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Rezension zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alles in allem gelungener Auftakt

Von: Anna Salvatore
28.05.2019

MEINUNG Der Beginn fiel mir recht schwer. Allen voran lag es an den vielen ungewohnten Begriffen. Teilweise wüsste ich z. B. nicht, wie man manche Namen ausspricht, zudem erschwerten die exotischen Namen auch die Zurechtfindung in dieser Welt bzw. Galaxie. Auch den Prolog hätte ich im Nachhinein weggelassen, seine Bedeutung am Ende wiegelt für mich nicht die zusätzliche Verwirrung am Anfang auf. Aber nachdem man einen ungefähren Überblick gewonnen hat und Namen den Figuren zuordnen kann, kann man sich dann ganz auf die Geschichte einlassen. Und sobald dieser Moment gekommen ist, bekam die Geschichte Sogwirkung. Kleiner Hinweis: Obgleich der etwas jüngeren Zielgruppe von 12 - 14 Jahren, geht es ab und an recht brutal zu. Vor allem in der ersten Hälfte war dies der Fall. Aber mir hat's gefallen. Die Story wartet mit zwei besonders gelungenen Ideen auf -der Twist mit dem Double sowie Maram und Amanis Sicht auf sie. Die Autorin verlässt sich nicht auf klassische Schwarz-Weiß-Urteile, sondern geht in das Grau-Spektrum. Diese Ausarbeitung gefiel mir sehr. Allgemein kann man Protagonistin Amanis Handlungen und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ebenfalls gelungen sind die anderen Charaktere, wie Idris, Nadine oder eben Maram. Die restliche Hauptstory ist eher gewöhnlich, wenn man das so sagen kann. Rebellion, eine "verbotene" Liebe, es geht viel ums Königshaus... Es ist aber eine gute Umsetzung, daher finde ich das nicht weiter schlimm. Etwas enttäuscht hat mich, dass der Space-Aspekt genauso gut hätte weggelassen werden können, da er kaum Bedeutung hat. Hoffentlich ändert sich dies in den Folgebänden. Der Schreibstil aus Amanis Ich-Perspektive liest sich gut und flüssig. Mit schönen, teils etwas ausführlicheren, Beschreibungen hat man ein gutes Kopfkino. Wie vielleicht der ein oder andere von euch weiß, mag ich knappe Beschreibungen, daher hätte es hier gerne einen Tick kürzer gehalten werden. Aber ansonsten lassen sich die 370 Seiten sehr schnell lesen und es entsteht wie gesagt, die allseits bekannte Sogwirkung, sodass ich es an einem Tag las. FAZIT Die grundlegende Handlung ist jetzt nicht das Innovativste, doch es ist ein Trilogie-Auftakt, den ich sehr gern gelesen habe. Besonders gut gefielen mir die Antagonistin und das Story-Element um der Double-Aspekt. Ich denke, dass die Folgebände großes Potential haben, und hoffe, dass sie baldmöglichst erscheinen. - Knappe 4 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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