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Rezension zu
Das Schwagermonster

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rromantischer Roman ohne viel Kitsch, aber dafür mit überraschendem Verlauf!

Von: Magnificent Meiky
10.04.2015

Irgendwie ist es doch immer wieder erstaunlich, dass man eine ziemlich ausgeprägte Vorstellung von einem Buch hat, bevor man es liest, und sich gerade diese Bücher oft in eine ganz andere Geschichte verwandeln. So erging es mir auch bei "Das Schwagermonster" von Pippa Wright. Ich vermutete ein humorvolles Buch voll von hoffnungslosen Versuchen einen Macho in einen perfekten Ehemann zu verwandeln. Allerdings macht das doch eher einen Teil des Buches aus, denn eigentlich geht es eher um die Geschichte von Kate, als um die ihrer Schwester Prue und ihrem Fast-Ehemann Ben. Die Geschichte von Kate wird aus zwei verschiedenen Zeiten erzählt. Einmal befinden wir uns im Hier und Jetzt und sind mit Kate in ihrem alten ruhigen Heimatstädtchen auf der Flucht aus ihrem Leben aus London. Hier wartet nicht nur ihre Familie auf sie, sondern auch die Vergangenheit, vor der sie eigentlich vor vielen Jahren nach London geflüchtet ist. Der andere Teil des Buches besteht aus Rückblenden, in denen man nicht nur Kate besser kennenlernt, sondern auch Beobachter des Kennenlernens und der Ehe mit ihrem Mann Matt wird. Wirklich schön an diesem Buch ist, dass es absolut nicht kitschig ist. Überraschenderweise empfinde ich das Buch als sehr realistisch, da es im Gegensatz zu anderen Frauenromanen keine übermäßige Romantik oder plötzliche unendliche Liebe auf den ersten Blick gibt. Sehr positiv ist auch, dass ich ein ganz anderes Ende erwartet hatte. Weniger gut gefallen haben mir allerdings die Charaktere. Kate konnte ich von Anfang an in mein Herz schließen. Was mir allerdings bei allen anderen gar nicht gelungen ist. Sowohl ihre Schwester Prue als auch deren Freund Ben waren mir alles andere als sympathisch. Sie überfahren alle mit ihren Meinungen, sind zickig und rücksichtslos. Dass sie aber gegen Ende des Buches plötzlich doch ganz anders sein sollen, fand ich etwas fragwürdig und inakzeptabel, weil mein Bild von den beiden einfach fest gebildet war und Teile des Handelns einfach nicht zu meinem Bild passten. Alles in allem ist "Das Schwagermonster" trotzdem eine schöne Geschichte, die Romantik und Überraschungen für den Leser bereithält. Ich hatte wirklich schöne Lesestunden mit diesem Buch, auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugen konnte.

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