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Rezension zu
Keiner sagt die Wahrheit

Ein gutes Buch für zwischendurch

Von: Helen
05.08.2019

Meine Meinung Cover und Titel: Ich finde es interessant, wie ähnlich das Cover von «Keiner sagt die Wahrheit» dem Cover von «Niemand wird sie finden» sieht. Die Schriftart ist genau die gleiche und auch der Hintergrund ist ähnlich designet. Für mich ist das Cover mit all dem Text etwas überladen, dafür gefällt mir das Farbkonzept. Im Hintergrund ist ein einsames Haus zu erkennen, was das Haus aus der Geschichte darstellt und somit einen Bezug dazu herstellt. Der Titel ist in Ordnung. Er klingt dramatisch und passt zum Buch. Jetzt werde ich etwas sagen, was vermutlich niemand von euch jemals von mir erwartet hätte: Mir gefällt der deutsche Titel besser als der englische. Der englische Titel lautet «White Rabbits» und auch wenn mir dieser vom Klang her besser gefällt, finde ich, dass er nicht genug Bezug zur Geschichte hat. Schreibstil: Der Schreibstil an sich hätte perfekt sein können. Die Geschichte ist für einen Thriller passend ohne grosse Ausschmückungen erzählt und die Geschichte geht schnell vorwärts. Es ist ein Schreibstil, er einen nicht auf wunderschöne Formulierungen aufmerksam machen will, sondern einen vergessen lässt, dass man überhaupt liest. Was mich aber wahnsinnig gestört hat, sind die Flashbacks. Es sind zu viele, sie sind zu lang und zu wenig informativ. Sie haben mich immer wieder aus Geschichte gerissen, wenn ich eigentlich hätte wissen wollen, wie es weitergeht, sodass ich immer wieder sehr versucht war, sie einfach zu überlesen. Was meiner Meinung nach auch möglich gewesen wäre, da manche davon nun wirklich keine überlebenswichtigen Informationen liefern. Inhalt: Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ schwer. Die ersten Seiten, wo die Jungs April finden sind spannend, dann aber fand ich das erste Drittel des Buches etwas langatmig. Es muss viel Hintergrundgeschichte etabliert werden und die Flashbacks helfen auch nicht gerade, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Dafür aber konnten mich die letzten zwei Drittel wirklich packen. Als ich endlich angefangen habe zu begreifen, wer eigentlich wer ist, wurde die Geschichte interessant. Ich habe mit Rufus mitgefiebert und bin selbst immer wieder auf die falsche Fährte gelockt werden. Die Aufklärung ist geschickt aufgebaut, sodass man als Leser selbst im Dunkeln tappt und auch die Auflösung ist zufriedenstellend. Charaktere: Rufus ist ein toller Protagonist. Trotz seiner schwierigen Verhältnissen ist er überhaupt nicht selbstmitleidig, dafür aber ruchlos und unerschrocken. Es scheint als habe er nichts zu verlieren, was ihn unberechenbar macht. Sebastian als Rufus Love-Interest hat mir auch gefallen. Er ist klar charakterisiert und ihre Liebesgeschichte ist perfekt in die restlichen Geschehnisse verwoben. Fazit Wenn man bereit ist der, Geschichte etwas Zeit zu geben, Fahrt aufzunehmen lohnt sich das Lesen auf jeden Fall, auch wenn definitiv noch Luft nach oben vorhanden ist. Bewertung ⭐⭐⭐ /5

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