährige Agnes, die so gern ein »Autoschrauber« hätte werden wollen, muss erfahren, wie brutal das Leben sein kann. Wenn die eigene Familie verachtet wird. Wenn jeder jeden kennt und mit jedem eine Geschichte hat. Da stehen dem Missbrauch die Türen weit offen, da wird vertuscht und betrogen, denunziert und getötet, ohne dass der Himmel ein Einsehen hätte. Als der Vater totgeschlagen und die Mutter elendig verreckt ist, hat Agnes nur noch einen Gedanken: Sie muss die »Kleinen«, Bruder und Schwester, vor dem Heim retten, in dem sie einst gelitten hat.

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