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Rezensionen zu
Die Fliedertochter

Teresa Simon

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Wunderschöne Geschichte im wunderschönen Wien

Von: Katharina aus Freilassing

28.09.2020

Teresa Simon hat auch mit dem 4. Buch dieser Reihe einen sehr bewegenden und lehrreichen Roman geschaffen.  Nun kurz zur Geschichte: Der Roman spielt in 2 Zeitebenen. 1936 bis 1944: Lebensgeschichte Luzie Kühn, einer jungen Jüdin, die damals in Berlin lebte und aufgrund der politischen Entwicklung ihr Leben in Wien fortsetzen musste. Weg von ihren lieben Großeltern und nicht wissend, ob sie diese jemals wieder lebend sehen wird. Sie lebt von nun an in Wien bei ihrer Tante, verschleiert ihre jüdische Herkunft und versucht als Sängerin auf der Bühne Fuß zu fassen und ein relativ normales Leben zu führen. Gar nicht so einfach, wenn man täglich um sein Geheimnis der wahren Identität zu NS-Zeiten bangen muss.  Dieser Teil der Geschichte wird wunderschön mit Auszügen aus Luzies Tagebuch erzählt. Diese Passagen liebe ich besonders. Man fühlt sich Luzie dadurch so nah und findet sich mitten in ihrem Leben wieder! Berlin 2018: Paulina wird aufgrund eines Vermächtnisses von ihrer älteren Freundin Toni nach Wien geschickt. Dort erhält sie das Tagebuch von Luzie Kühn und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Aber auch hier gibt es in Paulina´s Leben ein paar Familiengeheimnisse, mehr möchte ich dazu nicht verraten – es soll ja spannend bleiben ;-) Wien wird in diesem Buch aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Höchst interessante Schauplätze werden lebendig dargestellt. Wie immer perfekt recherchiert von Teresa Simon! Es ist immer wieder schön, wie es Teresa gelingt, historische Ereignisse in so bewegende Geschichten zu verpacken, sodass man sich den Protagonisten verbunden fühlt. Ich werde definitiv Wien bei meinem nächsten Besuch mit ganz anderen Augen sehen und einige der Schauplätze besuchen! Vielen Dank hierfür :-) Dieses Buch kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen und war sehr gut unterhalten! Meine Rezi würde ich gerne noch mit dem Wiener Lied abrunden, welches man auch im Buch gleich zu Anfang lesen kann. Das finde ich schon sehr sehr schön :-) Das Glück is a Vogerl,  gar liab aber scheu es lasst si schwer fangen,  aber fortgflong is gei. Das Herz is der Käfig,  und schaust net dazua, so hast du auf amal dann ka Glück und ka Ruah.

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Mögen wir nie vergessen ...

Von: Isabel (engi) aus Bietigheim-Bissingen

03.12.2019

Soeben habe ich dieses schöne Buch zu einem wichtigen Thema – gerade jetzt wieder in den Tagen nach der Wahl – zugeklappt und muss sagen, dass die engagierte und sehr sympathische Autorin Teresa Simon mit jedem Buch besser wird. Soweit das überhaupt noch möglich ist! Der Roman spielt – wie schon im Klappentext beschrieben – auf zwei Zeitebenen, die beide auf ihre Weise beeindrucken. Während die Gegenwart sich mit der jungen Paulina Wilke als Hauptprotogonistin beschäftigt, die etwas ungewollt in einen Strudel alter Erinnerungen rein gezogen wird, behandelt die Vergangenheit ein leider sehr bedrückendes Thema unserer Geschichte. Paulina begibt sich mit dem blauen Tagebuch von der bisher unbekannten Luzie auf Spurensuche in der herrlichen Stadt Wien, die in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts leider auch Schauplatz der Verbrechen der braunen Nazidiktatur wurde. Geschrieben ist der Roman aus einer Mischung von Tagebucheinträgen und normalen Textpassagen, sodass man als Leser fast das Gefühl haben kann, selbst in Wien mit dem Buch in der Hand zu sitzen und zu lesen. Schnell wird klar, warum Pauline und einige wichtige Personen um sie herum so fasziniert sind davon. Ich empfehle jedem Fan von Romanen mit geschichtlichem Hintergrund einen Blick in dieses besondere Buch zu werfen, es lohnt sich. Lasst euch nicht abhalten von dem – meiner Meinung nach – leider etwas kitschigen Cover, ich glaube, das hat die Autorin nicht zu verantworten. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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„»[…] Menschen lassen sich eben nicht wechseln wie ein Gewand. Gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen verbinden, ob man nun will oder nicht.«“ 2018 Endlich ist er da, der vierte typische Teresa Simon Roman auf zwei Zeitebenen. Ausgangsort ist sowohl für Paulina Wilke 2018, als auch für die Sängerin Luzie Kühn 1936 die belebte Stadt Berlin. Luzie Kühn befindet sich als Halbjüdin bereits 1936 in Gefahr und flüchtet mit geheimer Identität nach Wien/Österreich. Doch auch hier wird es nicht lange ruhig bleiben. Abgesehen von Österreichs Angrenzung an Deutschland, bringt auch ein persönlicher Peiniger für Luzie stetige Angstzustände. Wir werden Luzie Kühn bei einer packenden Geschichte begleiten, welche nicht nur durch die Liebe, sondern verstärkt durch Judenhass, Verfolgung Aussätziger, Tod und Angst geprägt ist. Teresa Simon hat sich erstmalig noch tiefer in eine Menschentragödie geschrieben, deren Happy End für Luzie lediglich Hoffnung und Liebe sein konnte. Mit dem Prolog aus 1999 in Berlin lernen wir die elfjährige Paulina kennen, welche einem sehr emotionalen und traurigen Brief von einer sterbenskranken Frau findet. Anschließend befinden wir uns im Jahr 2018: Paulina ist erwachsen und wird von Antonia, Freundin der Familie, gebeten nach Wien zu reisen und ein Erbe der Familie Brenner entgegen zunehmen. In dem Erbe befindet sich ein kleines blaues Büchlein mit der Geschichte von Luzie Kühn. Einzig schade fand ich, dass bereits nach den ersten Kapiteln mir persönlich das Grundgerüst der Familienzusammenhänge schon ziemlich deutlich war und nur wenige Schlüsselmomente fehlten. „Geschichte dagegen hautnah zu erleben, durch Luzies Augen, war vollkommen anders: spannend, berührend, aufregend.“ 2018 Während mich der Vergangenheitsstrang sofort packte, hat mich die Gegenwart erst später mitgenommen. Dafür war aber Luzies Geschichte auch einfach tiefgreifender. Zusätzlich erhalten wir ein paar wenige Einblicke in die Geschichte von Simone Welke, Paulinas Mutter, welche sich zeitgleich auf dem Franziskusweg von Florenz nach Assisi. „»[…] >Es gibt immer ein Stück Himmel, um den Kopf zu heben.< […]«“1936 Ich habe mich schon lange auf Die Fliedertochter gefreut und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht: ein wunderbarer und ergreifender Roman, der nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch die Stadt und Lebensweisen von Wien schmackhaft macht. Ich habe mich nun öfters bei dem Gedanken erwischt, mal selber nach Wien zu reisen…. hmm.. wer mag mich denn begleiten? 🙂 Die Rezepte aus Die Fliedertochter findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/die-fliedertochter-teresa-simon

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Die Fliedertochter

Von: Heidi

16.09.2019

Zum Inhalt : In diesem Roman gibt es zwei Geschichten die sich in einander fädeln. Zum einen geht es um Luzie die gerade am Anfang ihrer Karriere steht und beschließt Berlin zu verlassen. Sie fühlt sich als Jüdin in Berlin nicht mehr sicher. Daher macht sie sich auf den Weg nach Wien . Und die zweite Geschichte die 18 Jahre eher spielt, in dieser geht es um die mütterliche Freundin Antonia die gebeten wird ein Erbstück in Wien abzuholen . Fazit: Hier wird recherchiertes und Geschichtliches zu einem gut geschrieben Roman zusammen gefügt. Der Roman ist zu keiner Zeit langweilig . Man wird in eine andere Zeit mitgenommen. Beide Geschichtsstränge sind leicht zu lesen und unterhalten auf eine gelungene Weise den Leser. Diesem sollte allerdings bewusst sein das die Geschichte in der NZ-Zeit spielt und auch die historischen Begebenheiten mit eingebunden werden. Alles in allem fesselt dieser Roman bis zum Schluss. Weil mir dieser Roman sehr gut gefallen hat vergebe ich sehr gerne 5 ***** und eine Hörempfehlung

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Spannend wir Lehrreich

Von: Angelika Sarcher aus München

30.08.2019

Auf meiner Fahrt nach Wien durfte "Die Fliedertochter" natürlich nicht im Gepäck fehlen! Vorsicht, ganz kleiner Spoiler! Ich war ständig ungeduldig mit Paulina, die ja 2018 Luzies Tagebuch aus den 30ern liest, weil ich wissen wollte, wie es mit ihr weitergeht. Irgendwann habe ich aber mit beiden mitgefiebert und schwankte ständig zwischen Ungeduld und Neugierde, weil ich nun mal leider nicht in beiden Zeiten gleichzeitig lesen konnte! Und ich durfte beim Lesen immer wieder bemerken wie gut Frau Simon Ihre Bücher recherchiert. Besonders ein schönes pikantes Detail über den Stephansdom hat mich doch sehr zum Schmunzeln gebracht - gerade eine Stunde vorher hatte ich nämlich Gelegenheit mir diesen anzusehen und konnte danach trotzdem noch etwas lernen. Wo Fakten so schön in (glaubhafte!) Fiktion verpackt sind und im Großen nicht verbogen werden, sondern Leerräume ausfüllen, um Geschichten zu erzählen, die so hätten passieren können, kann man einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Und will es auch gar nicht!

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Vielschichtig, packend und historisch glaubwürdig

Von: Sophie Schuhmacher

29.08.2019

Als Historikern habe ich häufig mit historischen Romanen Probleme, weil sie dem Leser Fiktion als historische Wahrheit verkaufen – bei der Fliedertochter habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, weil die Geschichte viel zu packend ist. Die Rahmenhandlung in der Gegenwart bietet einen spannenden und auch etwas witzigen Zugang zu den historischen Geschehnissen des Nationalsozialismus. Die etwas kitschige Aufmachung ändert nichts an der historischen Präzision und Fundiertheit der Erzählung. Auch wenn die einzelnen Figuren erfunden sind, werden viele geschichtliche Themen geschickt eingebunden – Lernen über Geschichte funktioniert durch die sympathischen Hauptfiguren sowie die Spuren im heutigen Wien ganz nebenbei und auch für Menschen, die in der Schule eher keinen Zugang dazu gefunden haben. Allerdings bleibt nach der Lektüre ein etwas bitterer Nachgeschmack: Nicht etwa, weil es einen moralischen Zeigefinger gäbe, sondern einfach deshalb, weil einem vor Augen geführt wird, wie viele Biographien durch den Krieg zerbrochen sind und wie viele individuelle Schicksale auf so viele verschiedene Arten und Weisen zutiefst betroffen waren. Ein Roman, der einen nicht mehr loslässt.

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Die Fliedertochter ist mal wieder ein wundervoller Frauenroman geschrieben von Teresa Simon, dessen Hörbuch ich begeistert gehört habe. Mir haben bereits die vorherigen Frauenromane der Autorin Die Frauen der Rosenvilla und Die Holunderschwestern über Familiengeheimnisse aus der Vergangenheit richtig gut gefallen. Das Hörbuch wird mitreißend gelesen von Christiane Marx, deren angenehme Stimme die Geschichte sehr gut widerspiegelt. Passend zu den verschiedenen Charakteren verändert Christiane Marx ihre Art zu lesen und verleiht der Handlung damit eine packende Atmosphäre, die mich permanent in die Geschichte gesogen hat. Erneut erschafft Teresa Simon eine fesselnde Familiengeschichte über die Jahrhunderte, die mich sehr berührt hat. Die Handlung spielt parallel auf zwei Zeitebenen, die durch die Tagebucheinträge von Luzia miteinander verbunden sind. Einmal erlebt Paulina ihren Aufenthalt im Wien der Gegenwart, während Luzia ihr neues Leben in Wien von 1936-1944 aus der Ich-Perspektive erzählt. Dabei beschreibt die Autorin sehr lebendig, bildlich und anschaulich das Leben in Wien zu beiden Zeiten. Besonders Luzies schweres Schicksal in der Vergangenheit hat mich emotional tief berührt. Ich konnte das Hörbuch gar nicht mehr ausschalten und wurde komplett von ihrem Leben gefesselt. Dabei gelingt es der Autorin herausragend die historischen Geschehnisse zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich in eine packende Geschichte zu verpacken. Mit einigen unerwarteten Wendungen in der Handlung und den Figurenkonstellationen, konnte die Autorin mich wirklich überraschen. Wobei ich jedoch sagen muss, dass die Auflösung am Ende dann doch nicht wirklich unerwartet war. Fazit Die Fliedertochter von Teresa Simon ist mal wieder ein packender Frauenroman, der als Hörbuch von Christiane Marx sehr fesselnd gelesen wird und eine passende Atmosphäre kreiert. Die Geschichte von Luzia in der Zeit des Nationalsozialismus hat mich emotional tief berührt und ist bisher das beste Werk der Autorin. In Kombination mit Paulinas erfrischender Geschichte in der Gegenwart und dem authentisch beschriebenen Leben im wunderschönen Wien, war das Hörbuch die reinste Freude.

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Die Fiedertochter

Von: Christa Atma Durante aus BErn

03.07.2019

Die Fiedertochter musste lange warten. War kranke und konnte leider nichts lesen. Ich liebe dieses Buch, wir schon „ Die Olesnderfrauen“,die ich übrigens auf der FB Seite von Teresa Simon gewonnen habe! Danke! Köszönöm!

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