Rezension zu
Acht Berge
Eine leise Geschichte, die ganz laut ruft.
Von: Daniela VödischAcht Berge ist eine bewegende Geschichte über eine unerschütterliche Freundschaft, einen Aufbruch ins Ungewisse und die Sehnsucht nach Heimat. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch für jeden Leser etwas sein könnte, der gerne Romane liest, denn Paolo Cognetti schreibt sehr bewegend und sehr fesselnd. Ich konnte mich der Geschichte nicht entziehen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Liebe zur Natur spielt eine große Rolle, ebenso die große Welt der Gefühle. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass die Freundschaft von Bruno und Pietro und auch die Beziehung von Pietro zu seinem Vater haben auf mich sehr echt und glaubwürdig gewirkt. Das mag auch daran gelegen haben, dass sich die Figuren generell sehr authentisch benehmen. Hier wirkt nichts aufgesetzt oder erfunden und schon gar nicht konstruiert. Solche Beziehungen wünsche ich mir in unserer doch sehr schnelllebigen Zeit viel öfter. In diesem Zusammenhang fand ich es besonders erfrischend, dass in der Geschichte keine modernen Techniken auftauchen, die auf der einen Seite vieles einfacher machen, aber uns auch ständig erreichbar sein lassen. "Acht Berge" bietet daher eine willkommene Abwechslung und eine herrliche Flucht aus unserem Alltag. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und lässt den Wunsch aufkommen, sich selbst auf eine einsame Berghütte zurückziehen zu wollen. Fazit: Eine leise Geschichte, die ganz laut ruft.
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