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Alexandra Kui

Trügerischer Sog

Ein fesselnder Nordsee-Thriller

Ab 14 Jahren
(6)
Paperback
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Wer oben stand, wird unten sein – die Namenlosen begehren auf

Der jungen Geschichtslehrerin Frau Hoppe reicht es: Sara, selbsternannte Fürstin der Klasse, entscheidet, wer in der Schule – von ihr nur »Friedhof der Namenlosen« genannt – beliebt und wer ein Namenloser ist. Kurz entschlossen schickt Frau Hoppe die Klasse auf eine Klassenreise auf die Nordseeinsel Maroog. Das Ziel: den echten Friedhof der Namenlosen zu restaurieren und die Klassengemeinschaft zu stärken. Was sie nicht ahnt: In der neuen Umgebung ändern sich auch die Klassengesetze und die Namenlosen, allen voran der zurückhaltende Kim, begehren auf. Bald ist Sara das Ziel der Tyrannei und mehr als ein Leben in Gefahr …

»Klug und poetisch wie William Goldings Klassiker ›Herr der Fliegen‹, spannend und raffiniert wie Karen McManus ›One of us‹-Reihe.«


ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 320 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-16594-2
Erschienen am  22. March 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Von den dunklen Abgründen der Seele...

Von: Die VOR-Leser

23.08.2021

Seit Sara in ihre Klasse gekommen ist, herrscht Krieg. Sie ist die Königin der Intrigen, spielt mit ihren Mitschülern. Jeder kann der Nächste sein, gegen den sich ihre Grausamkeit wendet. Die meisten sind völlig zufrieden damit Namenslose zu sein. Unauffällig, unter dem Radar. Bloß nicht gegen Sara vorgehen, sonst wird man nur das nächste Opfer. Diese Taktik ist auch Kim mit seinem besten Freund Sverre immer gefahren. Doch irgendwann wird der Klassenlehrerin, Frau Hoppe, der ewige Machtkampf mit Sara zuviel und sie beschließt die Reißleine zu ziehen. Das bedeutet in diesem Fall für die Klasse einen Monat auf Maroog. Auf der Nordseeinsel sollen sie abgeschnitten von Internet und jeglicher Zivilisation lernen, wieder miteinander auszukommen. Ihre Fehler finden, an sich wachsen, lernen zusammenzuhalten. Gemeinsam sollen sie einen alten Friedhof für Gestrandete wieder auf Vordermann bringen. Einen Friedhof der Namenslosen. Genauso pflegt Sara ihre Schule zu nennen – passend also. Zu Beginn scheint der Plan von Frau Hoppe tatsächlich aufzugehen. Alle werden etwas ruhiger und beginnen wieder miteinander zu reden. Doch dann spitzt sich die Lage plötzlich zu. Die Namenslosen, ausgerechnet angeführt von dem sonst so ruhigen Kim, verschwören sich, um Saras Schreckensherrschaft ein für alle Mal zu beenden. Was mit kleinen Streichen beginnt, eskaliert schnell und mitten im aufziehenden Orkan lernen alle, wie viel Grausamkeit tatsächlich in ihnen steckt. Ich denke, jeder der zur Schule gegangen ist, hat auf die eine oder andere Weise die Erfahrung gemacht, dass Jugendliche grausam sein können. Grade zur heutigen Zeit, in der es keine Kopfnoten mehr gibt und das Internet Mobbing nur noch mehr erleichtert, stoßen Lehrer schnell an ihre Grenzen, wenn es darum geht, dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Die Idee, die Kinder aus ihrem gewohnten Umfeld zu entfernen, ihnen den Zugang zum Internet zu verwehren und ihnen eine einfache und doch sinnvolle Aufgabe, wie das Instandsetzen des Friedhofs zu geben, wirkt da gar nicht so weit hergeholt. Das Leben auf Maroog ist sehr einfach und hat doch irgendwie etwas Tröstliches, was mich persönlich sehr in seinen Bann gezogen hat. Ohne das Internet und die tägliche Flut an Informationen, denen man sonst ausgesetzt ist, wirkt das Leben dort sehr entschleunigt und entspannt, obwohl es vermutlich körperlich um einiges härter ist. Besonders gut hat mir an dieser Geschichte jedoch gefallen, wie vermittelt wird, dass in jedem Menschen ein Abgrund lauert. Jeder von uns hat Wut und Dunkelheit in seinem Inneren. Entscheidend ist nur, ob wir ihr nachgeben. Grade zu Beginn wirkt es so, als wäre Sara einfach durch und durch ein Miststück, doch nach und nach merkt man, dass viel mehr hinter ihr und ihrer Wut steckt. Auf der anderen Seite ist da Kim, der eher ruhig und sanftmütig ist, dann aber plötzlich zuviel bekommt und die Verschwörung gegen Sara ins Leben ruft. Und so ist es mit allen Schülern und auch die Lehrer bilden keine Ausnahme. Keiner von ihnen ist zu hundert Prozent böse, aber ebenso ist niemand absolut gut. Das ist meiner Meinung nach eine Tatsache die sich jeder, grade im Alltag, öfter vor Augen führen sollte. In den wenigsten Fällen kennen wir alle Beweggründe unserer Mitmenschen und sollten demnach auf vorschnelle Urteile verzichten, bevor sie uns zum Verhängnis werden.

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Wirklich fesselnd

Von: Stephi

25.06.2021

Letztes Wochenende habe ich mir endlich mal wieder die Zeit genommen, in Ruhe ein Buch zu lesen. Und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, weil es so unglaublich spannend ist und so großartig geschrieben, dass man völlig von der Handlung gefangen genommen wird. Es hat mir sehr gut gefallen immer abwechseln neue Details aus der Sicht von Kim und Sara zu erfahren, die aber natürlich zusammengehören und sich ergänzen. Gerade weil „nicht viel passiert“ lebt dieses Buch von den Zwischentönen und dem was die Protagonisten denken und was in ihnen vorgeht. Das Thema ist nicht leicht, aber gerade deshalb gefällt mir dieses Buch so gut, denn es ist erschreckend realistisch gerade für mich als Lehrerin und macht noch einmal neu deutlich. wie wichtig es ist gegen Mobbing vorzugehen und offen für die Gefühle der Schüler zu sein und das es in der Schule um viel mehr als pure Wissensvermittlung geht. Leider muss ich sagen, dass ich die Lehrerin in dieses Buch nicht besonders sympathisch finde trotz ihres Einsatzes für die Jugendlichen und ich versteh auch nicht ganz warum sie Autorin sich entschieden hat sie dort auf der Insel im privaten so zu handeln, aber mehr möchte ich jetzt nicht verraten. Und trotz dieser kleinen Schwachstelle ist das Buch wirklich großartig und spannend bis zur letzten Seite und ich kann es euch wirklich sehr empfehlen!

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Vita

Alexandra Kui wurde 1973 in Buxtehude geboren. Sie studierte Soziologie in Hamburg und arbeitete für verschiedene Tageszeitungen, bevor sie anfing, Bücher zu schreiben. Nach den Krimis »Blaufeuer«, verfilmt fürs ZDF unter dem Titel »Der Tote im Watt«, und »Wiedergänger« veröffentlichte die Autorin, die auf der Geest bei Hamburg lebt, mehrere Jugendthriller sowie literarische Jugendromane bei cbj.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein spannender Roman mit einer wichtigen Botschaft. Lesenswert!«

Eselsohr über »Trügerischer Sog« (01. July 2021)

»Ein packender Jugend-Psychothriller.«

Wiener Zeitung über »Trügerischer Sog« (11. June 2021)

»Spannend.«

Berliner Morgenpost (22. March 2021)

»Fazit: ein packender Jugendthriller.«

Wilhelmshavener Zeitung über »Trügerischer Sog« (09. July 2021)

»Alexandra Kui erzählt ihre Geschichte aus zwei Perspektiven – und das erweist sich als kluger Schachzug.«

Donaukurier über »Trügerischer Sog« (15. May 2021)

»Besonders gut hat mir an dieser Geschichte jedoch gefallen, wie vermittelt wird, dass in jedem Menschen ein Abgrund lauert.«

»Wem bewusst ist, dass man sich hier mehr auf die Klassendynamik und das Miteinander konzentriert, […] kann bedenkenlos zugreifen.«

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