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Rezension zu
Alles was ich dir geben will

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lug und Trug

Von: Readaholic aus Trippstadt
17.04.2019

Eines Morgens erhält der Madrider Schriftsteller Manuel Ortigosa eine schockierende Nachricht: sein Ehemann Alvaro ist bei einem Autounfall in Galicien ums Leben gekommen. Doch was hatte Alvaro in Galicien zu suchen? Eigentlich sollte er zu diesem Zeitpunkt ganz woanders sein. Manuel stellt fest, dass sein Partner ein Doppelleben führte und außerdem adliger Herkunft ist. Er fühlt sich hintergangen und versucht, mehr über den Mann herauszufinden, den er zu kennen glaubte. Dafür begibt er sich an Alvaros Familienwohnsitz in Galicien und lernt dessen Familie kennen, die alles andere als begeistert von seinem Auftauchen ist. Der Polizeibeamte Nogueira hat Zweifel daran, dass Alvaros Tod ein Unfall war und zieht Manuel ins Vertrauen. Gemeinsam mit Nogueira und dem Priester Lucas, einem Jugendfreund Alvaros, versucht Manuel, das Puzzle um Alvaros Leben und Tod zusammenzufügen. Es stellt sich heraus, dass die Adelsfamilie Muniz de Davila einige sprichwörtliche Leichen im Keller hat, von denen die Öffentlichkeit nichts erfahren darf, koste es, was es wolle... Dolores Redondo ist mit „Alles, was ich dir geben will“ ein spannender Roman gelungen, der für meine Begriffe allerdings ein bisschen zu ausufernd ist. Allerdings schafft sie es, den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu konfrontieren. Man bekommt Einblicke in das Leben in Galicien, wo sich Adlige selbst heute noch für „etwas Besseres“ halten und ihre Angestellten entsprechend behandeln. Es ist ein interessantes Buch, das viele verschiedene Aspekte beleuchtet und bis zum Schluss zu überraschen weiß.

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