Rezension zu
Die Wälder

Die Wälder ist das erste Buch das ich von der Autorin Melanie Raabe gelesen habe. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. Nina erfährt vom Tod ihres besten Freundes aus Kindertagen. Damals waren sie, Tim, David und Henri unzertrennlich. Doch nun ist einer von Ihnen tot. Tim hat den anderen eine Aufgabe hinterlassen. Den Tod seiner Schwester Gloria zu rächen. Diese verschwand damals vor 20 Jahren mitten in der Nacht. Ihre Leiche wurde nie gefunden, weshalb die Polizei und selbst Glorias Mutter davon ausgingen, dass das Mädchen ausgerissen sei. Doch Tim und seine Freunde zweifelten schon damals an dieser Version der Ereignisse, für sie steht fest: „Wolff“ hat etwas mit dem Verschwinden Glorias zu tun und nun wollen sie dies endgültig beweisen. Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt. In der Gegenwart und in der Vergangenheit. Diese Abwechslung gefällt mir ganz gut, trotz des immer wiederkehrenden Wechsels zwischen den Handlungssträngen kommt man nicht durcheinander. Im Gegenteil ich finde es trägt zum Spannungsaufbau der Geschichte bei. Leider wird die Geschichte am Ende ziemlich schnell und unspektakulär zu Ende gebracht, man erwartet irgendwie noch einen großen Knall, doch dieser bleibt aus. Alles in allem ein solides Buch, das sich schnell und einfach weg liest und etwas zur Unterhaltung an grauen Wintertagen beitragen kann.