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Rezension zu
Das Erbe

Ein fragwürdiges Erbe

Von: remul
13.11.2019

Mona, die Hauptfigur des Romans, erbt von einer entfernten Verwandten ein Mietshaus in einem noblen Münchner Viertel. Bald stellt sich heraus, dass der jüdische Vorbesitzer 1938 das Haus an Monas Verwandten zu sehr günstigen Konditionen ( 10% des Wertes) übertragen hat. Die Nachkommen des Vorbesitzers erheben nun Anspruch auf das Erbe. Die beiden Geschwister sind sehr unsympathisch, der eine ein Anlagebetrüger, die andere überzeugte Hartz-Nutzerin. Als Leserin gönnt man ihnen nicht den Millionenjackpot. In diesem Roman geht es um Moral und Anstand, vertreten durch Mona und Gier und Neid vertreten durch Monas Angehörige und die potentiellen Erbberechtigten des ursprünglichen Hausbesitzers. Wie würde man selber entscheiden in einer solchen Situation? Mona findet eine Lösung mit der man als Leser gut leben kann. Für mich ist es das erste Buch von Ellen Sandberg. Sie hat einen flüssigen leicht lesbaren Schreibstil. Man hätte einige Passagen kürzen können. Aber insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und daher vergebe ich gute 4 Sterne.

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