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Rezensionen zu
Der Wildblütengarten

Carla Montero

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Giannas heile Welt gerät gerade aus den Fugen. Erst stirbt ihre Großmutter, dann entzweit sie sich mit ihrem Geliebten, und auch beruflich steht sie gerade an einem Scheideweg. Als ihr zufällig das Tagebuch ihrer Urgroßmutter und ein alter Schlüssel in die Hände fallen, beschließt sie, sich eine Auszeit von ihrem bisherigen Leben zu nehmen und den Spuren ihrer Vorfahren zu folgen, die sie nach Ligurien zu einer alten Mühle und einem verwilderten Garten führen. In dem kleinen Ort, wo das Haus ihrer Urgroßmutter steht, lernt Gianna liebenswerte Menschen kennen, und zu ihrer eigenen Überraschung fühlt sie sich wohl in dieser ländlichen Umgebung, denn eigentlich war sie bis vor Kurzem der geborene Stadtmensch. Das Leben bietet ihr plötzlich ganz neue Herausforderungen, und die Prioritäten verschieben sich. In Rückblicken und Erinnerungen erfahren wir nach und nach, was damals mit Giannas Urgroßmutter geschah und wieso sie Italien verlassen hat. Schritt für Schritt ergeben die Puzzleteile der Vergangenheit ein neues Bild und haben für Gianna so manche Überraschung bereit, denn auch über sich selbst und ihr eigenes Leben gewinnt die Protagonistin Klarheit. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, denn schon die Beschreibungen der Handlungsorte sind sehr lebendig und farbig. Ich habe mich von Gianna durch die Schönheit der ligurischen Landschaft führen lassen und viel über die Gepflogenheiten der Gegend erfahren. Im Lauf der Handlung sind mir einige ganz besondere Menschen „begegnet“, die ich am liebsten auch im wahren leben kennenlernen würde, denn sie haben viel zu erzählen und zu geben. Zwar ist die Handlung eher ernst, vor allem bei den Rückblicken, aber es gibt auch humorvolle Passagen, zum Beispiel wenn es um Giannas Schlagfertigkeit geht. Den wortkargen Mauro, dem sie zwischendurch immer wieder begegnet, lockt sie mit amüsanten und treffsicheren Bemerkungen sogar aus seiner Reserve. Es wird auch viel gekocht und gebacken in dieser Geschichte, und ich finde es nur zu schade, dass es keine Rezepte zu den Leckereien gibt, die hier immer wieder entstehen. Das hätte dieses schöne Buch noch abgerundet. Während ich Carla Monteros Roman gelesen habe, war ich mit allen Sinnen dabei, denn ich konnte förmlich die Vegetation des alten Gartens riechen und die Geräusche in der Natur hören. Beim Lesen der Beschreibungen der diversen Gerichte ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen, und in Ermangelung genauerer Angaben zu den Zutaten werde ich wohl selbst ein wenig herumprobieren, denn beispielsweise Pfirsichmarmelade mit Lavendel möchte ich unbedingt einmal ausprobieren. Im Bezug auf die Handlung ist der Roman rund und mit einem zufriedenstellenden Abschluss. Auch das stimmungsvolle Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn das finde ich sehr gelungen und schön. Insgesamt habe ich die kleine Gedankenreise nach Italien, mit ein paar Abstechern nach Barcelona, sehr genossen.

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​In dem Buch Der Wildblütengarten von Carla Montero ist die 35-jährige Gianna erschüttert über den Tod ihrer Großmutter. Sie war wie eine zweite Mutter für sie. Sie erzählte ihr Geschichten über ihre Urgroßmutter Anice, die 1919 in Barcelona gestrandet ist und dort einen Delikatessenladen eröffnet hat. Sie stößt in den Hinterlassenschaften auf Anices Tagebuch und begibt sich auf die Spuren ihrer Wurzeln. Dabei findet sie einen verwunschenen Garten am rand eines kleinen italienischen Dörfchens und auch die tragische Geschichte Anices und die Wahrheit über sich selbst. Das Cover hat tolle Farben, es erinnert mich an Urlaub, der Titel passt gut dazu. Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Das Buch erzählt abwechselnd von der Gegenwart und von der Vergangenheit. Der Krieg wird immer wieder thematisiert. Hauptthemen sind die Familie, die Freundschaft und die Liebe. Gefühle werden detailliert beschrieben. Doch auch Bekanntschaften und Begegnungen gibt es immer wieder, aus einigen wird dann mehr. Die Vergangenheit und die Vorfahren sind sehr wichtig. Ein Roman rund um Familie und Liebe, vor einer tollen Kulisse in Italien.

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Mein Leseeindruck: Das wunderschön sommerlich und romantisch mit vielen Blumen, einem alten Steinhaus gestaltete Cover, sowie der verwunschen erscheinende Titel haben mich sofort angesprochen und zum Lesen eingeladen. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Ein Wohlfühlbuch , aus einer Mischung von Geheimnissen, Liebe und drastischen Ereignissen aus verschiedenen Generationen lag vor mir. Die Geschichte rund um das Leben von Urgrossmuter Anice war zwar etwas vorhersehbar, doch das hat dem Lesevergnügen in keiner Weise geschadet. Bei schönstem Wetter konnte ich dieses Abtauchen in eine vergangen Welt in vollen Zügen geniessen. Die Autorin schreibt gefällig, leicht zu erfassen und mit einer erfrischenden Leichtigkeit in Thematik und Gliederung. Sie erzählt in zwei Zeitebenen , einmal aus der heutigen Sicht und der Suche von Gianna nach ihren Wurzeln in der Familie. Sie entführt den Leser nach Ligurien zu Beginn des 20. Jahrhundert bis hin zu den Ereignissen im 1. Weltkrieg. Mystische Beschreibungen über Pflanzenheilerinnen der damaligen Zeit, ihre Rezepte und Tinkturen würzen die Geschichte. Die wunderbare Landschaft und die italienische Lebens- und Esskultur beleben das Geschehen zusätzlich mit einem ganz besonderen Flair des Landes. Man hat beim Lesen fast den Duft von Rosmarin , Oregano und Basilikum der Mittelmeerländer in der Nase. Gefallen hat mir ausserdem , das die Autorin die Originalausdrücke vieler italienischer und spanischer Rezepte und Redewendungen in ihren Roman eingeschoben hat. Die Protagonistin Gianna Verelli vertieft sich in das wiedergefundene Tagebuch ihrer Urgroßmutter, macht eine Reise nach Italien um sich über eigene Probleme mit ihrem Freund und verheirateten Liebhaber klar zu werden. Sie trifft auf freundliche Dorfbewohner, insbesondere aufgeschlossene junge Frauen aus dem Dorf ihrer Urgrossmutter Castell'Lupo gewinnen ihre Zuneigung und ihr Vertrauen. Gianna öffnet sich dem Menschen, der Region und führt letztendlich ihr eigenes Leben wieder in eine neue Richtung. Das Leben der Ugrossmutter Anice und ihrer Familie deckt Carla Montero in kleinen Tagebuchauszügen langsam für den Leser auf. Bemerkenswert sind ihre Recherchen und Ausführungen zur italienischen Geschichte der damaligen Zeit. Leider wurde dieser Roman etwas abrupt und im Schnellverfahren während der letzten dreissig Seiten beendet. Das steht sehr den zuvor so ausführlich behandelten Themen entgegen und hat mich ein wenig enttäuscht . Meine Bewertung: VIER **** Sterne für dieses angenehme Buch aus dem Genre Wohlfühlbuch/Familien - und Frauenschicksale. Herzlichen Dank an die Autorin und den Blanvalet Verlag für das wunderbar gestaltete und gebundene Rezensionsexemplar .

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„Vater wollte nicht, dass ich zur Schule ging. Viorica wiedersprach ihm, damit er seine Meinung änderte Doch es gelang ihr nicht. Schließlich schickte sie mich trotzdem zur Schule, bekleidet mit einer Schürze, die meine Stiefmutter für mich genäht hatte, damit ich meine Kleidung nicht mit Tinte verschmierte. Viorica sagte: Du wirst niemals frei sein, wenn du nicht zur Schule gehtst...“ (Auszug S. 90) Als Gianna das Tagebuch ihrer Urgroßmutter findet, begibt sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit – und gleichzeitig in ihre Zukunft. Sie findet den Wildblütengarten der Verelli-Frauen, eine alte Mühle und neue Freunde. Die mir bislang unbekannte spanische Autorin Carla Montero verbindet geschickt die alte und neue Geschichte mit Tagebuchauszügen wie eingangs gezeigt. Die vergangene Zeitebene ist zwar in Erzählerform geschrieben – die Gegenwart in Ich-Form, erzählt von Gianna – aber der Übergang ist wunderbar gestaltet und lädt richtig ein, weiterzulesen. Die Verelli-Frauen eint ein gemeinsames Schicksal: sie ziehen ihre Kinder ohne deren Väter auf. Fast wie ein Fluch – kann dieser in der Gegenwart gebrochen werden? Mit bildhafter Sprache, die zum Träumen und Miterleben einlädt, beschreibt die Autorin die Suche nach den fehlenden Seiten, das Aufarbeiten der Vergangenheit in dem ehemaligen Heimatort der Urgroßmutter – und den Beginn einer neuen Liebe und neuen Freundschaften. Gianna wie auch ihr Bruder Carlo stehen vor einem Wechsel in ihrem Leben – sei es beruflich oder in der Liebe. All diese kleinen Geschichten werden in einem großartigen, feinfühligen Roman zusammengefaßt, den ich so gerne gelesen habe und fast ein wenig wehmütig wurde, als ich das Buch am Ende geschlossen habe... Auch das Buchcover ist bezaubernd, auch wenn es keine Mühle darstellt, was ich sehr bedauere. Aber es ist stimmungsvoll und lädt ein zu einer Reise nach Ligurien. Kommt ihr mit?

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Inhalt: Auf den Spuren ihrer Urgroßmutter stößt eine junge Frau auf einen prächtigen Garten in Ligurien und auf ein dramatisches Geheimnis aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Als die 35-jährige Gianna Verelli vom Tod ihrer geliebten Großmutter Luisa erfährt, ist sie tief erschüttert. Seit dem Tod ihrer Eltern war Luisa wie eine zweite Mutter für sie, und Luisa war es auch, die Giannas Welt mit Geschichten erfüllte. Vor allem über ihre geheimnisumwobene Urgroßmutter Anice, die eines stürmischen Tages im Jahr 1919 in Barcelona gestrandet ist und dort eigenhändig den seither familiengeführten Delikatessenladen eröffnet hat. In den Hinterlassenschaften Luisas stößt Gianna unerwartet auf Anices Tagebuch sowie auf einen alten Schlüssel und beschließt, sich auf die Spuren ihrer mysteriösen Wurzeln zu begeben. Diese führen sie nicht nur zu einem verwunschenen Garten am Rand eines kleinen italienischen Dörfchens, sondern auch zur tragischen Geschichte Anices und der Wahrheit über sich selbst … Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich schnell und flüssig. Dennoch ist mir der Einstieg nicht ganz so leicht gefallen. Besonders das Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Villa, die Umgebung sind sehr schön, plastisch und atmosphärisch geschildert, sodass man als Leser ein deutliches Bild vor Augen hat. Auch die italienische Küche (jedes Kapitel ist mit einer Köstlichkeit überschrieben) hat das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Es gab allerdings auch ein paar Längen, zu viele Beschreibungen ohne echtes Vorankommen. Die Geschichte der Urgroßmutter hat mir gut gefallen, sie war spannend und interessant. Nach und nach setzen sich die Puzzlestücke zusammen, ergeben sie ein großes Ganzes. Fazit: Ein tolles Setting, eine Geschichte auf zwei Zeitebenen, die mich gut unterhalten hat.

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https://youtu.be/RcSEfsUR1Oo

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„Doch die Toten verschwinden nicht vollständig, sie hinterlassen immer eine Spur: eine Erinnerung, eine Anekdote, ein Foto...“ Dieses Buch hat mich aufgrund des wunderschönen Covers und des Klappentextes angesprochen. Gianna lebt in Barcelona. Ihre Großmutter stirbt und hinterlässt einen zauberhaften kleinen Laden, in dem sie ihre handgemachten italienischen Spezialitäten verkauft hat; Giannas Familie stammt nämlich ursprünglich aus Italien. Sie ist mit ihrem Bruder bei ihrer Großmutter aufgewachsen und Nonnas Tod trifft Gianna sehr. Beim Ordnen der Hinterlassenschaften fällt Gianna ein rätselhafter alter Brief in die Hände, der Fragen zur Geschichte ihrer Großmutter und Urgroßmutter aufwirft. Gianna geht auf die Suche nach der Vergangenheitsgeschichte ihrer Familie und reist dafür nach Castel ‘lupo, ein malerisches Dorf in Ligurien in Italien... Wir haben hier eine typische Lucinda-Riley-hafte Erzählweise; wir bewegen uns auf zwei Zeitebenen; zum einen begleiten wir Gianna in der Gegenwart und zum anderen Giannas Urgroßmutter zu Anfang des 20. Jahrhunderts und zur Zeit des 1. Weltkrieges. Der große Charme des Buches liegt in der malerischen und poetischen Beschreibung Italiens und vor allem der kulinarischen Köstlichkeiten. Allein schon jede Kapitelüberschrift stellt eine italienische Spezialität dar, die natürlich auch im Laufe des Kapitels vorkommen wird; man möchte einfach sofort selbst in die Küche flitzen und diese Köstlichkeiten zubereiten. Auch Kräuter und ihre Heilwirkungen spielen eine große Rolle und man lernt nebenbei sogar ein paar „Hausmittelchen“ kennen. Ich wollte am Liebsten in das Buch reinkriechen und nach Italien in dieses ligurische Dorf reisen, mich mit unter den Chinotto-Baum setzten, dem Zirpen der Grillen zuhören und die aromatische Luft atmen... Es ist alles so plastisch beschrieben, sehr auf die Sinne ausgerichtet. Für alle Italienliebhaber also eine absolute Empfehlung! Mit der Hauptprotagonistin Gianna konnte ich gut mitgehen, da sie auch in meinem Alter ist; mit Mitte 30 steht sie mitten im Leben, ist aber auch an einem Punkt, gewisse Dinge in ihrem Leben zu überdenken und zu hinterfragen. Ich habe sie sehr gerne begleitet, allein gen Ende driftete es leicht ins Klischeehafte ab. Die Vergangenheitsgeschichte fand ich auch sehr interessant, vor allem die Rolle Italiens während des 1. Weltkrieges; hier konnte ich mein geschichtliches Wissen etwas erweitern. Einziges Manko war, dass die Geschichte um Giannas Urgroßmutter nicht so überraschend und etwas vorhersehbar war. Trotzdem hatte ich ein richtig tolles Leseerlebnis und würde das Buch auch als Wohlfühl-Buch bezeichnen. Die große Stärke liegt für mich beim Italien-Flair und dass mir das einfach ein wunderbar wohliges Gefühl verschafft hat. Auch gerade durch meine eigene Affinität mit Italien und Erlebnisse und Erinnerungen mit meiner eigenen Großmutter. So kann ich über die kleinen Kritikpunkte gut hinwegsehen und vergebe 4 Sterne.

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3.5 "Der Wildblütengarten" hat mich mit seinem wunderschönen Cover und der Geschichte rund um die geheimnisvolle Villa und ihren Garten sehr neugierig gemacht. Zu Beginn habe ich ein wenig gebraucht, um in die Handlung reinzufinden und mit den Charakteren warm zu werden. Mit der Zeit hat mir das Buch aber immer besser gefallen und ich war sehr gespannt auf die Geheimnisse rund um die Urgroßmutter von Gianna. Das Setting im italienischen Ligurien hat mir sehr gefallen und auch die Villa hatte eine zauberhafte Atmosphäre. Zudem wird so viel leckeres Essen erwähnt, so dass man ständig Hunger bekommt. Die Geschichte rund um die Urgroßmutter fand ich sehr spannend und ich fand es sehr interessant wie alles nach und nach zusammengesetzt wird. Dennoch muss ich auch sagen, dass die Handlung ab und an auch einige Längen hat und nicht so richtig vorankommt und einfach nur sehr viel beschrieben wird. Insgesamt ist "Der Wildblütengarten" ein Roman, der mich mit seiner Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen gut unterhalten konnte.

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