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Rezension zu
Die Geschichte des Wassers

Beängstigend, wenn man es während einer Hitzewelle liest

Von: Katharina (Mama hat jetzt keine Zeit)
23.07.2019

Die Geschichte des Wassers ist nach Die Geschichte der Bienen das zweite Buch, das ich von Maja Lunde gelesen habe und es ist nicht weniger mitreissen. Trotzdem musste ich bei diesem hier mehrmals ansetzen, habe es wieder weggelegt, um es später wieder zur Hand zu nehmen. Vielleicht lag es am Erscheinungsdatum während des heissesten und trockendsten Sommer aller Zeiten. Wassermangel und grosse Hitze ist das Thema des Buchs. Ich fand es deprimierend, beängstigend, und sehr beklemmend. Damit kritisierere ich aber keineswegs die Autorin, die auch diesmal ein brillantes Buch geschrieben hat. Lunde verknüpft hier zwei Erzählstränge. Signe, eine alte, desillusionierte Aktivistin für die Umwelt, segelt in unserer Zeit auf ihrem Boot nach Frankreich, um ihren Ex-Geliebten Magnus zu suchen und ihm Stücke eines Gletschers zu bringen, für dessen Zerstörung er verantwortlich ist. Und in naher Zukunft, im Jahr 2041, begeben sich David und seine kleine Tochter Lou in dem verdörrten Europa auf die Suche nach Wasser und Lous vermisster Mutter. Die Klima-Flüchtlinge leben in Camps, Nahrungsmittel und Trinkwasser sind rationiert und David weiss gar nicht, wie er seine kleine, durstige Tochter trösten soll. Sie lernen Marguerite kennen und erforschen gemeinsam die Umgebung des Camps, in dem sie leben. Dabei stossen sie auf ein Geheimnis, das ihnen das Leben rettet. Auch wenn „Die Geschichte des Wassers“ es keine leichte Kost ist, freue ich mich schon jetzt auf den dritten Teil der Tetralogie, „Die letzten ihrer Art“, das im Herbst 2019 herauskommen wird.

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