Rezension zu
Die Akademiemorde
Nobel-Morde
Von: AglayaEin Unbekannter ermordet mehrere Mitglieder der schwedischen Akademie, welche die Literaturnobelpreise verleiht. Die Polizistin Claudia und ihr Exfreund, der Buchantiquar Leo, versuchen auf eigene Faust, den Täter zu schnappen. „Die Akademiemorde“ hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Protagonisten Claudia und Leo waren mir auf Anhieb sympathisch und die Geschichte ist spannend erzählt. Die Perspektive wechselt dabei zwischen Claudia und/oder Leo und den Opfern, später auch dem Täter, hin und her, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Sicht der Ermittler. Die Auflösung wird in der zweiten Hälfte des Buches durch Einschübe aus der Vergangenheit vorbereitet, sodass der Leser mehr Informationen hat als die Ermittler und so bei richtigem Kombinieren den Fall auch schneller löst. Dies kann unter Umständen zu einem Spannungsabfall führen, bei mir blieb die Spannung hoch, da ich doch unbedingt wissen wollte, ob ich recht behielt. Während die erste Hälfte des Buches klassische Krimi-Kost bietet, zeigt der Schluss doch starke Tendenzen zu mythischen Thrillern im Bereich der Verschwörungstheorien, wie man sie beispielsweise von Dan Brown kennt. Da ich ein grosser Fan von Dan Browns Thrillern bin, ist dies für mich natürlich eine positive Sache. Wer aber mit Verschwörungen und geheimen Verstecken nichts anfangen kann, wird zumindest die zweite Hälfte von „Die Akademiemorde“ wohl nicht mögen. Wie man an meiner Wertung sieht, hat mich „Die Akademiemorde“ hellauf begeistert und ich empfehle das Buch auch gerne weiter, unter dem Vorbehalt, dass man nicht nur Krimis, sondern auch Thriller über Verschwörungen mögen sollte.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.