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Rezension zu
Nordwasser

Grausamer, aber gnadenlos guter Arktis-Thriller

Von: 3lesendemaedels
24.01.2020

Als Militärarzt in Indien wurde Patrick Sumner unehrenhaft entlassen. Deshalb muss er als unterbezahlter Schiffsarzt auf einem Walfänger anheuern. Seitdem er bei einem Überfall verletzt wurde, ist er opiumsüchtig. Doch nicht nur er hütet Geheimnisse. Der Kapitän hat mit dem Eigentümer ein Arrangement getroffen, um die große Versicherungssumme einzustreichen. Er soll das Schiff bei passender Gelegenheit versenken, denn der Walfang ist nicht mehr zeitgemäß. Als ein Schiffsjunge sich bei Sumner mit unspezifischen Bauchschmerzen meldet, stellt dieser fest, dass der Junge Verletzungen hat, die auf eine brutale Vergewaltigung hindeuten. Aber den Schuldigen möchte er auf keinen Fall preisgeben. Zwei Tage später findet ihn ein Matrose: erwürgt und in ein Fass gestopft. Henry Drax, ein grobschlächtiger Harpunierer beschuldigt den schmächtigen homosexuellen Tischler. Obwohl dieser seine Unschuld beteuert, wird er in Ketten unter Deck verbannt. Doch die Mannschaft ist damit nicht in Sicherheit, denn auf dem Weg ins Nordmeer lauern noch gnadenlosere Gefahren. "Moby Dick" und der "Seewolf" sind Kindermärchen gegen diesen Thriller. Immer wenn ich dachte, dass die grausame Handlung keine Wendung mehr zulässt, treibt der Schriftsteller die Story noch ein weiteres mal brutal voran. Große Empfehlung aber nichts für Zartbesaitete!

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