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Rezension zu
Die drei magischen Worte

Ich werde es sicher nicht das letzte Mal in der Hand haben.

Von: Taja von die Librellis
03.01.2020

Drei magische Worte – manchmal braucht es nicht mehr, um das Leben neu zu entdecken und vielleicht sogar das Glück zu finden ~ <3 ~ Einleitung/Titel ~ <3 ~ Mit der Reihe um die „Katze des Dalai Lama“ hat Erfolgsautor David Michie schon vielen Lesern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Im November 2019 erschien im Lotos Verlag nun ein neues Buch aus seiner Feder, zwar nicht mit der Katze seiner Heiligkeit als Mittelpunkt, dennoch mit einem Vorwort dieser und einem buddhistischen Hintergrund. ~ <3 ~ Um was geht es? ~ <3~ Die magischen drei Worte – wir kennen sie alle und doch sind sie oft nur eine blasse Erinnerung aus Kindertagen. Dabei können gute Geschichten und Märchen so viel mehr als nur ein netter Zeitvertreib sein. In gewohnt unterhaltsamer und gleichzeitig rhetorisch geschickter Schreibweise bringt uns der Autor, die von der Katze des Dalai Lama gewählten Geschichten näher, und entführt uns in eine Welt voller buddhistischer Lebensweisheiten. Da diese in mehr oder weniger moderne Alltagsmärchen verpackt sind, werden sie auch für Leser greifbar, die sich bisher nicht mit dieser Thematik befasst haben. ~ <3 ~ Meine Meinung ~ <3 ~ Nachdem sich die „Katze des Dalai Lama“ schon vor längerer Zeit in mein Herz geschlichen hat, war ich sehr erfreut ein neues Buch von David Michie in den Händen halten zu dürfen, wenngleich dieses nicht die KSH als Protagonistin hat, sondern „lediglich“ eine Sammlung von Kurzgeschichten verschiedener Thematiken ist. Der Schreibstil des Autors war wieder einmal leicht zugänglich und dennoch von genau der für die Erzählungen nötigen Tiefe und Gewandtheit. Allerdings habe ich an einigen Stellen ein wenig die richtige Prise Humor vermisst, die ich seinen anderen Büchern lieben gelernt habe, obwohl es sich durchaus öfter angeboten hätte. Dennoch war das Lesen nicht nur sehr vergnüglich, sondern vor allem auch bewegend. Nicht alle Geschichten haben mich gleichermaßen angesprochen, aber das ist völlig normal. Interessant waren sie alle, vor allem da sie auch in sehr unterschiedlichen Kulturkreisen spielten, und obwohl ich bei einigen nicht sofort wusste, wohin die Reise eigentlich gehen würde, war es eine wundervolle Erfahrung. Die verschiedenen buddhistischen Lehren, die sich wie immer in keinster Weise aufgedrängt haben, geben Denkanstöße, die vielleicht nicht lebensverändert sein werden – in jedem Falle aber bereichernd. Man muss sich allerdings auf das Buch einlassen können. Oftmals werden Begriffe aus dem Buddhismus nicht explizit erklärt oder die Lebenswelten der Protagonisten ist sonderbar anders, dennoch ist es ohne weiteres möglich die Quintessenz der Erzählungen zu verstehen – wenn man mehr mit dem Herzen, als dem Verstand liest. Außerdem ist es kein Buch zum Mal-eben-Weglesen. Man sollte sich Zeit nehmen und den Geschichten die Möglichkeit geben zu wirken. Dann hinterlassen auch zunächst seltsam oder absurd wirkende Erzählungen ein Gefühl der Entspannung und Vertrautheit. ~ <3 ~ Fazit des Buches ~ <3 ~ Auch wenn es durch den fehlenden zusammenhängenden Storyverlauf und dem etwas weniger humorvollen Stil, nicht ganz so fesselnd war, wie ich es von anderen Büchern des Autors kenne, war es dennoch eine wundervolle Leseerfahrung. Die Geschichten haben mich berührt und zum Nachdenken angeregt – und auf mehr kommt es in dem Fall wahrscheinlich auch nicht an. Ich kann nicht einschätzen, ob jemand, der so überhaupt nichts vom Buddhismus hält, ebenso Freude an dem Buch finden wird, aber meiner Meinung nach, kann jeder vergnügliche und bereichernde Stunde mit „Die drei magischen Worte“ verbringen, wenn er sich für das Herz der Geschichten zu öffnen vermag. Ich werde es sicher nicht das letzte Mal in der Hand haben.

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