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Rezension zu
Die Fliedertochter

Spannend, anrührend, toll erzählt

Von: Leben. Lieben. Lachen. Lesen.
15.02.2019

Paulina reist für ihre alte und kranke Freundin Toni nach Wien, um dort für sie ein Erbstück abzuholen. Was sie vorfindet, wir ihr Leben verändern. Denn sie lernt die Geschichte von Luzie kennen, die im Dritten Reich vor den Nazis aus Berlin nach Wien geflohen ist. Doch auch bald ist Wien für eine Frau mit jüdischen Wurzeln bald nicht mehr sicher... Das vierte Buch von Teresa Simon ist für mich ihr bestes und ich mochte die ersten drei schon wirklich. Aber mit der Fliedertochter hat die Autorin sich und ihre Erzählkunst noch einmal übertroffen. Bei der Geschichte um Luzie und Paulina stimmt einfach alles: tolle Charaktere, eine fast greifbare Stimmung und in der Geschichte ein gelungener Mix aus Spannung und Emotionaliät. Die Protagonistinnen Luzie und Paulina sind beide sehr sympathisch und man wünscht ihnen zu jeder Zeit nur das Beste. Ganz besonders hat mich die erzeugte Stimmung durch das Buch getragen. Das Wien der 1930er und 1940er Jahre und das aktuelle Wien standen mir immer vor dem geistigen Auge, auch wenn das ob der historischen Ereignisse manchmal beklemmend war. Die Geschichte wird auf diesen beiden Zeitebenen erzählt, zum Teil mit Tagebucheinträgen von Luzie. Zu keinem Zeitpunkt bin ich beim lesen durcheinander gekommen oder war auch nur eine Sekunde gelangweilt. Das ist große Erzählkunst. Für Leser, die historische Romane mit Tiefgang mögen, die dabei leicht erzählt sind, ist "Die Fliedertochter" das perfekte Buch.

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