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Rezension zu
Neun Fremde

ziemlich zäh

Von: Silke
07.11.2019

Ich kannte die Schriftstellerin bisher nicht – daher ist das mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe. Also hatte ich keinerlei Erwartungen, was mich erwartet. Zur Geschichte: 9 Fremde buchen einen 10-tägigen Aufenthalt in einem Wellness-Resort, wobei sich unter den 9 Fremden eine 3-köpfige Familie und ein Ehepaar befinden und es also nicht nur Fremde sind. Jeder dieser 9 hütet ein Geheimnis oder will ein Problem loswerden, das ihn beschäftigt – seien es gesundheitliche Probleme, Gewicht oder auch familiäre Schwierigkeiten. Bei der Ankunft erfahren die Teilnehmer, dass sie den strengen Regeln der Leiterin Masha und ihren beiden Angestellten Yao und Delilah unterliegen und dass eingeschmuggelte Ware wie Alkohol oder Schokolade aus dem Gepäck bei der Eingangskontrolle herausgenommen wurde. In der ersten Hälfte des Buchs werden die einzelnen Protagonisten und ihre Probleme vorgestellt. Es finden allerdings kaum Kontakte untereinander statt, da ein 5-tägiges Sprachfasten ansteht, was ich relativ schade fand. Hier hätte ich mir mehr Kontakt untereinander gewünscht. Vielleicht wäre das Buch dann flüssiger zu lesen gewesen. Ich fand es teilweise langweilig und musste mich zwingen weiterzulesen. In der 2. Hälfte des Buchs nimmt die Geschichte dann durch ein Gruppenerlebnis an Fahrt auf, indem die Resortleiterin Masha eine neue Methode der Bewusstseinserweiterung an den Teilnehmern ausprobiert. Die Methode wird von den einzelnen Gästen unterschiedlich erlebt – ich will hier nichts vorwegnehmen, aber meiner Meinung nach wurde das Thema Drogen zu locker aufgegriffen. Was mir dann aber gut gefallen hat, war, dass endlich Bewegung in die „9 Fremden“ gekommen ist und sie sich miteinander beschäftigt haben und gemeinsam Lösungen gesucht haben, um sich aus ihrer gemeinsamen Gefangenschaft befreien zu können. Meiner Meinung nach hätte das Buch davon erheblich profitiert wenn der Kontakt und die Gespräche bereits im Anfangsstadium stattgefunden hätten. Alles in allem war das Buch ok. Ich würde es aber definitiv kein 2. Mal mehr lesen wollen.

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