Rezension zu
Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte

„Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte“ erzählt die Geschichte von drei Jugendlichen, die einen Roadtrip durch Australien machen. Es geht aber weniger um Land, Leben und Leute und mehr um die Suche nach sich selbst. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich schon viel davon gehört und gelesen. Meistens ist es ja so, wenn ein Buch im Vorhinein in den Himmel gelobt wird, geht man als Leser mit einer entsprechenden Erwartungshaltung an das Buch – und wird oft enttäuscht. Das ist hier nicht so. Mich hat das Buch gefesselt (nicht von der ersten Seite an aber sehr bald danach) und ich habe es ungern weggelegt. Die Handlung ist zwar nicht hochdramatisch aber an keiner Stelle vorhersehbar und dadurch sehr spannend. Die Charaktere sind sehr ausführlich und so liebevoll beschreiben, dass man sie einfach mögen muss. Es ist kein typischer Roadtrip-Roman. Die Landschaft wird zwar immer wieder kurz beschrieben aber sie steht nicht im Vordergrund. Der Schreibstil ist nicht jedermanns Sache. Ich mag es eigentlich nicht, wenn die Kapitel im zeitlichen Ablauf und dann auch noch zwischen den Personen springen. Aber die Kapitelüberschriften helfen bei der Orientierung und so stellen die Sprünge absolut kein Problem dar. Auch sonst lässt sich der Schreibstil flüssig lesen. Nicht empfehlen kann ich dieses Buch prüden (ja, Körperlichkeit spielt eine Rolle 😉) Lesern oder Leuten, die einen Reisebericht über Australien lesen wollen. Alle anderen kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Tatsache, dass es ein ziemlich dicker Wälzer ist, stört nicht, es verlängert das Lesevergnügen.