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Rezension zu
Traum des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

eine Person und zwei Geschichten.

Von: Hörbuchfreak Uwe
03.01.2019

Ich habe Traum des Leben als Hörbuch gehört. Den Autor Jeffrey Archer kannte ich bisher noch nicht. Der Klappentext hat mich angesprochen sowie das schön gestaltete Cover. Einmal sieht man das Parlamentsgebäude und Big Ben in London, stellt man das Cover auf den Kopf so sieht man die Skyline von New York. Alexander Karpenkows Vater wird vom KGB ermordet und er muss mit seiner Mutter aus Leningrad fliehen. Am Hafen haben sie die Wahl in welche Kiste sie einsteigen wollen, sie können sich nicht entscheiden und werfen eine Münze. Von nun ab geht das Hörbuch in zwei Erzählsträngen weiter. Einmal als ‚Sascha‘ der in Großbritannien von Bord gegangen ist und einmal als ‚Alex‘ der in New York an Land ging. Jede Person wird nun 30 Jahre begleitet. Zunächst müssen sich beide als Einwanderer beweisen und leben mit der Angst abgeschoben zu werden. Als sie sich integriert haben verfolgen wir ihre Triumphe und so manche Niederlage. Da sich Sascha der Politik widmet und Alex sein Leben als Geschäftsmann bestreitet, sind die Geschichten relativ unterschiedlich. Die Geschichte war für meinen Geschmack zu kurz, liegt vielleicht auch an der gekürzten Fassung. Der politische Aspekt ist sehr dominant, jedoch hat mir das Intrigenspiel mit seiner Widersacherin gut gefallen. Allerdings hat mir der Lebensweg von Alex und sein Einstieg ins Bankgewerbe deutlich besser gefallen. Es gibt auch zwei witzige Stellen einmal als sich die Lebenswege der beiden kreuzten und als Alex in Moskau über Helsinki vor KGB Agenten fliehen muss, da musste ich echt schmunzeln. Ich kann dem Hörbuch allerdings nur 3,5 Sterne vergeben. Insgesamt verlief mir das Leben der beiden Personen zu glatt, es gab mir zu wenig echte Tiefschläge. Durch die unterschiedliche Namensgebung kann man die Kapitel gut auseinander halten. Jedoch wäre ein zweiter Sprecher ein gute Alternative gewesen. Hier nicht weiter-lesen, denn es kommt noch ein Spoiler: Was aus seinem Freund Wladimir geworden ist erfährt man beim dramatischen Schluss und das erklärt dann die abrupte Wendung und lässt einem Grübeln. Das Hörbuch wurde uns als Rezensionexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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