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Rezension zu
JACKABY - Der leichenbleiche Mann

Schaurig-spannend und entzückend schrullig…

Von: Erlesene Seiten
10.01.2019

Seit dem ersten Band ist die Geisterdame in Jackabys Haus ein ungelöstes Geheimnis. Jenny Cavanaugh wurde vor zehn Jahren in diesem Haus ermordet und findet seither keine Ruhe. Immer wieder versinkt ihr Geist in den Echos der Vergangenheit und durchleidet die schlimmsten Stunden ihres Lebens. Jackabys Assistentin Abigail möchte Jenny helfen und gestattet ihr, von ihrem Körper Besitz zu ergreifen, mit weitreichenden Folgen. Als eine weitere junge Frau auf ähnliche Weise getötet wird wie einst Jenny, beginnen Jackaby und Abigail zu ermitteln. Sie stoßen auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit, eine geheime Forschungseinheit, zu der die klügsten Köpfe des Landes gehören und mit gefährlichen Strippenziehern im Hintergrund. Der dritte Band der Jackaby-Reihe ist deutlich spannender und verzwickter gestaltet als der zweite Band, sodass keine Sekunde Langeweile aufkommt. Viele Fäden aus den Vorgängerbänden, doch auch zahllose neue Verstrickungen, vereinen sich zu einer übernatürlichen Verschwörung. Fabelwesen sämtlicher Mythologien spazieren über die Seiten. Es ist der reinste Zirkus des Übernatürlichen. Endlich gewährt der Autor auch ein paar tiefere Einblicke in Jackabys Vergangenheit. Allerdings nicht zu viele; Jackaby bleibt eine geheimnisumwitterte Person, deren Gefühle sich überhaupt nicht einschätzen lassen. Seine Gabe, die ich bislang eher schwammig umschrieben fand, wird verständlicher erklärt. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Abigail ist diesmal deutlich enger. Es bereitet viel Freude, den beiden auf ihren gemeinsamen Ermittlungen zu folgen. Die Dialoge sind spritzig und pointiert, herrlich schräg und amüsant. Jackaby, der mit seiner skurrilen Art und seinen übernatürlichen Fachausdrücken häufig auf das Unverständnis seiner Mitmenschen trifft, und dagegen die charmante Abigail, die zwischen ihm und der Meute mit den Mistgabeln steht und vermittelt. Aber es wird auch ernst und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte zwischen den beiden fortspinnt. Insgesamt hat mir ‚Jackaby – der leichenbleiche Mann‘ ein uneingeschränkt vergnügliches Lesererlebnis beschert. Von daher vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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