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Rezension zu
Die Drei

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Pageturner der Lust auf mehr macht

Von: Michaela G. aus Lind - Plittersdorf
17.04.2015

Kurzbeschreibung Der Tag, an dem vier Passagierflugzeuge abstürzen, geht als „Schwarzer Donnerstag“ in die Geschichte ein. Es gibt nur vier Überlebende. Drei davon sind Kinder, die fast unverletzt aus den Flugzeugwracks aussteigen. Pamela Donald, die vierte Überlebende, lebt gerade noch lang genug, um eine Warnung auf ihrem Handy zu hinterlassen. Eine Nachricht, die die Welt verändern wird. Handlung „Die Drei“ ist der Auftakt einer neuen und spannenden Thrillerreihe von Sarah Lotz. Aufgebaut in zehn Teilen mit verschiedenen Kapiteln, wird die Geschichte als eigenständige Dokumentation dargestellt, die von der Journalistin Elspeth erforscht wird. Diese Dokumentation enthält Augenzeugenberichte, Interviews mit den Familienangehörigen, der drei überlebenden Kinder, religiösen Fanatikern und vieles mehr. Anfangs wird die Perspektive von Pamela Donald kurz vor dem Flugzeugabsturz dargestellt. Später kommen noch viele andere Personen zu Wort, die sich erinnern oder Vermutungen anstellen. Gerüchte und Verschwörungstheorien entstehen, denen die Journalistin auf den Grund geht. Jedoch erschien mir zu keinem Zeitpunkt die Geschichte anhand der vielen Berichte verwirrend. Im Gegenteil, all diese Berichte waren interessant genug um das Lesen weiter anzutreiben und ließen somit die Geschichte zu einem echten Pageturner werden. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung, obwohl oft eine Zeit lang gar nicht viel passiert. Es sind einfach diese verschiedenen Aussagen und Berichte über die Kinder, die diese Geschichte oft unheimlich und bedrohlich wirken lassen. Häufig war ich hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Zweifel bezüglich der Kinder. Ich ließ es mir auch nicht nehmen, die angegebenen Links zu Websites aufzurufen und musste über das Ergebnis schmunzeln. Das Ende lässt genug Spielraum für den zweiten Band, könnte aber auch als eine in sich geschlossene Geschichte akzeptiert werden. Die Figuren Sarah Lotz lässt in diesem Thriller sehr viele verschiedene Personen mitspielen wobei das Hauptaugenmerk natürlich den überlebenden Kindern und deren Angehörigen gilt. Alle Personen waren für mich ausreichend dargestellt, keine erschien mir zu blass. Ich gehe bewusst nicht zu sehr ins Detail, da ich der Meinung bin, dass man bei diesem Thriller die Figuren selbst kennenlernen sollte, ohne jegliche Vorahnung oder Beeinflussung. Der Schreibstil Der Schreibstil der Autorin gefällt mir persönlich sehr gut. Sie lässt ihre Geschichte realistisch erschienen, beschreibt verschiedene Reaktionen sehr glaubhaft, verliert sich nicht an zu vielen oder zu wenigen Details. Fazit „Die Drei“ konnte mich vollends überzeugen. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es in der Fortsetzung weitergehen wird. Erschreckend realistisch wenn auch mystisch dargestellt, mit vielen scheinbar leisen Andeutungen, gelingt es der Autorin, Spannung und eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Für mich wurde dieser Thriller zu einem richtigen Pageturner, der mir Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt was wir in Zukunft noch von Sarah Lotz lesen werden. © Michaela Gutowsky

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