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Rezension zu
Dear Evan Hansen

Ganz tolles Buch!

Von: Daniellereadbooka
26.10.2019

In dem Buch dear Evan Hansen, geht es wie der Titel schon verrät, um den jungen Evan Hansen, der es bisher nicht leicht hatte im Leben. Als er dann von seinem Psychiater die Aufgabe bekommt, Briefe an sich selbst zu verfassen, dieser Brief dann in die falschen Hände gerät. Und der Brief den Anschein erweckt, er wäre der beste Freund des verstorbenen Mitschülers Connor , bekommt Evan durch dieses Missverständnis die Chance auf ein ganz neues Leben, in dem er nicht unsichtbar ist und dazugehört. Doch mit der Täuschung der Eltern von Connor und seiner Mitschüler, geht für Evan auch eine gewisse Verantwortung einher. Denn von Evan wird erwartet Connors Andenken zu wahren. Mit jeder weiteren Lüge, gerät Evan immer mehr hinein in die Lügenspirale, aus der es scheinbar kein Entkommen mehr gibt. Plötzlich steht Evan im Zentrum der Aufmerksamkeit und sogar das Mädchen seiner Träume, Connor Schwester, findet Interesse an ihm. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich kannte das Musical vor dem Buch nicht, daher kann ich ausschließlich das Buch an sich und nicht die Umsetzung bewerten. Dieses Buch beinhaltet eine wirklich authentische und berührende Geschichte, die dazu auch noch zum Nachdenken anregt. Trotz des doch sehr schwierigen Themas, ist der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Unteranderem besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte zum größten Teil aus Evans Sicht geschrieben wurde, der verstorbene Connor aber auch teilweise seine Sicht der Dinge erzählen durfte, was ziemlich interessant war, da er eigentlich bereit tot war und als "Geist" die Geschehnisse beobachten konnte. Das Buch enthält viele interessante Wendungen und wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig oder gar langatmig. Dazu kommt, dass das Buch viele Themen kritisch betrachtet, wie Außenseitertum/Beliebtheit, moderne Medien und der Umgang mit Suizid und der Frage, ob es Situationen gibt, in denen es nicht moralisch verwerflich wäre, zu lügen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre, dass mir das Handeln einzelner Charaktere kurios vorkam. Wie zum Beispiel, dass die Eltern von Connor, Evan so stark bedrängt haben und Dinge wie Emailverläufe schon fast "verlangt" haben, das fand ich etwas weit hergeholt. Alles in allem kann ich trotzdem nur sagen, dass mir das  Buch sehr gefallen hat und ich Evan auf seiner Reise, auf der er sich stark weiterentwickelt hat, gerne begleitet habe.

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