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Rezension zu
Das Leben neu backen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Warmherzig und informativ

Von: Maria
17.03.2020

Die Autorin Olivia Potts erzählt in diesem Buch, ihrem ersten, wie sie sich von der Trauer über den frühen Tod ihrer Mutter erholte. Dabei ist weniger die Zeit vor dem Tod der Mutter ein Thema, sondern vielmehr die Zeit danach. Olivia Potts ist zu dem Zeitpunkt eine erfolgreiche Junganwältin. Die informativen Beschreibungen vom englischen Strafsystem waren wirklich spannend. Dazu kommt eine gute Mischung von subjektiven Eindrücken dazu. Doch in ihrer Trauer, schien dies nicht mehr der richtige Weg für sie zu sein und sie beginnt eine Ausbildung in einer anspruchsvollen und bekannten Patisserie-Schule. Jetzt könnte man denken, dass das sehr langweilig und langatmig wird. Aber nein, Olivia Potts hat die Ausbildung und die Backwerke so toll beschrieben, mit viel Warmherzigkeit und der nötigen Portion Selbstironie, dass es eine Freude war zu lesen und man fast selbst dorthin gehen möchte und das Backen lernen möchte. Ich will aber dennoch nicht ungesagt lassen, dass trotz allem, die ein oder andere Stelle durchaus etwas kürzer hätte verfasst werden können. Jedes Kapitel beinhaltet auch Beschreibungen von Olivia Potts Trauer, ihren Gedanken dazu, bezogen auf sich aber auch bezogen auf die Wechselwirkung mit ihrem Umfeld. Jeder, der schon einmal getrauert hat, kann sich zumindest in Teilen, wiederfinden. Zum Abschluss eines jeden Kapitels findet sich ein Rezept, welches in der jeweiligen Phase, ihre Erinnerungen oder ihre Ausbildung widerspiegelt. Das ein oder andere werde ich auch auf jeden Fall auch mal probieren, die Geschichten dazu haben Lust darauf gemacht. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Spaß und Interesse an einem autobiographischen Buch hat und die Themen Trauer, Selbstverwirklichung bzw. persönliche Weiterentwicklung und natürlich Backen mag. Ich meinerseits hatte eine schöne und kurzweilige Lesezeit und bedanke mich beim Verlag für das Leseexemplar. Auf einem anderen Weg hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht entdeckt.

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