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Rezension zu
Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas

Wenn eine geniale Idee zu sehr ausgereizt wird…

Von: Lexana
17.11.2018

Ich mag übernatürliche Geschichten, war schon immer Akte X Fan und Buchtechnisch hat es mir die Reihe um Jackaby angetan. Da schien Codename Rook in mein Beuteschema zu passen. Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Codename Rook – Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas von Daniel O’Malley VerlagBlanvalet GenreFantasy/Krimi Erscheinungstermin15.10.2018 Seitenanzahl704 ISBN978-3-7341-6181-0 Mehrteiler/EinzelbandReihe Preis9,99 € Altersfreigabenicht angegeben Wenn eine geniale Idee zu sehr ausgereizt wird… Inhalt Die coolste, liebenswerteste und witzigste Heldin der Urban Fantasy. »Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder, und ihr bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen. Aber kann sie ihr trauen? Ist Myfanwy wirklich ein Rook, eine ranghohe Agentin, die Großbritannien gegen übernatürliche Bedrohungen verteidigt? Sie wird es herausfinden … (randomhouse.de) Meine Meinung Thomas O’Malleys Reihenauftakt Codename Rook strotzt nur so von neuen Ideen und interessanten Ansätzen und dennoch wollte es mich bis zum Ende nicht überzeugen. Fangen wir mal mit den positiven Punkten an. Das Cover ist ein Hingucker und allein deshalb habe ich dieses Buch lesen wollen. Düster und leuchtend zugleich nimmt es den Blick gefangen- ein Eye-Catcher. Dazu kommt die Erzählweise und die Idee der Geschichte. Beides kann man nicht getrennt von einander betrachten, sie gehören zusammen und sind ein wirkliches Highlight. Denn ehe Thomas ihr komplettes Gedächtnis verloren hat, sorgte ihr altes Ich dafür, dass sie das Wichtigste Wissen zurück erlangen würde, indem sie ihr Briefe hinterließ. Und so macht sich die neue Myfawny Thomas, die sich so gar nicht mehr mit der alten vergleichen mag, auf die Suche nach ihren Widersachern, die sie versucht haben, umzubringen. Doch das wird alles andere als einfach, denn Thomas ist keine einfache Agentin. Sie ist eine Rook und gehört damit zur Führungsebene… Jetzt sollte man denken, das klingt doch super. Dieses Buch muss einfach klasse sein, tja, aber das ist es leider nicht. Denn auch wenn Idee und anfängliche Umsetzung genial wirken, so verstrickt sich Thomas O’Malley leider in Ausschweifungen, unübersichtlichen Massen an Charakteren und sonderbaren Fachbegriffen, die es schwer machen, dem Ganzen uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu widmen. Die wenigsten Charaktere erhalten dadurch eine entsprechende Tiefe und verkommen in der Belanglosigkeit. Irgendwann fand ich es nur noch mühsehlig, Zusammenhänge zu bilden. Einzig die Situationkomik, die Rook Thomas teils unfreiwillig hervorbeschwörte, konnte mich langfristig bei Laune halten. Für einen Serienauftakt hätre ich mir das Buch einfach viel komprimierter gewünscht. Die Masse an Input und viele Längen haben für mich zu viel kaputt gemacht, so dass für mich die Reihe hiermit endet. Fazit Es hätte mein neues Lieblingsbuch werden können, wenn der Autor nicht zuviel gewollt hätte. Für Idee und ungewöhnliche Erzählweise gibt es aber dennoch 3 von 5 Sternen von mir.

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