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Rezension zu
Die Gabe des Winters

Magische Lovestory

Von: Claire-Marie Altrock
12.09.2019

Leserstimme „Die Gabe des Winters“ spielt in einer Zeit ähnlich des Mittelalters, vereint dies durch magische Kräfte der Bevölkerung mit Fantasy und einer Liebesgeschichte. Hauptfigur Nuria ist ein typisch rebellischer Charakter in einer Zeit, in der die Rollen im Dorf vorgegeben sind. Ihr Bruder bildet den Gegenpool und orientiert sich stark an alten Werten und Traditionen. Mit den restlichen Mitgliedern der Familie und des Dorfes werden alle zu der Geschichte passenden Charaktere vertreten. Alle Schauplätze werden sehr detailliert beschrieben und die der Zeit entsprechende Sprache trägt dazu bei, dass man sich die Handlung des Buches gut bildlich vorstellen kann. Das Lesen war sehr angenehm und ohne Stocken möglich, mit den 300 Seiten kam ich rasch voran. Auch der Hof von König Tarik enthält die „klassischen“ Rollen - ein verbitterter König, unterdrückte Bedienstete, der scheinbar böse Hofmagier Caruzo und die treue Dienerin der verstorbenen Herrin. Vorsicht Spoiler! Die Idee, dass Nuria wie die Königin aussieht, dies jedoch niemandem bekannt ist, gefiel mir sehr gut. Durch die Geheimnisse auf Tariks Burg, Griseo, und Nurias Magie, die sich erst entwickelt und sie nicht kontrollieren kann, sorgen für bestehende Spannung, da so immer Neues entdeckt wird. Wie sich die Beziehung zwischen Nuria und Lord Tarik entwickelt, ist sehr vorhersehbar und auch, dass irgendwann ein Streit entsteht und die traumhafte Welt ins Schwanken gerät. Gegen Ende des Buches, werden einige Ereignisse sehr rasch behandelt - das Ende des Streits, die Entdeckung Miriams. Jedoch wird der Leser zu seiner Zufriedenheit nicht mit offenen Fragen zurückgelassen. Etwas verwirrte mich die Tatsache, dass Tarik, obwohl er sich durch Miriams Verlust so verändert hatte, nach ihrer Wiederentdeckung keine Gefühle mehr für sie zu haben schien und sich sofort für Nuria entschied sowie der Altersunterschied zwischen Nuria und Tarik, der 10 Jahre oder mehr betragen müsste. Spoiler Ende! Die Ereignisse gegen Ende des Buches sind erfrischend überraschend, nachdem die Haupthandlung recht vorhersehbar ist. Insgesamt ein lesenswertes Buch, besonders wenn man nach einer leichten Lektüre sucht, die verschiedene Bereiche vereint und keine große Anstrengung beim Lesen fordert.

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