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Rezension zu
Dark Wonderland - Herzkönigin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dark Wonderland - Herzkönigin

Von: madl_books86
13.03.2019

Wer kennt nicht die Geschichte von „Alice im Wunderland“? Für viele, und auch für mich, war sie ein kleiner Teil meiner Kindheit. Ich habe Alice unzählige Male in ihr Wunderland begleitet und begeistert mit ihr die Abenteuer erlebt. Somit war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Der Klappentext klingt schon einmal sehr vielversprechend und hat mir Hoffnung auf etwas richtig Gutes gemacht. In „Dark Wonderland“ ist, wie der Titel schon sagt, ein sehr dunkles und grausames Wunderland. Und so passend wie der Titel, ist auch das Cover dazu. Was mir persönlich super gut gefällt. Die Stimmung, die einen durch das ganze Buch hinweg begleitet, ist sehr bedrückend und düster. Was an sich, einerseits sehr passend ist, aber auf der anderen Seite bleiben die Gefühle aller Charaktere sehr auf der Strecke. Ich hatte starke Probleme mir einzelne Charaktere und ihre Handlungen vorzustellen. Geschweige denn sie in irgendeiner Weise nachzuvollziehen. Der Schreibstil war leider sehr trocken, langatmig und konnte Emotionen überhaupt nicht rüber bringen. So richtig sympathisch und warm wurde ich leider auch nicht mit den einzelnen Charakteren. Vor allem Alyssa ging mir nach kürzester Zeit sehr auf die Nerven. Einerseits war sie das ruhige und schüchterne Mädchen und im nächsten Augenblick aufbrausend und impulsiv. Trotzdem hat die Geschichte bis zur Hälfte einen wahnsinnigen Sog auf mich ausgeübt. Ich war gespannt und neugierig, wo das alles hinführt. Leider blieb diese Euphorie ab der Hälfte bei mir stark auf der Strecke. Denn ab dem Punkt als wir gemeinsam mit Alyssa und Jeb das Wunderland betreten, wird es für mich sehr verwirrend. Ihre eigentliche Aufgabe besteht darin, die Ereignisse, die ihre Ururgroßmutter Alice damals im Wunderland verursacht und durcheinander gebracht hat, wieder in Ordnung zu bringen, um somit ihre Mutter und sich selbst zu retten. Aber schnell wird klar, das allein kann nicht alles sein. Ab da an, wird die Geschichte nur noch verwirrend, abstrus und für mich nicht mehr nachvollziehbar. Es reihen sich Geschehnisse und Handlungen aneinander die für mich keinen Sinn ergeben. Auch das plötzlich Auftauchen sehr vieler verschiedener Fantasiewesen machen es mir schwer, weiter dran zu bleiben und dem Ganzen zu folgen. Die Einzelnen „Aktionsszenen“ bleiben auch sehr langweilig. Man hatte das Gefühl die Autorin arbeitet die einzelnen Szenen systematisch ab und wechselt sprunghaft zur nächsten, ohne das eine Verbindung dazwischen entsteht. Ich hab ständig Seiten zurück geblättert, weil ich einfach das Gefühl hatte, es fehlt ein Stück. Der Plottwist der Geschichte kam für mich dann nochmal sehr überraschend und hat mich nochmal ermutigt die letzten Seiten dran zu bleiben. Die Wendung, die das ganze nimmt war dann auch wirklich nochmal ganz spannend und interessant und hat so einige merkwürdige Geschehnisse aufgeklärt. Aber das konnte es dann für mich leider nicht mehr retten, da mir der Schreibstil und die fehlenden Emotionen einfach zu negativ aufgefallen sind. Fazit: Leider für mich ein mittelmäßiger Reihenauftakt, der für eingefleischte „Alice im Wunderland“ Fans und Fantasy-Liebhaber etwas sein könnte, mich aber leider nicht überzeugen und abholen konnte.

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