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Rezension zu
Morgen irgendwo am Meer

Roadtrip mit Höhen und Tiefen

Von: Sophie Sprenger
22.05.2019

Ich gestehe, das ich mich mit der Rezension zu diesem Buch ein wenig schwer tue.... Die Idee ist toll, die Umsetzung an sich auch allerdings stören mich doch einige Dinge, die in nicht ganz genau benennen kann.  Der Schreibstil ist eingängig, leicht zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Tatsache, das die einzelnen Kapitel jeweils einem der 4 Charaktere gewidmet sind und man die Handlungen dann jeweils aus der Perspektive desjenigen liest ist recht gelungen.  Zum einen behalten die Kapitel so eine angenehme Länge, zum andere kann sich der Leser so wirklich in jede der einzelnen Jugendlichen hinein versetzen.  Mein größtes Problem hatte ich mit Romy. Ich konnte bis zum Schluss nicht wirklich warm mit ihr werden. Diese seltsame Geheimniskrämerei bis über die Hälfte des Buches hinaus war ein wenig anstrengend.  Die behandelt Julian - ihren aktuellen Freund - nicht unbedingt immer so wie er es verdient, lässt ihn nicht an ihrer Vergangenheit teilhaben und schließt ihn teilweise sogar ganz aus.  Julian ist ein netter Kerl, der sich nicht wirklich viele Gedanken über das Leben an sich zu machen scheint. Auch wenn seine Eltern ihn dazu drängen, sein Leben in die Hand zu nehmen.  Konrad ist irgendwie gerade zu Beginn seltsam düster und nicht wirklich greifbar. Es überwiegt der Gedanke, das etwas mit ihm nicht so ist, wie es zu sein scheint.  Einzig Nele konnte mich voll überzeugen. Ich mochte ihr sonniges Gemüt von Anfang an.  Am meisten hat mich wies gesagt die Tatsache gestört, das man bis über die Hälfte des Buches hinaus irgendwie im Dunkeln tappte. Es war absolut nicht nachvollziehbar, in welcher Beziehung Romy und Konrad stehen, was ihre Freundschaft in der Vergangenheit zerstört hat. Dieses ständige rätseln war etwas anstrengend.  Dies ist auch der Grund, warum ich dem Buch leider keine 5 Sterne geben kann. Der Mittelteil zieht sich einfach auch zu sehr.  Insgesamt ein solides Jugendbuch - gerade für den Sommer, welches zum Grübeln anregt. 

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