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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Schwer in die Geschichte gekommen

Von: Wilfried Hesse

11.10.2021

Für mich war das Buch leider nichts. Ich habe mehrere Anläufe unternommen um das Buch ganz zu lesen. Fesselnde Elemente die den Leser wirklich abholen haben mir gefehlt. Für SciFi Enthusiasten ist es vielleicht ein tolles Buch, für mich persönlich leider nicht. Der Titel und der Klappentext sind ok. Leider nur 3 Sterne

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Zunächst in aller Kürze: für KSR-Fans sicher ein Muss. Nach interessantem Beginn folgt eine Durststrecke. Im letzten Drittel wird das Durchhaltevermögen des Lesers belohnt. Für die Hauptfiguren hätte ich mir mehr Tiefe und aktiveres Handeln beim Aufkeimen eines möglichen globalen gesellschaftlichen Umbruchs gewünscht. Trotzdem spannend und lesenswert. Im Weiteren mit etwas Spoilergefahr: Mein erster Kim Stanley Robinson. Gehört und gelesen über ihn und sein Werk hatte ich vorher schon einiges. Das hatte mich neugierig gemacht. Und die Neugier hat mich bis zur letzten Seite durchhalten lassen. Das Buch beginnt mit einer rasanten Landung eines Shuttle-Raumschiffes Erde-Mond auf einer von Chinesen betriebenen Mondstation. Mit an Bord sind zwei der Hauptakteure des Buches - der US-Amerikaner Fred, einem Quantentechniker, und der chinesische, in die Jahre gekommene Dichter und Reise-Cloud-Star Ta Shu. In dem Wissen war klar, dass die Landung gelingen wird. Nach der Ankunft haben die zwei Mondneulingen, ebenso wie andere Passagiere auch, einige Mühe mit der geringen Mondschwerkraft zurechtzukommen. Das ist recht lustig zu lesen. die Geschichte entwickelt sich zunächst weiter zügig. Bereits am folgenden Tag gerät Fred bei der Ausführung seines eigentlich unspektakulären Auftrags in Konflikt mit den chinesischen Mondbehörden. Und er muss schnell und ebenso unbemerkt wie die in Ungnade gefallene Chan Qui, Tochter eines chinesischen Minister, möglichst unbemerkt vom Mond zur Erde flüchten. Eine interessante und spannende Odyssee der beiden in China schließt sich an. Die sie allerdings wieder auf den Mond zurückführt. Nach dem atemberaubenden Einstieg in die Geschichte braucht der Leser, zumindest ging es mir so, dann einen langen Atem für einen langen Anlauf bis der Autor die Story so weit entwickelt hat, dass erkennbar ist, wohin die "Reise" gehen soll. Im letzten Drittel wurde ich hierfür belohnt. Kim Stanley Robinson lässt Fred und Chan Qui in den aufregenden Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs, sowohl im von der KP regierten China als auch in der vom Kapitalmarkt dominierten USA, zwischen die Fronten der chinesischen Akteure geraten. Wobei Chan Qui selbst aktiv für bessere Lebensumstände der in China benachteiligten Bevölkerungsschichten eintritt. Der Autor entwickelt zum Schluss hin in Ansätzen eine mögliche neue Gesellschaft, die letztlich im globalen Massstab einen Ausweg aus der ökologischen und den sozialen Krisen aufzeigt. Leider kommt er über die Ansätze hierzu nicht hinaus. Mich interessiert brennend, wie der gesellschaftlich Wandel sich entwickelt und wie die Hauptfiguren des Buches hierbei mitwirken. Es bleibt viel Raum für eine Fortsetzung des Romans. Ich bleibe neugierig.

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Bewertung

Von: Sherry23

13.05.2020

Sehr spannend geschriebener Roman. Das einzige was mich etwas stört dass es sich hauptsächlich auch chinesische Personen bezieht, amerikanische Namen wären mir lieber gewesen. Denn ab und zu hab ich mich im Namensdschungel verirrt, insbesondere wenn ich mal länger nicht weitergelesen habe.

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Spannend!

Von: Michael

26.03.2020

Obwohl das Buch lang ist, war es sehr spannend und gut erzählt. Die verschiedenen Perspektiven machten es abwechslungsreich und das Ende hat mir gefallen!

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Im Klappentext erfährt man schon, dass der Hauptdarsteller zu Unrecht beschuldigt wird. Was ich sehr schade fand, da dort schon ein Teil der eventuell aufkommenden Spannung genommen wird. Da komme ich gleich zur Spannung, die in diesem Buch leider überhaupt nicht aufkommt. Man quält sich von Seite zu Seite... Immer wieder die gleichen langatmigen Dialoge, alles wiederholt sich. Das ganze bleibt leider recht oberflächlich und wird wenig emotional. Schade, es ist meiner Meinung nach sehr viel potenzial vorhanden, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Das Buch konnte mich nicht abholen und somit auch nicht mitnehmen. Schade.

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Blick in die Zukunft

Von: Melanie

15.01.2020

Der spannende Zukunftsthriller nimmt den Leser auf eine Zeitreise besondere Art. Im Jahre 2048 wird der Mond bevölkert und es kreuzen sich die Wege dreier Menschen, welche unfreiwillig ein Bündnis eingehen müssen.

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Faszination Mond

Von: AV

03.12.2019

Das Buch liest sich zwar nicht schnell, es ist eher eins zum Genießen. Es gibt zwar eine Handlung, die sowohl politische Intrigen, als auch interessante und komplexe Charaktere bietet, der wahre Protagonist ist aber der Mond. Die vielzählige Beschreibungen der Mondlandschaften musste ich manchmal zweimal lesen, um sie mir wirklich gut vorstellen zu können. Ich bewundere den Autor, der diese unbekannte Welt mit so viel Faszination und Wissen, aber auch Vorstellungskraft beschrieben hat.

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Ich habe schon eine Menge von Kim Stanley Robinson gelesen. Alle seine Bücher haben mir gefallen, weil sie wissenschaftlich gut recherchiert sind. In einem Roman über ein Generationenraumschiff zeigt er beachtliche Kenntnisse über isolierte ökologische Systeme, schreibt er über ein futuristisches Orchester so sieht man, dass er sich mit Musik beschäftigt hat. Es geht in seinen Romanen um viele verschiedene Wissenbereiche. Auch seine Geschichten sind gut aufgebaut, die Figuren detailreich gezeichnet. Es gibt nur ein „aber“: Spannung ist nicht wirklich seine Stärke. In diesem Buch hat er sich sichtlich bemüht seinen Spannungsbogen etwas zu straffen, etwas mehr Geschwindigkeit in die Handlung zu bringen. Ich finde es ist streckenweise gelungen, aber nicht durchgehend. Die Handlung als solche ist durchaus interessant: die Wege eines amerikanischen Quantentechnikers und einer chinesischen Revolutionärin, die die Tochter eines hohen Politikers ist, kreuzen sich auf dem Mond, der von Chinesen und Amerikanern besiedelt wurde. Es gibt einen Mord, eine Reihe von gegeneinander arbeitenden Gruppierungen, es kommt zum Fast-Zusammenbrechen der politischen Systeme in den USA und China, chinesische Geschichte und Organisationsstrukturen werden beleuchtet. Robinson hat auch eine poetische Seite: in diesem Band beschreibt er das Aufgehen der Erde vom Mond aus betrachtet und lässt dabei einen Dichterwettbewerb stattfinden. Auch die Beschreibung des Lebens auf dem Mond bei geringer Schwerkraft hat ihren Reiz. Es ist ein Buch, das ich gerne und mit Interesse gelesen haben. Es ist keines von den Büchern, die man die halbe Nacht durchliest, weil man sie nicht weglegen kann. Es unterliegt der Beurteilung der Leser*innen ob dies ein Fehler oder ein Vorzug ist.

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