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Rezension zu
21 - Dunkle Begleiter

Das Mysterium "Tod" in 21 Minuten erlebt

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
15.07.2019

Von Nahtoderfahrungen in Büchern zu lesen ist nicht Neu, aber immer wieder überraschend, Gedanken diesbezüglich zu lesen. Wulf Dorn spricht in seinem Nachwort über Erleben und Erfahrungen, dadurch bekommt sein Buch "21 - Dunkle Begleiter" eine ganz andere Bedeutung. Für mich steht das Licht, welches auch Nikka intensiv erlebt für mich als Gläubige für den Himmel und nicht für das große Nichts. Es wird immer wieder Momente in Büchern geben, die mir nicht gefallen, da ich anders glaube und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod habe, während andere eben glauben, das es nur dieses eine Leben gibt und danach nichts mehr, wobei es natürlich auch diejenigen gibt, die daran glauben, das man immer und immer wieder lebt in anderen Lebewesen, Kulturen oder sozial anders aufgestellt. In "21 - Dunkle Begleiter" endet das Leben nach dem Licht, zuvor kann Nikka aber für einige Begleiter, die ihr als Schatten erscheinen einen Auftrag erfüllen, sodass sie danach zufriedengestellt in das Licht gehen können. Gut aufgegriffen ist wieder einmal, das junge Frauen sich keinen Drink spendieren lassen sollten, da immer die Gefahr besteht K.O. Tropfen oder anderes im Getränk vorzufinden. In Nikkas Fall ist der Drink fast tödlich und die 21 Minuten, die sie gestorben war, gehen ihr auch dann noch nach, nachdem sie wiederbelebt worden ist, denn das, was sie erlebt erscheint für andere unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Ist Nikka verrückt? Wulf Dorn gelingt ein hoher Spannungsaufbau, der sich bis zum Ende aufrecht erhalten kann. Er baut viele Dinge mit ein, die nicht sofort erkennbar sind und gerade dieses empfand ich als sehr gelungen. Es ist nicht nur Nikkas Geschichte, sondern auch die von Zoe, Nikkas beste Freundin, die an dem Abend verschwindet, an dem Nikka stirbt. Die Nachforschungen die Nikka betreibt sind gefährliche Gewässer, die ihr fast erneut das Leben kosten. Mitunter wirkt Nikka tatsächlich verrückt, da sie sich in die Suche nach Zoe mit Leib und Seele hingibt und dabei Geheimnissen auf die Spur kommt, die regelrecht von Neid und Missgunst zerfressen sind. Eine unglaubliche Story in einer unglaublichen Story? Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an ein Jugendbuch, welches mitunter schon einem Thriller gleichkam. Mir hat längst nicht alles gefallen, aber das ist meinem Glauben geschuldet und nicht der Fantasie des Autors. Insgesamt ist die Story definitiv rund und gelungen dargestellt.

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