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Rezensionen zu
Mein Herz ist eine Insel

Anne Sanders

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Isla weiß nicht, wohin. Ihr langjähriger Freund hat sie für eine andere verlassen. Nun steht sie ohne Wohnung und Job da, denn beides hat sie mit dem Mann geteilt, den sie bald zu heiraten glaubte. Ihr bleibt für den Moment nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren, obwohl sie das am wenigsten will. Seit sie von der kleinen schottischen Insel Bailevar geflüchtet ist, hat sie zu ihrer Familie kaum Kontakt gehabt. Doch auf eine Person freut sie sich: Shona, die alte Dame, die die Geschichte der Insel liebt und lebt. Auf der Insel erwartet sie aber nicht nur eine Familie, die sauer ist, weil sie sich nie gemeldet hat – auch ihre Jugendliebe ist auf die Insel zurückgekehrt und führt erfolgreich das dortige Pub. Am Anfang empfand ich die Protagonistin Isla als unreife Ziege … was sich jedoch von Minute zu Minute verbesserte, denn hinter dieser „abweisenden“ Maske, steckt eine leidenschaftliche, fürsorgliche und verletzte junge Frau, die auf der Insel mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, genauso das Cover. Gelesen wurde Islas Sicht von Anna Carlsson, deren Stimme facettenreich und angenehm ist. Finns Sicht wurde von Julian Horeyseck gelesen, dessen Stimme eher nicht so mein Fall war. Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, dieses Hörbuch beim Autofahren in den Urlaub zu hören. Zu einem Roman von Anne Sanders werde ich sicherlich wieder greifen.

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Inhalt: Ein Sommer-Wohlfühlroman von Bestsellerautorin Anne Sanders Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein … Charmant, witzig und mit ganz viel Herz gelesen von Anna Carlsson und Julian Horeyseck. (5 CDs, Laufzeit: ca. 6h 14) Meine Meinung: Ich muss sagen, dass ich mich von Cover und Klappentext habe verzaubern lassen. Es verheißt das perfekte Hörvergnügen. Die hellen, sommerlichen Farben und das Ambiente vermitteln den Eindruck einer Geschichte über das Leben auf einer Insel... Darum geht es auch? Na, dann passt das Cover ja absolut perfekt! Ich habe die CD's während dem Autofahren gehört. Es hat eine Weile gedauert, aber dann hat sie mich komplett in ihren Bann gezogen. ich hatte den salzigen Geschmack des Meeres auf der Zunge, roch den Duft von Fisch und hörte das Kreischen der Möwen. Ich habe mit Isla gefühlt als sie auf die Insel zurückkehrte, von ihrer Familie (besonders ihrem Vater) nicht gerade herzlich begrüßt wurde. ich habe mit ihr gelitten als sie ihrer ehemaligen Liebe gegenüber stand und habe sie begleitet während sie den Geheimnissen der Vergangenheit auf den Grund ging... Das Leben auf der Insel wird von der Autorin so herrlich authentisch erfasst. Man erkennt die liebevolle, detailgetreue Ausgestaltung der einzigen Figuren in ihrer liebenswerten und oft kauzigen Art. an muss einfach alles vor sich sehen. Fazit: Ich mag diese Geschichte sehr! Sie ist perfekt für den Sommer und das Hörbuch ideal für längere Autofahrten! Die Sprecherin erfasst die Geschichte gut und ich vergebe ohne zu zögern 💓💓💓💓/💓💓💓💓💓!

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von: Anne Sanders Verlag: blanvalet Verlag Seitenzahl: 380 Preis: 14,99€ (Taschenbuch) Kaufoption: https://www.amazon.de/Mein-Herz-ist-eine-Insel/dp/3764505931/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1524735351&sr=8-1&keywords=mein+herz+ist+eine+Insel Klappentext: "Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein … " Cover: Auf dem Cover ist ein sommerliches Plätzchen eines Strandhauses zu sehen. Man empfindet quasi die Wärme der Sonnenstrahlen. Da der Handlungsort eine Insel bei Schottland ist, ist das Wetter im Buch allerdings oftmals Kühl und unbeständig. Dennoch lädt sowohl die Insel im Buch sowie das Bild auf dem Cover zum Verweilen ein. Inhalt: Isla wurde von ihrem Jahrelangen Partner verlassen. Das Problem, er war nicht nur ihr Freund, sondern auch Arbeitgeber und der Besitzer der gemeinsamen Wohnung. So landet sie ohne Job und Wohnung auf ihrer Heimatinsel, dem von ihr ungeliebtesten Ort der Welt. Auf der kleinen Insel sind Klatsch und Tratsch vorprogrammiert und eine Privatsphäre ist quasi unmöglich. Außerdem ist sie nicht bei jedem willkommen seitdem sie vor Jahren nicht schnell genug die Flucht von der Insel ergreifen konnte und damit so manchen vor den Kopf stieß. Wird sie erneut von der Insel flüchten? Meine Meinung: Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Nicht zu viele Details, sodass man nicht gelangweilt oder überladen wird mit Informationen und noch genug Freiraum für die eigene Fantasie bleibt. Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Geschichte liest sich fließend und man kommt immer mal wieder ins Schmunzeln bei der älteren Dame Shona. Sie ist die gute Seele der Insel und eine absolut liebenswerte Person. Leider hat mir das Ende nicht so zugesagt. Es war in meinem Empfinden zu abrupt und die Gefühlswelt der beiden Protagonisten war nicht mehr ganz so klar zu empfinden. Alles in Allem ist es aber ein sehr gelungener Roman für entspannte Lesestunden. Fazit: Ein schöner entspannender Roman, mit tollen Charakteren. Klappentextquelle: https://www.amazon.de/Mein-Herz-ist-eine-Insel/dp/3764505931/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1524735351&sr=8-1&keywords=mein+herz+ist+eine+Insel

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**Über „Mein Herz ist eine Insel“ von Anne Sanders** Isla Grant bricht nicht so schnell zusammen. Doch es ging ihr schon mal deutlich besser. Von heute auf morgen steht sie ohne Freund, Wohnung und Job da. Was bleibt ihr also anderes übrig als nach so vielen Jahren wieder nach Hause zurück zu kehren? Nach Bailevar. Eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Dabei hat sie schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Und als sie dann noch ihrer Jugendliebe Finn über den Weg läuft muss sich Isla mit all den unliebsamen Erinnerungen auseinander setzen. Aber es gibt für sie einen Lichtblick. Die alte Dame Shona. Für Isla ist sie das Herz der Insel. Der Fels in der Brandung, welcher mit seinen Geschichten rund um die verschwundene Insel immer wieder zu begeistern weiß. Doch schon bald ereignen sich auf der Insel ungewohnte Dinge. Isla muss erkennen, dass Shona ein tragisches Geheimnis verbirgt und wird auch selbst von ihrer Vergangenheit eingeholt. **Meine Meinung zu „Mein Herz ist eine Insel“ von Anne Sanders** Wie ich schon oben schrieb: Ich liebe Schottland und könnte immer wieder dorthin reisen. Die raue Natur, das zum Teil urige Volk und einfach diese Freundlichkeit, die einem überall begegnet. Mit Schottland verbinde ich einfach einige der schönsten Erinnerungen meines Lebens. Da passte „Mein Herz ist eine Insel“ einfach perfekt und ich musste es unbedingt lesen. Dabei stellte ich mir dank des mir bekannten Plots eigentlich etwas anderes darunter vor. Nicht weiter schlimm, denn meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Isla ist störrisch, ein wenig egozentrisch und eben durch ein tragisches Ereignis aus ihrer Kindheit stark gezeichnet. Dennoch ist sie einfach sympathisch. Denn ihr Herz sitzt am rechten Fleck. Auch wenn ihre Rückkehr zu ihrer Familie recht holprig erfolgt und sie es irgendwie nie schafft lässt sie sich nie unterkriegen. Und es muss wohl irgendeinen unterschwelligen Grund geben warum sie es nie schafft die Fähre zu erreichen, um die Insel wieder zu verlassen. Dann ist da auch Finn, dessen Sicht in dem einen oder anderen Kapitel wiedergegeben wird. An der Stelle möchte ich unbedingt die Tomatenszene hervorheben. Ich habe Tränen gelacht. Aber weiter im Text. Finn ist so fest mit der Insel verwachsen, dass ihm die Entscheidung zwischen Isla und Bailevar förmlich das Herz bricht. Doch wenn Isla die Insel wieder verlässt steht ebendiese Entscheidung für ihn schon fest. Dabei ist er so zurückhaltend, so verständnisvoll, dass ich ihn manchmal schütteln wollte und schreien „Kämpfe!“. Ich fieberte hier einfach mit. Dann ist da auch Shona. Die liebe Großtante von Finn, die für Finn sowie Isla eigentlich vielmehr wie eine Großmutter ist. Sie hält irgendwie alles zusammen und gibt ihr Bestes, um den beiden zu ihrem Glück zu verhelfen. Dabei kommt Stück für Stück heraus, dass auch Shona ein Geheimnis umgibt, welches einfach nur tragisch und traurig ist. Insgesamt gibt es hier tatsächlich gut vier Geschichten, die die Hauptfiguren auf Trab halten und für reichlig Unterhaltung sorgen. So klein die Insel ist, allein durch die Rückkehr von Isla wird es eben nicht langweilig und ich würde zu gern weiter lesen. Doch leider war das Buch viel zu schnell zu Ende. **Über die Autorin Anne Sanders** Anne Sanders ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie lebt in München und war als Journalistin tätig, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, bevor sie sich der Schriftstellerei widmete. Ihr Cornwall-Roman „Sommer in St. Ives“ landete auf Anhieb auf der Spiegel-Bestsellerliste. Unter anderem Namen veröffentlicht die Autorin Bücher für jugendliche Leser.

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Während der vorherige Roman von Anne Sanders in Südengland, im wunderbaren St. Ives spielt, hat sich die Autorin im vorliegenden Roman in die unwirtlichen Gefilde Schottlands gewagt. Dafür hat sie sich die fiktive Insel Bailevar geschaffen, die viel von den Mythen, dem Aussehen und dem wilden Klima der realen Landschaft in sich vereint. Isla stammt von der Insel Bailevar, sie ist hier aufgewachsen. Doch auf dem Weg zum Erwachsenwerden wurde ihr die Insel zu eng. Sie hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Besonders dann, wenn sie sich ihrer Heimatinsel an Jemanden fest bindet. Sie befürchtet, nie mehr von ihr fortzukommen, wenn sie es nicht sofort tun würde. Nun, einige Jahre später, kehrt sie in ihre Heimat zurück. Ihr Lebensgefährte hat sie betrogen und verlassen. Sie flieht erneut. Diesmal aus der Großstadt auf eine einsame, raue Insel, die mal ihre Heimat war. Doch hier werden alte Wunden aufgerissen. Das Verhältnis zu ihrem Vater, der ihr den Weggang damals immer noch übelnimmt, ist nicht besonders gut. Finn, ihr Spielgefährte und Freund aus Kindheit und Jugendzeit, ist nicht gerade über ihre Rückkehr erfreut und will ihr aus dem Weg gehen. Anne Sanders hat erneut einen Roman über Menschen geschaffen. Die Figuren stehen in vorderster Linie, sind umfangreich, bildhaft und in vielen Details spürbar und erlebbar. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Protagonisten Isla und Finn in abwechselnden Kapiteln. Eine weitere Ebene kommt mit der Sage um Eilean O'Sheen hinzu, in der symbolisch genau das passiert, was gegenwärtig auf der Insel vor sich geht. Auf den ersten Seiten war der Wechsel der beiden Ich-Erzähler etwas schwierig für mich, obwohl die Kapitel mit deren Namen überschrieben waren. Diesen Perspektivwechsel nachzuvollziehen war mühsam. Doch nach wenigen Seiten gewöhnte ich mich daran und es wurde immer problemloser, im Kopf umzuswitchen. Mit der Zeit lernt man, wer hinter dem jeweiligen „ich" steckt und gerade denkt. Die Überschriften scheint man nicht mehr zu benötigen. Ein hinreißender Roman über Menschen und ihre Gefühle, über das Zusammenleben in einer Gemeinschaft, über eine Region die rau und unwirtlich erscheint. Gern zu empfehlen. © Detlef Knut, Düsseldorf 2018

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Ein perfekter Sommer-Liebesroman, der denn Leser zum Träumen einlädt. Darum geht es: Isla eine 32-jährige Frau verliert von einem Tag auf denn anderen alles, Mann , Job, Wohnung. Also muss sie zurück in ihren Heimatort und sich erstmal wieder fangen und ein neues Leben beginnen. Aber ob ihr das gelingt? Sie ist damals gegangen ,weil sie sich eingeengt gefühlt hat auf der Insel. Meine Meinung: Der Leser ist mittendrin im Geschehen wir gehen Isla auf die Insel zurück und lernen viele tolle Charaktere kennen. Mein Lieblingscharakter war eine ältere Dame, die einfach nur cool war, ihre Meinungen und Aussagen waren sehr jugendlich und offen. Isla mochte ich nur teilweise manchmal hat sie mich echt genervt, sie kam auf die Insel zurück und hat immer was dagegen gehabt. Aber warum, ich habe schnell gemerkt das sie Angst hat, Angst sich hier wohlzufühlen. Die Insel so auf sich wirken zu lassen wie die anderen Leute die hier gerne wohnen und sich zu Hause fühlen. Das war nur mein Eindruck und meine Gedanken dazu. Als Isla auf ihre Jugendliebe traf, merkte man immer mehr das Isla sich hier wohlfühlt. Die beiden sind einfach nur traumhaft miteinander. Ich weiß nicht was ich sagen soll ich war einfach verzaubert, verzaubert von der Insel und ihren Bewohnern. Auch die Geschichte verzauberte mich, es ist ein perfekter Wohlfühlroman. Denn man immer wieder lesen kann. Der Autorin ist ein spannender emotionalen und romantischer Roman mit viel Liebe gelungen, mit vielen Wendungen und Schicksalen, die man am Anfang des Romanes noch nicht erahnt hätte.

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Eine geheimnisvolle Legende, eine abgelegene Insel und eine große Liebesgeschichte Mein Herz ist eine Insel beginnt aus der Perspektive von Isla Grant, auf der Flucht vor ihrem aktuellen Leben. Ihr Ex-Freund Eric hat sie nach einer zehnjährigen Beziehung für eine Andere verlassen und Isla weiß keinen anderen Ausweg, als wieder in ihren Heimatort zurückzukehren, den sie als junge Frau nicht schnell genug hinter sich lassen konnte. Sie hat das Gefühl, plötzlich vor dem Nichts zu stehen und auch ihr Vater empfängt sie nicht gerade mit offenen Armen. Nachdem Isla sich in all den Jahren kaum um ihre Familie auf Bailevar gekümmert hatte, ist dies wohl nur allzu verständlich. Mit ihren beiden Brüdern Kyle und Will hat sie es etwas leichter, auch wenn die beiden sich ebenfalls distanziert halten. Etwas weniger als die erste Hälfte des Buches dreht sich im Großen und Ganzen um Isla Grants Rückkehr nach Bailevar, eine kleine schottische Insel, abgelegen vom Rest der Welt, auf der die Bewohner leben, wie eine einzige, große Familie. Vor allem war dies ein Grund für Islas Flucht in jungen Jahren – zu sehr sehnte sie sich nach Anonymität, nach der großen weiten Welt und wollte Abstand zu dem langweiligen Fischerörtchen und dem Klatsch und Tratsch der Bewohner. Isla lässt kein gutes Haar an dem kleinen, verträumten Fleck, was sie mir anfangs auch etwas unsympathisch erscheinen ließ. Sie war stets auf der Suche nach ihrer eigenen Freiheit, fühlte sich eingeengt und erstickt. Zu Beginn scheint ihre starke Abneigung gegen ihren Heimatort allein aus Langeweile und Fernweh zu resultieren, allerdings erkannte ich schnell, dass dahinter mehr stecken sollte, auch wenn die Autorin es nicht offensichtlich zu Papier brachte. Die Protagonistin Isla Grant wirkt zu Beginn zu pessimistisch und schlecht gelaunt, mehr und mehr bekommt der Leser jedoch Gründe dafür geliefert, die durchaus nachvollziehbar sind. Anne Sanders zeichnet mit Isla einen Charakter, der schwer zu durchschauen ist, was der ganzen Geschichte jedoch auch ihren Reiz verschafft. Immer wieder konnte mich die Protagonistin durch ihre Handlungen und Gefühlsausbrüche überraschen, wo sie doch eigentlich eher kühl und in sich gekehrt wirkt. In erster Linie kämpft sie für sich selbst, zu viele Enttäuschungen haben sie zu der gemacht, die sie jetzt ist. Auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück, erkennt sie es jedoch nicht und es war sehr interessant, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Eine etwas andere Liebesgeschichte – kompliziert und doch so einfach! Im vierten Kapitel wechselt die Perspektive das erste Mal zu Finn, der Jugendliebe Islas, Sternekoch und Besitzer des einzigen Pubs auf der Insel. Unterschiedlicher könnten die beiden kaum sein, denn Finn liebt das Leben auf der Insel und kann sich nicht vorstellen, die Menschen dort zurückzulassen. Das bringt eine erfrischende Abwechslung in die Geschichte, wo doch der Leser nun eine ganz andere Seite Bailevars kennenlernt und sich von Finns Schilderungen verzaubern lässt. Mit seiner gefühlvollen und fürsorglichen Art, gelang es Finn direkt sich in mein Herz zu schleichen. Anne Sanders schafft es durch die beiden Protagonisten ein Szenario zu kreieren, das zugleich düster und beengend, als auch sehnsuchtsvoll und wunderschön wirkt. Finn weckte das Fernweh in mir, die Sehnsucht nach Strand und Meer und einem kleinen verträumten Ort. Was mir an Finn besonders gut gefiel, war die Tatsache, dass er selbstverständlich ein Traummann ist, das allerdings nicht so offensichtlich dargelegt wird, wie man es von einem Liebesroman sonst gewohnt ist. Das Klischee des perfekten Mannes mit dem Körper eines Gottes greift hier nicht und lässt die Geschichte authentisch und realistisch wirken. Die Autorin lässt hier genug Spielraum, sich seinen eigenen Finn auszumalen. Beide Charaktere bieten immer wieder Einblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit, eine Jugendliebe, einfach und unkompliziert, die jedoch abrupt endete, als Isla beschloss die Insel zu verlassen. Es scheint vom ersten Moment, als empfinden die beiden immer noch etwas füreinander, allerdings werden ihnen natürlich auch viele Steine in den Weg zueinander gelegt. Auch die anderen Inselbewohner haben ihren eigenen Charme, vor allem die ältere Dame Shona, Finns Großtante und Islas wohl engste Freundin auf Bailevar, konnte mich überzeugen. Die alte Dame besitzt einen ausgezeichneten Sinn für Humor und einen gesunden Optimismus. Shona ist besessen von der Legende der verlorenen Insel und auch diese mystische Geschichte lädt zum Träumen ein. Auch ein geheimnisvoller Fremder wirft Rätsel auf, zumal die Inselbewohner Touristen nicht gewohnt sind. Diese Mischung machte Mein Herz ist eine Insel zu einem spannenden Liebesroman, mit einem kleinen Familiendrama und einem großen Geheimnis. Die Handlung an sich wurde zu keiner Zeit langweilig, dazu musste auch nicht immer etwas Gravierendes passieren. Anne Sanders erzählt in einem leichten, lockeren Ton, der den Lesefluss erleichtert. Es wirkt zu keinem Zeitpunkt überzogen und dennoch herrlich romantisch, gewitzt durch klug platzierte Ironie. Jedem Charakter verlieh sie einen eigenen Wesenszug, was mir besonders gut gefallen hat. Ihre Art zu schreiben lässt die Dinge lebendig wirken und die Beschreibungen der Insel konnten mich verzaubern und mich an einen mir unbekannten Ort entführen. FAZIT: Mein Herz ist eine Insel handelt von Verzweiflung, dem Gefühl verloren zu sein, von einem Mythos, der die Inselbewohner in seinen Bann zieht und einer großen Liebe, für die man sich ein Happy End wünscht. Ich habe die Charaktere gerne begleitet, vor allem Isla mit ihrer sturen, ironischen Art und dem Gefühlschaos. Aber auch Finn, dessen herzliches und mitfühlendes Wesen mich begeistern konnte. Die Geschichte eignet sich perfekt zum Abschalten und hält Spannung und große Gefühle bereit, die zu jeder Zeit authentisch wirken. Somit vergebe ich eine klare Leseempfehlung.

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An einem gewissen Tiefpunkt in ihrem Leben angelangt, muss Isla Grant zurück zu ihrer Familie an die raue Küste Schottlands. Der Kontakt war abgebrochen und anfänglich gestaltet sich das neue Zusammenleben reichlich schwierig. Als Isla dann auch noch auf ihre Jugendliebe Finn trifft, möchte sie nur noch weg. Doch da ist auch noch Shona, eine alte Dame, die ein Geheimnis hat und Isla ungnädig in ihre Vergangenheit schleudert… Was braucht ein gutes, kurzweiliges Buch? Eine spannende Story, viel Liebe, Leidenschaft, ein bisschen Grusel und vor allem ein verborgenes Geheimnis. Mit Mein Herz ist Insel schafft es Anne Sanders von der ersten Seite an, ihre Leser zu packen. Mit einem leichtfüßigen Erzählstil trägt sie durch eine Geschichte und eine raue Landschaft. Gewissermaßen kann in der ungastlichen Umgebung eine gut gewählte Metapher zu den Menschen und den inneren Unruhen der Hauptfigur gesehen werden. Doch auch die raue Küste wird schnell lieb gewonnen. Mit feinen Worten zeichnet Sanders ihre Charaktere, gibt ihnen Macken und Eigenheiten, die sie einem näherbringen und sie so herrlich lebendig machen. So kann man gut nachempfinden, wie sich Isla fühlt, vor dem scheinbaren Trümmerfeld ihres bisherigen Lebens stehend und verdammt dazu, in eine Heimat und zu Menschen zurückkehren zu müssen, die ihr entfremdet und mit wenig Schönem verbunden sind. Zu viel von der Geschichte mag man natürlich nicht vorwegnehmen, aber so viel sei gesagt: Aus der Tristesse der Verzweiflung wird eine spannende Liebesgeschichte, die das Leben für Isla gehörig durcheinanderwirbelt. Ein herzlicher Roman zum vergnüglichen Zeitvertreib.

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