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Rezension zu
Roter Mond

Langwierige, schwer zu lesende Lektüre

Von: Thomas G.
10.10.2019

Mit Freude öffnete ich das Paket und entnahm ein Buch mit durchaus ansprechendem, Interesse weckendem Cover. Der Klappentext ist folgender: Wir schreiben das Jahr 2048. Die Menschheit hat den Mond kolonisiert. Vor allem China hat sich große Pfründe gesichert. Für drei Menschen wird der Erdtrabant zum Schicksalsort: Fred Fredericks soll dort für die chinesische Science Foundation ein Kommunikationssystem installieren und wird Zeuge eines Mordes. Der chinesische Starreporter Ta Shu soll die Schönen und Reichen auf dem Mond interviewen und gerät in eine tödliche Intrige. Und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, hat ihre ganz eigene Agenda. Als sie heimlich zur Erde zurückkehren will, setzt sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang, die nicht nur Freds, Shus und ihr eigenes Leben bedrohen, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit ... So wird dem Leser leider schon im Klappentext einiges Gravierendes an Handlung vorweg genommen, was sehr schade ist und beim Lesen die ohnehin schon wenig aufkommende Spannung wegnimmt. Die Handlung findet zwar in der Zukunft im Jahr 2048 statt, jedoch kann man mal abgesehen von der Besiedelung des Mondes den Eindruck gewinnen, dass es im Hier und Jetzt stattfindet. Aktuell die Fehde zwischen China und den USA. Möglichkeiten zur Besiedelung des Mondes werden aufgezeigt. Es folgen jedoch immer wieder langwierige Passagen mit ausführlichen Beschreibungen, aufgrund welcher mir persönlich die Lust verging, dieses Buch weiter zu lesen. Immer wieder legte ich das Buch zur Seite, um ihm an nächsten Tag eine neue Chance zu geben. Jedoch immer wieder die darauf folgende Ernüchterung. Fazit: langwierige, schwer zu lesende Lektüre, die zwar ein aktuelles Thema behandelt und interessante Fragestellungen hinsichtlich Umwälzungsprozessen aufwirft, jedoch insgesamt leider keine aufkommende Spannung. Am Ende des Buches verbleibt nur eine Frage: und, war es das jetzt!?

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