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Rezensionen zu
Fuchs 8

George Saunders

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Dieses kleine Büchlein von George Saunders trifft leider den Puls der Zeit. Fuchs 8 bewunderte die Menschen, vertraute ihnen, mit seinem neugierigen und ungezwungenen Wesen. Er lernt sogar mänschisch, abends unterm Fensterbrett, als er den Gute Nacht Geschichten lauscht, die sie ihren Jungen vorlesen. Und er ist beeindruckt, denn " wegen dem Gefül von >>Libe<<, sengte si ire Schnauze und Lippen zu den Köpfenvon iren Jungen, das nannte si dann >>Gutenachtkus<<. Was mich nemlich tot tal angemacht hat! Weil so zeigen wir Fükse nemlich auch unsere Libe zu unsern Jungen! Das machte mir ein gutes Gefül, so als könnten Mänschen Libe fülen und zeigen." Leider wird Fuks 8 bitter enttäuscht, ihm widerfährt die Grausamkeit und Gleichgültigkeit des Tieres Gattung Mensch. Trotz allem hat er den Glauben an das Gute nicht verloren, er ist sich sicher, dass es für das alles eine Erklärung geben muss und so beschließt er, den Menschen einen Brief zu schreiben. Er schreibt nach Gehör, denn schließlich ist er ein Fuks. " Und ich schreibe oder buchstabire deshalb nich perfekk. Dieses füchsische mänschisch ist zunächst ungewohnt zu lesen, doch schon nach einigen Seiten taucht man in diese besondere Sprache ein. "ich wüsste gerne was mit oich los is. Wi kann di selbe Sorte Tir, di di wunderschöne Mool geschaffen hat, es schaffen, dass Fuks 7 so aussa wie er aussa, als ich in das lezze Mal geseen hab? Würde ein Mänsch so was mit ein andern Mänsch machen? Kann ich mir nich vorstellen." Ein bezauberndes und zugleich grausames kleines Büchlein in dem Fuchs 8 an uns Menschen appeliert, die Umwelt und die Tiere nicht zu vergessen! Er schafft ein Bewusstsein dafür, wie unbedacht wir mit der Natur umgehen und wie grausam wir mit denen umgehen, die sich nicht wehren können...den Tieren! Dieses kleine Büchlein umfasst lediglich 56 Seiten, man liest es an einem Nachmittag , doch die Worte von Fuchs 8 bleiben lange im Gedächtnis. Dieses Büchlein ist ein kleiner Schatz, der uns erinnert achtsam zu sein und vielleicht auch das eine oder andere mal einfach nur ein bisschen netter. Es ist liebevoll illustriert und geht ans Herz. Danke Fuchs 8 für deine offenen Worte und dafür, dass du den Glauben an uns Menschen nicht verloren hast.

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Böser Mensch..

Von: Kitte

26.01.2020

Das Buch "Fuchs 8" von George Saunders ist eine tolle moderne Fabel erzählt von einem Fuchs der die Sprache des Menschen versteht, obwohl er deren handeln nicht nachvollziehen kann. Eine zum denken anregende und traurige Fabel für Erwachsene und auch für Kinder geeignet.

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Ein Lesehighlight

Von: Elfentroll_books

25.01.2020

Fuchs 8 ist ein außergewöhnliches Buch. Erst dachte ich, nachdem ich die Schreibweise las an ein Kinderbuch. Aus der Sicht des Fuches, in der Menchsensprache, so wie es sich für den Fuchs anhört. Wenige Seiten später fand ich heraus, das das Buch doch Sehr gesellschaftskritisch, traurig und zum nachdenken ist. Mal was komplett anderes. Für etwas ältere Kinder geeignet, aber auch für Erwachsene sehr zu empfehlen.

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Zu kurzweilige Lektüre

Von: Titzy

25.01.2020

Das Buch "Fuchs 8" hat man innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es geht im Kern um einen Fuchs, der über seine zumeist Negativerlebnisse in der "Mänschenwelt" erzählt. Dabei berichtet das Tier in der Ich-Perspektive, wobei es anfangs erklärt, wie es sich die Sprache der Menschen aneignen konnte. Anschließend werden verschiedene Episoden in menschenähnlichem Deutsch und einer Orthografie nach dem Motto "Schreibe wie du sprichst" wiedergegeben. Wenn man sich als Leser erst einmal in die seltsame, fehlerhafte Sprache und falsche Schreibweise - Achtung Wortspiel - hineingefuchst hat, liest sich das Buch hinreichend akzeptabel. Als Feierabendlektüre zum Abschalten eignet sich das Buch aber trotzdem nicht. Ich benötige dafür eine Welt, in die ich eintauchen, in der ich mich verlieren kann und alles Drumherum vergesse. Hier aber ist man ständig bemüht, zu erkennen, was der Fuchs eigentlich sagen will. Vor allem die fehlerhafte Grammatik sorgt permanent dafür, dass man sich auf die Aussprache bzw. auf das Lesen selbst konzentriert und den Inhalt dabei ausblendet. Manchmal hatte ich - weil ich rätseln musste, was mir der Fuchs eigentlich sagen will - vergessen, was davor geschrieben wurde. Ich konnte mich nicht wirklich "fallen" lassen beim Lesen und abtauchen in die Welt. Sie blieb mir fremd, obwohl die Inhalte eigentlich wenig Tiefgründigkeit besitzen. Es geht zum Beispiel darum - Vorsicht Spoiler! - wie ein Freund des Fuchses durch Menschen umkommt. Das bleibt aber inhaltlich einerseits so einfach und platt, dass es wenig Freude macht, weiterzulesen. Andererseits ist die sprachliche Vermittlung aber wiederum so umständlich, dass man rätseln muss. Ich habe mich beim Lesen auch dauernd gefragt: Für wen ist diese Lektüre eigentlich geeignet? Wenn es ein Buch für Kinder sein soll, kann ich als Deutschlehrerin nur jedem Elternteil davon abraten, das Buch seinem Kind vorzulesen. Die fehlerhafte Grammatik (sein statt seinen) oder die falsche Syntax (Nebensätze mit "weil" verkehrt benutzt, ähnlich wie im Englischen) könnte das Kind als Vorlage nehmen, selbst so zu sprechen. Es sei denn man reflektiert mit dem Nachwuchs darüber, was der Fuchs hier falsch macht. Aber ich glaube kaum, dass man als Elternteil Lust dazu verspürt. Ein Kind das selbst lesen zu lassen, halte ich aufgrund der falschen Orthografie (z.B. "oich" im Bereich der Rechtschreibung, "sein" statt seinen im Bereich der Grammatik) für sehr problematisch, vor allem dann, wenn das Kind gerade erst das Schreiben erlernt. Derartige Fehler richtig zu deuten, schafft ein Kind im Grundschulalter sicherlich noch nicht so gut. Zudem sind im Wortschatz des Fuchses Wörter enthalten wie "Sch...e" oder "Ey Alter", was nichts im kindlichen Sprachgebrauch zu suchen hat. Eine Lektüre für Erwachsene? Wohl kaum. Der Inhalt ist so banal, dass er jeglicher Tiefgründigkeit und jeglichem Anspruch an eine niveauvolle Lektüre entbehrt. Das, was die Menschen den Füchsen oder der Umwelt antun, mag inhaltlich für die Vermittlung an kleinere Kinder reichen, ist aber nicht dafür gedacht, Erwachsene angemessen zu unterhalten. Zwei Sterne vergebe ich lediglich für die liebevollen Zeichnungen sowie für die kreative Idee, die Probleme der modernen Zeit aus der Sicht eines Fuchses zu schildern. Für mehr reicht "Fuchs 8" aber leider nicht.

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Ein Fuchs versteht die Welt nicht mehr

Von: Natalie

25.01.2020

Fuchs 8 ist nicht wie die anderen Füchse in seinem Rudel. Er ist fasziniert von den Menschen und ihrer Sprache. Jeden Abend sitzt er vor einem Haus und lauscht den Geschichten, um die Worte zu lernen. Dann jedoch geschieht etwas Schlimmes und Fuchs 8 sieht die Menschen in einem anderen Licht. Das Buch ist wirklich nicht einfach zu bewerten. Es hat positive aber leider auch negative Aspekte. Zum positiven gehört auf jeden Fall die wunderschöne Gestaltung. Nicht nur das Cover ist gut gelungen, im Innenteil finden sich viele stimmige Illustrationen. Die Füchse sind dabei in Rot gehalten und fallen sofort ins Auge. Am Anfang der Geschichte ist der Grundton freundlich, aber dann folgen ein paar böse Überraschungen für Fuchs 8 und sein Rudel und die Stimmung wird etwas düsterer. Die Nachricht, die das Buch vermitteln möchte, ist wichtig und leider auch sehr wahr. Ich finde es daher schade, dass durch den Schreibstil die Gefühle größtenteils verloren gehen. Man kann sich nicht ganz auf den Inhalt einlassen, da es sehr anstrengend zu lesen ist und man sich sehr konzentrieren muss. Es ist natürlich authentisch gemacht, dass Fuchs 8 die menschliche Sprache nicht perfekt beherrschen kann, aber vielleicht hätte man es auf andere Weise lösen und darstellen können. Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt, aber mit der sprachlichen Gestaltung hat sich der Autor sich und den Lesern keinen Gefallen getan. Zusätzlich ist das Buch sehr kurz gehalten und mehr eine Kurzgeschichte. Das Ende kam dann auch sehr schnell und abrupt.

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Neuer Blickwinkel

Von: Lucie

24.01.2020

Auf den ersten Blick hat mich das Buch sofort angesprochen. Die Illustrationen sind sehr schön und begleiten den Leser/ die Leserin durch die gesamte Kurzgeschichte. Da die Geschichte aus der Sicht des Fuchses erzählt wird, fiel es mir zu beginn nicht leicht, die Sätze lesen zu können. Doch nach ein paar Seiten kommt man in diese Schreibweise hinein. So konnte ich mich auch mehr auf den Inhalt der Geschichte konzentrieren und bekam eine andere Perspektive zum Thema Naturraum und was wir Menschen damit machen. Das Buch hat mich schnell zu Nachdenken angeregt und zeigte mir eine traurige und erschreckende Realität.

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Post aus der Tierwelt

Von: KB-B

23.01.2020

„Aber in einer Nacht hab ich was gehört, da wollte ich mir noch mal anders überlegen, wi ich von den Mänschen denke. Und da bin ich immer noch dabei.“ Ein Fuchs auf dieser Erde? Eigentlich ist dies nicht ungewöhnlich. Dass ein Fuchs die Sprache der Menschen beherrscht, hingegen schon. Was wäre, wenn ein Fuchs uns ein Brief schreiben würde und uns mit unserem Benehmen auf dieser Erde konfrontieren würde? Wie leben wir in dieser Welt? Wie denken Tiere, in diesem Buch Füchse, über uns Menschen? Haben sie eine gute Meinung über das Verhalten der Menschen? Oder sollten wir unser Verhalten ändern? Wie gehen wir mit unserer Umwelt um? Wie verhalten wir uns gegenüber anderen Lebewesen? Respektieren wir andere Lebewesen? George Saunders hat sich mit dieser Frage in seinem Buch „Fuchs 8“ auseinandergesetzt. Durch die von ihm verwendete Sprache und den Verzicht auf Seitenzahlen wird der Leser auf den Boden der Tatsachen gezogen. Er wird in die Lage versetzt, die Welt aus der Sicht eines Fuchses wahrzunehmen. Das Buch ist liebevoll geschrieben, bzw. grandios übersetzt worden und wurde sehr schön illustriert. Vielen Dank an Randomhouse für das Testleseexemplar.

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Schon auf den ersten Blick wirkt "Fuchs 8" von George Saunders sehr ansprechend. Das kleine Buch wartet mit gelungenem Frontcover und sympathischen Illustrationen auf. Die im Buch verwendete Grammatik ist gewöhnungsbedürftig, wurde aber bewusst gewählt, um die dahinter liegende Botschaft zu vermitteln. Ich würde Fuchs 8 als ungewöhnliches aber sympathisches modernes Märchen bezeichnen, dass den alten Regeln folgt und versucht dem Leser eine moralische Lektion zu vermitteln. Besonders geeignet ist dieses Buch wahrscheinlich zum Vorlesen oder für Kinder die die Grundsätze der deutschen Grammatik bereits beherrschen.

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