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Rezension zu
Zweimal im Leben

Zweimal im Leben

Von: Laraundluca
26.03.2020

Inhalt: Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt … Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr angenehm, packend, schnell und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt. Die Ereignisse vor 15 Jahren, vor 4 Monaten und das Heute werden abwechselnd geschildert. Dadurch wird eine große Spannung erzeugt. Nach und nach fügen sich alle Puzzleteile zusammen. Allerdings muss ich gestehen, das ich mir aufgrund des Klapptextes eine ganz andere Geschichte vorgestellt habe. Diesen Verlauf habe ich so nicht erwartet und hätte das Buch auch nicht gelesen, wenn es mir vorher klar gewesen wäre. Es wurden zu viele schwere Themen angesprochen, die aber nicht in der Intensität behandelt wurden, die ihnen gebührt, vieles wurde angerissen, aber nicht weiter thematisiert, so dass es zu oberflächlich wirkte. Zu viel Dama, zu viel Negatives auf einmal. Alkohol und Drogen, Tod und Trauer, Suizid und Vergewaltigung, schwerwiegende Schicksalsschläge und ein Haufen egoistischer und unsympathischer Freunde. Sam schien der einzig wenigstens halbwegs normale Charakter zu sein, denn wie er mit einer Frau zusammen sein kann, die ich nicht leibt, verstehe ich auch nicht. Der Beginn hat mich vollkommen mitgenommen, aber nach und nach hat mich die Geschichte etwas verlassen. Die romantischen Gefühle konnte ich überhaut nicht spüren, keine Liebesgeschichte, die mitreißt und ein Ende, das ich mir so nicht vorgestellt habe, auch wenn es sich bald abgezeichnet hat. Die Geschichte vermag durchaus spannende Momente aufzuzeigen und ist durch ihre Erzählweise interessant aufgebaut, aber sie ist zu schwer und die großen Gefühle bleiben aus. Meine Erwartungen an das Buch waren andere, ich habe die versprochenen großen Gefühle vermisst und wurde nur mit gestörten Charakteren konfrontiert. Dennoch waren einige Spannungsmomente vorhanden. Fazit: Keine romantische Liebesgeschichte, zu viel Negatives und ein unbefriedigendes Ende.

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