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Rezensionen zu
Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel

Jean-François Parot

Commissaire Le Floch-Serie (1)

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Wir schreiben das Jahr 1761, die französische Revolution hat noch nicht stattgefunden, aber man merkt deutlich, dass die Bürger von Paris nicht Zufrieden sind mit ihrem Monarchen. In all diese Turbulenzen wird der junge Nicolas Le Floch geworfen, der gerade seine Studienzeit beendet hat und nun in die Hauptstadt eingeladen wird um einen alten Familienfreund bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Ein Angebot, welches Nicolas etwas zu gut zu sein scheint um wahr zu sein. Mit Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel erscheint Jean-François Parot große Kriminalreihe, die in Frankreich bereits aus vierzehn Bänden und einer Fernsehserie besteht, nun endlich auf Deutsch. Die Reihe begleitet den angehenden Kriminalisten Nicolas Le Floch auf seinen Abenteuern, beginnend in der vorrevolutionären Zeit Frankreichs. Im ersten Band der Reihe geht es für Nicolas in das schimmernde Paris des Barrock. Umgeben von Prunk und Pracht soll Nicolas das verschwinden eines Kommissares aufklären und wird dabei immer weiter in die Tiefen von Korruption und Verschwörungen hineingezogen, die bis zum Königshaus selbst zu reichen scheinen. Schnell findet sich Nicolas in einer Situation vor, die treue Gefährten und ein hohes kriminalistisches Gespür verlangt. Toller Kriminalroman in grandiosem Setting Die Le Floch-Reihe, die im März bereits fortgesetzt wird, gehört Definitiv zu einer der coolsten Entdeckungen aus 2017. Der Roman ist wirklich gut geschrieben und vor allem historisch wirklich toll recherchiert. Die deutsche Ausgabe ist sehr schön aufbereitet und verfügt neben einer historischen Karte von Paris, auch über einen Glossar, der entscheidende historische Persönlichkeiten und Begrifflichkeiten erklärt. Auch wenn dieser Roman dafür gesorgt hat, dass ich mich wirklich sehr auf die Fortsetzung freue, ist er für sich gesehen eher ein drei von fünf Sternen Kandidat. An vielen Stellen wirkt der Roman noch etwas unentschlossen, was beim Erstlingswerk eines Romans durchaus passieren kann. Zudem gibt es einige grotesk detaillierte Folterszenen, die von Figuren beschrieben werden, jedoch absolut nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, so dass man sich fragen muss ob es diese Szenen wirklich gebraucht hätte. SO sehr ich von der Deutschen Aufmachung begeistert bin – vor allem, wenn man einmal das französische Original googlet –, so sehr bin ich von der Nutzlosigkeit der eingefügten Karte enttäuscht, die willkürlich einige Orte markiert hat, jedoch fast alle handlungsentscheidenden Orte einfach weglässt und gerade diese würde ich auf einem solchen Hilfsmittel erwarten. Nichtsdestotrotz ist Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel ein wirklich guter Kriminalroman und ein spannender Auftakt für eine Reihe, die Großes verspricht.

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"Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel" von Jean-François Parot  Klappentext: Paris, 1761: Als ein Polizeibeamter der Korruption verdächtig wird, betreut man den jungen Nicolas Le Floch mit dem Fall. Was als Bagatelle beginnt, wird schon bald zum Mordfall, da der verdächtigte Beamte verschwindet, und zu einem Skandal, der auch König Ludwig XV und seinen Hofstaat treffen könnte. Während die Pariser Gesellschaft sich dem wilden Treiben des Karnevals hingibt, führen Nachforschungen Nicolas Le Floch in Spielhöllen, Abdeckereien, Edelbordelle und die Verliese der Bastille. Wird er das Geheimnis lüften und den König retten?  Meinung: Der historische Krimi ist ein Genre, zu dem ich doch immer wieder sehr gern greife. Aus diesem Grund hat mich das Werk „Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel“ auch so angesprochen und ich war sehr neugierig, welche Geschichte sich hinter den beiden Buchdeckeln versteckt. Besonders gespannt war ich auf das Paris des 18. Jahrhunderts. In welche Ecken von Paris dürfen wir denn Commisaire Le Floch begleiten, welcher Kriminalfall werden wir wohl bearbeiten, waren meine ersten Gedanken, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Meine anfängliche Neugierde ist leider einer sehr schnellen Ernüchterung gefolgt. Irgendwie konnte mich der Autor mit dieser Geschichte nicht zu 100% abholen. Der Kriminalfall war gut durchdacht und hatte seine kleinen Wendungen, Tücken und der Commisaire hatte schon die ein oder andere Hürde zu nehmen. Für mich war es ein klassischer Kriminalfall und ich hatte durchaus meine Freude den Commisaire zu folgen, auch wenn ich mir vielleicht doch die ein oder andere Überraschung gewünscht hätte. Des Weiteren hätte ich mir noch mehr gewünscht, dass Paris noch mehr beschrieben wurden wäre und die Atmosphäre von Paris noch ein weniger mehr in den Vordergrund gerückt wäre. Zu dem hätte ich es auch nicht schlecht gefunden, wenn die Gegebenheiten der Zeit mehr raus gearbeitet wurden wären. Dies war mein erster Eindruck, als ich das Buch zugeschlagen habe. Allerdings möchte ich dazu sagen, dass ich noch nicht gewusst hatte, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt. Mit dem Wissen, dass es sich um eine Reihe handelt, kann ich auch verstehen, warum der Autor bei diesem Werk auch noch sehr zurückhaltend war und Paris als solches auch noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Die Protagonisten wiederum haben mir sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass der Autor meiner Meinung nach für Personen bzw. Protagonisten ein sehr gutes Gefühl hat. Sie waren meiner Meinung sehr gut gezeichnet und man konnte sich gut in sie hinein versetzen. Besonders Le Floch war mir sehr sympathisch und ich bin ihm doch sehr gerne gefolgt. Auch sein Partner Bourdeau hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Hätte ich gewusst, dass es sich um eine Reihe handelt, wäre ich sicherlich ganz anders an die Geschichte gegangen und an dem ein oder anderen Punkt nicht ganz so kritisch gewesen. Dennoch kann ich dieses Buch empfehlen. Vor allem Leser, welche mit dem Genre vielleicht noch nicht sehr viel Erfahrung haben. Ich hoffe, dass die nachfolgenden Bände ebenfalls auf deutsch erscheinen und dass mich der zweite Band mehr überzeugen kann, denn ich würde sehr gern dem Commisaire Le Floch noch ein wenig mehr in Paris begleiten. Vielen Dank an Blessing Verlag und Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. (Meine Buchbesprechung auf meinem Kanal folgt noch.),"Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel" von Jean-François Parot  Klappentext: Paris, 1761: Als ein Polizeibeamter der Korruption verdächtig wird, betreut man den jungen Nicolas Le Floch mit dem Fall. Was als Bagatelle beginnt, wird schon bald zum Mordfall, da der verdächtigte Beamte verschwindet, und zu einem Skandal, der auch König Ludwig XV und seinen Hofstaat treffen könnte. Während die Pariser Gesellschaft sich dem wilden Treiben des Karnevals hingibt, führen Nachforschungen Nicolas Le Floch in Spielhöllen, Abdeckereien, Edelbordelle und die Verliese der Bastille. Wird er das Geheimnis lüften und den König retten?  Meinung: Der historische Krimi ist ein Genre, zu dem ich doch immer wieder sehr gern greife. Aus diesem Grund hat mich das Werk „Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel“ auch so angesprochen und ich war sehr neugierig, welche Geschichte sich hinter den beiden Buchdeckeln versteckt. Besonders gespannt war ich auf das Paris des 18. Jahrhunderts. In welche Ecken von Paris dürfen wir denn Commisaire Le Floch begleiten, welcher Kriminalfall werden wir wohl bearbeiten, waren meine ersten Gedanken, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Meine anfängliche Neugierde ist leider einer sehr schnellen Ernüchterung gefolgt. Irgendwie konnte mich der Autor mit dieser Geschichte nicht zu 100% abholen. Der Kriminalfall war gut durchdacht und hatte seine kleinen Wendungen, Tücken und der Commisaire hatte schon die ein oder andere Hürde zu nehmen. Für mich war es ein klassischer Kriminalfall und ich hatte durchaus meine Freude den Commisaire zu folgen, auch wenn ich mir vielleicht doch die ein oder andere Überraschung gewünscht hätte. Des Weiteren hätte ich mir noch mehr gewünscht, dass Paris noch mehr beschrieben wurden wäre und die Atmosphäre von Paris noch ein weniger mehr in den Vordergrund gerückt wäre. Zu dem hätte ich es auch nicht schlecht gefunden, wenn die Gegebenheiten der Zeit mehr raus gearbeitet wurden wären. Dies war mein erster Eindruck, als ich das Buch zugeschlagen habe. Allerdings möchte ich dazu sagen, dass ich noch nicht gewusst hatte, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt. Mit dem Wissen, dass es sich um eine Reihe handelt, kann ich auch verstehen, warum der Autor bei diesem Werk auch noch sehr zurückhaltend war und Paris als solches auch noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Die Protagonisten wiederum haben mir sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass der Autor meiner Meinung nach für Personen bzw. Protagonisten ein sehr gutes Gefühl hat. Sie waren meiner Meinung sehr gut gezeichnet und man konnte sich gut in sie hinein versetzen. Besonders Le Floch war mir sehr sympathisch und ich bin ihm doch sehr gerne gefolgt. Auch sein Partner Bourdeau hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Hätte ich gewusst, dass es sich um eine Reihe handelt, wäre ich sicherlich ganz anders an die Geschichte gegangen und an dem ein oder anderen Punkt nicht ganz so kritisch gewesen. Dennoch kann ich dieses Buch empfehlen. Vor allem Leser, welche mit dem Genre vielleicht noch nicht sehr viel Erfahrung haben. Ich hoffe, dass die nachfolgenden Bände ebenfalls auf deutsch erscheinen und dass mich der zweite Band mehr überzeugen kann, denn ich würde sehr gern dem Commisaire Le Floch noch ein wenig mehr in Paris begleiten. Vielen Dank an Blessing Verlag und Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. (Meine Buchbesprechung auf meinem Kanal wird noch folgen.)

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Paris zur Zeit Ludwig XV. aus der Sicht der damaligen Polizei und der Aufklärung von Verbrechen. Der Roman ist eine Neuauflage und bereits vor siebzehn Jahren das erste Mal in Frankreich erschienen. Dort gelten die "Le Floch Romane" zu Recht als Geheimtipp historischer Krimis. Dies ist der erste und Parot lockt mit seiner gute Schreibe von der ersten bis zur letzten Zeile in eine vergangene Welt. Wer Paris kennt, wird vieles erkennen und doch ganz anders neu erlesen. Erlesen ist der Roman nicht nur aufgrund des Schreibstils, seiner Spannungsbögen und faszinierender, kurz gehaltener Detailbeschreibungen. Die Geschichte an sich ist fesselnd und man rätselt unwillkürlich mit. Dazu kommt, das der tonangebende Le Floch zumindest in diesem ersten Band noch gar kein Kommissar ist. Er lernt den Job erst und bekommt vom Polizeipräfekten sogleich einen delikaten Fall hingeworfen. So, wie die Personen angelegt sind, fiebert man mit Le Floch mit und freut sich, wenn alles mit ihm gut geht. Eine Freude zum Lesen!

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Das Paris des 18. Jahrhunderts unter König Ludwig dem XV ist eine Metropole aus Licht und Schatten. Und Jean-François Parot taucht in “Das Geheimnis der Weißmäntel” tief in die quirlige Metropole hinein. Mit seinem jungen dynamischen Helden Nicolas Le Floch, der Sherlock Holmes alle Ehre macht, führt er uns in viele spannende Kulissen aus gruseligen und heruntergekommenen Ecken, aber auch bürgerlichen und sogar königlichen Häusern. So lässt der Autor eine ganze vergangene Stadt neu erstehen, atmosphärisch dicht erzählt und klassisch fesselnd inszeniert. Kein Wunder, dass der who-done-it-Krimi in Frankreich schon lange ein Geheimtipp ist!

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Band 1 der Reihe um Commissaire Le Floch Paris, im Jahr 1761: Über ein Jahr ist es her, als der junge Nicolas Le Floch auf Empfehlung seines Patenonkels nach Paris gereist ist, um für den Polizeipräfekt de Sartine zu arbeiten. Dieser teilt ihn schnell dem Polizeibeamten Lardin zu, der überwiegend mit geheimen Missionen betraut ist. Als Lardin eines Tages spurlos verschwindet, beauftragt der Polizeipräfekt Nicolas mit der Suche – denn Lardin steckte mitten in einem heiklen Fall. So begibt sich Nicolas Le Floch gemeinsam mit einem Kollegen auf Spurensuche. Diese führt ihn schließlich in die dunkelsten Ecken von Paris. Noch ahnt er nicht, dass sein Fall bald ungeahnte Ausmaße annehmen wird. Plötzlich geschehen Morde und auch Nicolas schwebt in Gefahr… „Ihr wurde nicht bewusst, was sie da sah, denn nicht nur ihr Körper, auch ihre Vorstellungskraft wurde von einer namenlosen Angst gepeinigt.“ – Seite 17, eBook Da ich gerne historische Krimis lese, war ich dementsprechend neugierig auf den ersten Fall von Commissaire Nicolas Le Floch, der mit einem Auftrag betraut wird, der ungeahnte Außmaße annimmt. Die Handlung spielt mitten im 18. Jahrhundert in Paris – besonders die vielen Schauplätze inner- und außerhalb der Stadt werden sehr gut beschrieben. Auch die etwas düstere Atmosphäre ist sehr gut gelungen – gerade der Prolog ist unheimlich und macht neugierig auf den weiteren Verlauf. Auch wenn es viel positives (wie oben erwähnt) über die Handlung zu berichten gibt, so gab es auch ein paar Dinge, die mir nicht so gefallen haben. Leider bleibt die Hauptfigur, der junge Mann Nicolas Le Floch etwas blass – ich wurde manchmal nicht so richtig schlau aus ihm und seine Handlungen und hätte gern noch mehr Details über ihn erfahren. Der Handlungsverlauf bietet zwar viele spannende Abschnitte und auch die Verknüpfungen sind sehr gut gewählt – jedoch geht der Spannungsbogen immer wieder verloren durch zu lange, nebensächliche Ausführungen. Das Finale hingegen hat mir wieder sehr gut gefallen und beantwortet einige offene Fragen. Auch wenn mein persönlicher Eindruck eher zweigeteilt ist, kann ich sagen, dass es hochwertiger Krimi ist, der das historische Flair sehr gut rüberbringt. „Nicolas beobachtete interessiert die Wendung, die der Streit nahm. Zwei Feuersteine, die aneinandergeschlagen werden, erzeugen einen Funken. Lassen wir die Männer ruhig streiten, sagte er sich, vielleicht kommt ja die Wahrheit ans Tageslicht.“ – Seite 76, eBook Mein Fazit: Ein guter historischer Krimi, der seine Stärken und Schwächen hat. Wie schon oben erwähnt, ist meine persönliche Meinung zweigeteilt. Die düstere Atmosphäre ist gelungen und die vielen spannenden Schauplätze in Paris sind detailreich beschrieben. Die Hauptfigur hingegen war etwas undurchsichtig und auch der Spannungsbogen flacht zwischendurch immer wieder etwas ab. Dennoch würde ich diesen Auftakt als ganz gut bezeichnen und auch weiterempfehlen, da einfach der historische Flair unheimlich gut rüberkommt und es wirklich interessante Verstrickungen gibt. Ich vergebe hierfür drei Sterne und werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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Nicolas Le Floch, Policier du Roi

Von: K_Luca aus Ludwigsburg

10.12.2017

Ich war völlig aus dem Häuschen, als ich mitbekommen habe, dass es jetzt die ersten beiden Bände in deutscher Übersetzung gibt. Bis dato habe ich die französischen Ausgaben gelesen und leider nicht alles verstanden, vor allem, da sie im Französisch des 17. Jahrhunderts geschrieben sind. Ich habe Bücher und Verfilmungen durch Zufall vor vier oder fünf Jahren kennengelernt und bin seither absoluter Fan der Reihe. Monsieur Parot zeichnet als studierter Historiker ein Bild des Paris im "Jahrhundert des Lichts", in das man zu gerne eintaucht. Die exzellente Verwebung von realen und fiktiven Personen zieht den Leser in die Geschichten hinein und man ist - also ich - absolut unglücklich, das Buch zu Ende gelesen zu haben.

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☆☆☆ Rezi - Zeit ☆☆☆ Jean-François Parot "Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel" Blessing Verlag Klappentext: Paris, 1761: Als ein Polizeibeamter der Korruption verdächtig wird, betreut man den jungen Nicolas Le Floch mit dem Fall. Was als Bagatelle beginnt, wird schon bald zum Mordfall, da der verdächtigte Beamte verschwindet, und zu einem Skandal, der auch König Ludwig XV und seinen Hofstaat treffen könnte. Während die Pariser Gesellschaft sich dem wilden Treiben des Karnevals hingibt, führen Nachforschungen Nicolas Le Floch in Spielhöllen, Abdeckereien, Edelbordelle und die Verliese der Bastille. Wird er das Geheimnis lüften und den König retten? Meinung: Wer mich kennt weiß, das ich bis dato nicht viel mit Historischen Büchern anfangen konnte, aber das ist nun Geschichte. Ich bin total begeistert und war schon nach kurzer Zeit mitten in Paris, mitten im 18. Jahrhundert. Ich kann es sowas von verstehen, warum die Bücher rund um Kommisar Le Floch zu Bestsellern wurden. Wahnsinnig guter, bildhafter Schreibstil. Wunderbar atmosphärisch, voller Leben und Gefühl. Komplexe Handlung, aber stets nachvollziehbar. Nicolas Le Floch ist so symphatisch, warmherzig und intelligent, habe ihn so in mein Herz geschlossen. Ich habe ihn bei seinen Ermittlungen und Nachforschungen begleitet, mit ihm gelitten und gelacht. Der Autor versteht es, den Leser durch komplexe Handlungsstränge immer wieder aufs "Glatteis" zu führen. Fazit: Intelligenter, spannender Krimi. Für mich hat das Gesamtpaket gepasst. Tolle Story, sympathischer Ermittler, bildhafter Schreibstil.....! Für mich pures Lesevergnügen. Mich hat dieser Krimi wirklich total begeistert. Historisch toll recherchiert und spannend bis zur letzten Seite. Von mir gibts für Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel 5 Sterne und definitiv eine Leseempfehlung Vielen Dank an Blessing Verlag und Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

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Es ist absolut unverständlich, warum man uns deutschen Lesern die äußerst faszinierende historische Krimi-Reihe um den Pariser Commissaire Nicolas Le Floch seit Jahren vorenthalten hat. Erst jetzt im September erschien endlich im Blessing-Verlag der schon vor fast 20 Jahren im französischen Original erstmals veröffentlichte historische Roman "Commissaire Le Floch & das Geheimnis der Weißmäntel" von Jean-François Parot (71). Er ist der Auftakt einer in Frankreich bereits auf 13 Bände gewachsenen, teilweise TV-verfilmten und in etliche Sprachen übersetzten Krimireihe, die im Paris des 18. Jahrhunderts zur Zeit Ludwigs XV. und der beginnenden Aufklärung spielt. Überaus spannend ist der fiktive Kriminal- und Spionagefall um korrupte Polizisten und verschwundene Briefe des Königs, mit dessen Klärung der junge, gerade aus der bretonischen Provinz nach Paris gekommene Notariatsgehilfe Nicolas Le Floch im Jahr 1759 vom Pariser Polizeipräfekten Sartine beauftragt wird - ausgestattet mit allen Vollmachten des Königs. Es versteht sich von selbst, dass der in kriminalistischer Arbeit völlig unerfahrene junge Mann diesen verzwickten Fall nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann doch zur vollen Zufriedenheit seines Chefs und des Königs löst und am Ende sogar vom König persönlich zum Commissaire ernannt wird, auf den (aktuell) noch zwölf weitere spannende Fälle warten. Doch dies ist gar nicht das eigentlich Besondere und Ungewöhnliche an der historischen Krimireihe. Faszinierend wird sie erst durch ihr genaues, fast dokumentarisches Abbild jener Zeit, in der dieser Roman spielt: Nicht nur die auftretenden Personen - vom Polizeichef Sartine über den Henker Sanson bis zu Madame Pompadour und König Ludwig XV. - gab es tatsächlich. Auch die Örtlichkeiten im alten Paris und das gesellschaftliche Zeitgeschehen um 1760 ist sehr genau, aber nicht aufdringlich erzählt. Diese Perfektion muss nicht wundern. Der Autor weiß, worüber er schreibt: Jean-François Parot ist nicht nur studierter Historiker, zu dessen Schwerpunktthema die Zeit der Aufklärung gehört, sondern schrieb zudem 1969 eine Arbeit über die Strukturen dreier typischer Pariser Stadtviertel zu jener Zeit. Doch nicht nur das gesellschaftliche und politische Umfeld ist grandios erzählt, auch die wohlgesetzte Formulierungskunst, wie man sie in aktuellen Büchern heute kaum noch findet (ein Lob dem Übersetzer Michael von Killisch-Horn!), gibt dem Leser das passende Empfinden für die längst vergangene Zeit. Ganz nebenbei kann man sogar so manches aus diesem Roman lernen wie die Ablösung der Quacksalberei (Aderlass) durch die Anfänge der modernen Medizin, den Beginn der kriminalistischen Forensik (Fallklärung durch Spurennachweis, nicht durch Folter), das Aufkommen des hygienischen und gesundheitsförderlichen Ganzkörperbades (man wusch sich zuvor allenfalls Hand und Gesicht) oder die Einführung der Kartoffel, deren Garzeit allerdings noch im Beten von mehreren Vaterunsern gemessen wurde. Dieser Krimi - und wohl auch die folgenden Bände um den jungen Pariser Kommissar; der zweite Band „Commissaire Le Floch & der Brunnen der Toten“ ist für März angekündigt - bieten nicht nur Spannung, sondern vermitteln unmerklich historische Wissenshäppchen und bieten sogar zeitgenössische Kochrezepte. Die Reihe "Commissaire Le Floch" ist also ein literarischer Genuss, den man uns in Deutschland leider viel zu lange vorenthalten hatte. - Ergänzend gibt es seit August das kostenlose eBook "Die Welt des Commissaire Le Floch", u.a. mit Texten zum Straßenleben jener Zeit, zur Hygiene, zur damaligen Sexualmoral, zur Kochkunst und zur Entwicklung der Gastronomie.

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