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Rezension zu
Neujahr

Urlaub im Scheibenhaus

Von: femundo
15.01.2019

Henning hatte von großen weißen Villen geträumt, gereicht hat es nur für einen Urlaub in einer schmalen Ferienwohnung, dem 'Scheibenhaus'. An Silvester hofft er auf einen romantischen Abend, aber seine Frau Theresa flirtet heftig mit einem anderen. Mit einer Fahrradtour auf den Berg von Fémes muss Henning sich am nächsten Morgen Luft verschaffen. Untrainiert bricht er am Gipfel zusammen, gleitet er in einen Dämmerzustand zwischen Traum und Realität und erinnert sich an die große Tragödie, die er als Kind hier erlebt hat. An dieser Stelle zerfällt auch das Buch in zwei Teile. Henning erinnert sich an ein frühkindliches Drama, die Eltern waren wie vom Erdboden verschwunden und er kämpfte verzweifelt um das Leben seiner Schwester. Der Roman ist spannend erzählt, aber die Verbindung der beiden Erzählstränge ist ausgesprochen holprig. Das Dé­jà-vu wirkt bemüht, das kindliche Trauma als Erklärung für spätere Panikattacken ein wenig zu simpel.

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