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Rezensionen zu
The Brain

David Eagleman

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"The Brain" ist wie der Titel schon sagt, die Geschichte von dir, von mir und von jedem Menschen. Es befasst sich mit dem Zusammenhang von dem menschlichen Bewusstsein und dem Gehirn - ein Thema das seit vielen Jahren in der Wissenschaft heiß diskutiert wird. Auch die Beziehung der Menschen untereinander auf neurologischer Ebene wird thematisiert. Und alles auf einem Niveau, das es jedem interessierten Leser, trotz Komplexität, verständlich erscheinen lässt. Die Funktionen des Gehirns werden einfach erklärt und mit jedem Kapitel erschließt sich uns ein weiteres Themengebiet. So heißen die Kapitel beispielsweise "Wer bin ich?" "Wie entscheide ich?" oder "Brauche ich dich?" Für jedes der sechs Kapitel gibt es im Anhang eine Literaturliste und ein Glossar mit den verwendeten Fachbegriffen. So kann der interessierte Leser sich jederzeit Inspiration für seine weitere Lektüre verschaffen oder auch Begriffe, die ihm nicht geläufig sind nachschauen. Es befinden sich viele Abbildungen zwischen dem Text, sodass das geschriebene besser nachvollziehbar ist. Zusätzlich gibt es kurze Informationsseiten, die verschiedenen Themen nochmals kurz zusammen Mir ist das Cover und der Titel direkt ins Auge gefallen. Ich befasse mich rein aus privatem Interesse schon lange mit dem Thema Gehirnforschung und Bewusstsein des Menschen, und bringe so einiges an Vorwissen mit. Dennoch habe ich einige interessante und neue Fakten entdecken können hatte aber trotzdem Spaß, das was ich bereits wusste auf neue Art und Weise zu entdecken. Anders als andere Werke zu diesem Themen bereich, ist der Schreibstil von David Eagleman leicht verständlich und in keiner Weise trocken oder zäh zu lesen. Ich hatte das Gefühl, dass dies ein Einstiegswerk ist und genau das hat der Autor auch bezweckt, Laien das Interesse an Neurowissenschaften zu erwecken und genau das ist ihm gelungen. Jeder, der sich für das menschliche Gehirn und dessen Funktionsweise interessiert kann ich dieses rundum gelungene Sachbuch empfehlen. Einen Punkt Abzug gibt es nur, weil ich mir noch mehr Neues erhofft habe, aber das liegt nur an meinem Vorwissen dieser Thematik.

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Klappentext Unterhaltend und fundiert: Ein Pageturner über die Hirnforschung Die Hirnforschung macht rasante Fortschritte, aber nur selten treten wir einen Schritt zurück und fragen uns, was es heißt, ein Lebewesen und Mensch zu sein. Der renommierte Neurowissenschaftler David Eagleman nimmt uns mit auf die Reise durch das Gewirr aus Milliarden von Hirnzellen und Billionen von Synapsen – und zu uns selbst. Das sonderbare Rechengewebe in unserem Schädel ist der Apparat, mit dem wir uns in der Welt orientieren, Entscheidungen treffen und Vorstellungen entwickeln. Seine unendlich vielen Zellen bringen unser Bewusstsein und unsere Träume hervor. In diesem Buch baut Bestsellerautor David Eagleman eine Brücke zwischen der Hirnforschung und uns, den Besitzern eines Gehirns. Er hilft uns, uns selbst zu verstehen. Denn ein besseres Verständnis unseres inneren Kosmos wirft auch ein neues Licht auf unsere persönlichen Beziehungen und unser gesellschaftliches Zusammenleben: wie wir unser Leben lenken, warum wir lieben, was wir für wahr halten, wie wir unsere Kinder erziehen, wie wir unsere Gesellschaftspolitik verbessern und wie wir den menschlichen Körper auf die kommenden Jahrhunderte vorbereiten können. Der Autor David Eagleman, geboren 1971, wurde in Neurowissenschaften promoviert und war Schüler des legendären Biologen Francis Crick. Er ist einer der angesehensten und bekanntesten Hirnforscher der Welt. Eagleman forscht und lehrt über das Unbewusste und die menschliche Wahrnehmung an der Stanford University. Mit »Fast im Jenseits«, einer Sammlung von kurzen Geschichten über das Leben nach dem Tod, gelang ihm ein in 20 Sprachen übersetzter Weltbestseller. Zuletzt ist bei Pantheon von ihm erschienen »Inkognito. Die geheimen Eigenleben unseres Gehirns« (2013). Meine Meinung Story Das menschliche Gehirn ist immer noch ein Ort, der trotz Hightechmedizin immer noch nicht vollständig erforscht worden ist. David Eagleman ist ein führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Wahrnehmung. Durch seine verständliche Art wird er auch der Rockstar unter den Neurowissenschaftlern genannt. Wie nehmen Menschen ihre Umwelt war, kann man mit der Haut sehen ( kann man ), kann man mit einer Gehirnhälfte leben ( Kann man), wie kommt es, dass man die Zeit unterschiedlich wahr nimmt, wie entsteht Sympathie und Sinnestäuschung, was ist mit künstlicher Intelligenz, was geschieht im Hirn, mit seinen 1 Billiarden Synapsenverbindungen, (1.000.000.000.000.000 ) wenn man nur ein Glas hebt und trinkt ? Eagleman gibt Antworten auf diese und andere Fragen. Dabei erfährt der Leser wie weit die Hirnforschung heute ist und wo noch Lücken sind. Schreibstil Ein Neurowissenschaftler, der ein Buch schreibt, da wissen sicherlich einige nicht, was das für ein Wissenschaftler ist. Die Frage ob man das, was er schreibt, überhaupt versteht, liegt nahe. Doch schon nach den ersten Seiten wird klar, dass das Buch in einen Schreibstil gehalten ist, der es auch Leihen ermöglich den Inhalt zu verstehen. Immer wieder erläuterter Eagleman, anhand von Fall Beispielen seine Ausführungen. Mein Fazit Sachbücher zu lesen ist immer ein Abenteuer. Kann man dem Inhalt folgen, ist ein Grundwissen erforderlich, schmeißt der Autor mit Fachbegriffen um sich. Alles weit gefehlt. Das Buch ist so gehalten, dass jeder Leser dem Thema folgen kann, dazu gibt es immer wieder Beispiele, die der Leser auch selber nachmachen kann. Der Autor redet den Leser mit Du an, was eine besondere Beziehung zwischen Leser und Autor schafft. Das Buch ist so, wie ein Sachbuch sein sollte, leicht verständlich und informativ. Am Ende schafft es das Buch, das der Leser ein ganz anderes Verständnis zu seiner eigenen Wahrnehmung findet. Von mir bekommt das Buch volle fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine absolute Leseempfehlung. Autor: David Eagleman

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Auch wenn Eagleman sehr flüssig schreibt. Auch wenn im Buch alle Inhalte mit vielfachen Beispielen versehen sind und das „praktische Leben“ immer wieder hinzugezogen wird, eine einfache Lektüre ist dieses Werk wahrlich nicht. Wer sich aber konzentriert darauf einlässt, auch mal wieder zurückblättert um noch einmal bestimmte Absätze und Seiten zwecks des besseren Verständnisses zu lesen, der kommt am Ende vollständig auf seine Kosten. Denn präzise, empirisch belegt und aus allen wichtigen Bereichen des ganz praktischen menschlichen Seins her fächert Eagleman auf dem aktuellen Stand der Neurowissenschaften breit und fundiert auf, was das eigentlich ist, „Das Ich“. Und räumt mit einer ganzen Reihe althergebrachter Vorurteile (dass man irgendwann „ausgelernt“ hätte, dass das Gehirn irgendwann einfach „fertig“ wäre und vieles andere mehr) auf und zeigt demgegenüber, wie sich eine Person eigentlich innerlich darstellt, wie sie sich im Lauf des Lebens, der Entwicklung „dynamisch verdrahtet“ und wie dieser Prozess, natürlich, in den Jahren der Pubertät bis hin zum etwa 22. Lebensjahr mit rasanter Geschwindigkeit, durchaus aber auch in späteren Lebensphasen noch grundsätzlich stattfindet. Was die Umwelt, das Umfeld für eine hohe Bedeutung (messbar) auf diese „Verdrahtung des Gehirns“ im Leben bereits hatte und noch haben wird und wie diese Flexibilität eigentlich das Hauptwesensmerkmal ist, das den Menschen zum Menschen macht. Das dazu auch gehört, dass Erinnerungen sehr subjektiv und äußerst fehlbar sind und damit eben keine objektive Abbildung geschehener Ereignisse darstellt, ist ebenso interessant in dieser Klarheit noch einmal sich vor Augen zu führen, wie die Eigenschafen, die ein „alterndes Gehirn“ mit sich bringt. Wie sehr Automatismen („Wie Fähigkeiten auf die Platine geätzt werden“) und damit eher unbewusste Vorgänge das Leben bestimmen, und welche Auswirkungen das hat, dass der Mensch ein zutiefst soziales Wesen ist (und damit fast „Netzwerke aus Gehirnen“ erbaut, die wiederum in gegenseitiger Beeinflussung das gestalten und wiederum innerlich neu verdrahten, was wir „unser Leben“ nennen), das fasziniert trotz des eher trockenen, wissenschaftlichen Duktus so mancher Erläuterungen im Buch. Wie schon der Blick auf die Neigung des Gehirns, Tieren und Objekten menschliche Eigenschaften zuzusprechen (um damit bereits zu beweisen, wie sozial und auf Austausch hin der Mensch und sein Gehirn angelegt sind). „Der menschliche Körper ist ein Meisterwerk an Komplexität und Schönheit – eine Sinfonie aus vierzig Billionen Zellen, die in einem Konzert zusammenspielen“. Doch was wäre, wenn das Gehirn dieses zwar hoch komplexe, dennoch aber, natürlich, beschränkte Gebilde „überschreiten“ könnte, in der Lage wäre, völlig neue Formen von Informationen zu verstehen? Auch dem wendet sich Eagleman, im letzten Kapitel, energisch zu, indem er prognostiziert, dass das Gehirn, der Mensch, seine eigene „Hardware“ verändern kann. Und das klingt nicht nach Science-Fiction, sondern nach solider und begründeter Prognose. Insgesamt ein nicht einfach zu lesendes aber vollständig am Puls der Zeit sich befindende Werk, dass die Fragen nach den Charakteristika des Menschen und seiner „inneren Funktion“ erschöpfend und intensiv aufgreift und Antworten zu geben versteht.

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Inhalt Es geht um das Zusammenspiel zwischen uns und dem Gehirn, und dem Gehirn und uns. Wie wirkt sich das eine auf das andere aus? Wie treffen wir Entscheideungen? Wie nehmen wir die Wirklichkeit wahr? Wann und warum brauchen wir andere Menschen? In welche Richtung entwickelt sich unsere Spezies? Antworten auf diese Fragen werden in diesem Buch gegeben. Bewertung Vielen Dank an den Verlag Pantheon und ans Bloggerportal, dafür das ich dieses Buch rezensieren durfte. Es war der Wahnsinn!!! Ich muss zugeben das ich erst skeptisch war, nach dem Motto: "Was das wohl wird?" Aber echt, ich konnte es nach der ersten Seite schon nicht mehr weglegen. Das Thema wurde so genial angegangen. Nämlich leicht verständlich und spannend. Meine Bewunderung für meine eigene Schaltzentrale dort oben stieg mit jedem Satz. Der Inhalt wird sehr professionell rüber gebracht. Die Themen werden sachlich und informativ behandelt ohne die Philosophie hinter dem Ganzen zu vergessen. Großartig abgeschwiffen wird trotzdem nicht. 6 Kapitel sind in mehrere Teilüberschriften eingeteilt. Kurze Infoseiten fassen dabei manche Themen nocheinmal genauer zusammen. Das Register am Ende erklärt spezifische Begriffe nach Bedarf noch einmal kurz und prägnant. Das Buch wirkt sehr Edel im Hardcover mit Umschlag und hochwertigem Papier. Auch das Cover sprach mich an. Rundum ist das ein Sachbuch wie es besser nicht sein könnte. Fazit Wer mal wieder richtigen Wissensdurst verpürt und auch die Medizin nicht ablehnt ist mit diesem Buch sehr gut versorgt

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Wussten Sie, dass bei Taxifahrern der Bereich des Gehirns, der für das räumliche Gedächtnis zuständig ist, mit zunehmender Berufserfahrung wächst? Nein? Ist aber so. Und ist ja auch logisch. Muskeln, die trainiert werden, wachsen auch. Der (in einschlägigen Kreisen sehr anerkannte) Neurowissenschaftler David Eagleman hat ein Buch über das Gehirn, seine Bedeutung, seine Leistungsfähigkeit und viele Abläufe, die sich in Gehirnen abspielen, geschrieben. Und das hat er richtig gut gemacht. Ausgehend von den Leitfragen der Menschheit (Wer ist das Gehirn – Wer sind wir? Wo sind die für was wichtigen Bereiche? Wie arbeitet es? Was passiert im Gehirn? Warum passiert was?) wird uns unser unsichtbarer Partner, Freund, und Lenker vorgestellt: Das Gehirn. Das Gehirn ist ein Bündel aus Nervenzellen und Synapsenknoten, deren Anzahl unser Vorstellungsvermögen weit übersteigt. Dieses übergroße Nerven – Netzwerk steuert unsere Gefühle und unser Verhalten durch Signale, die mit Höchstgeschwindigkeit durch das Gehirn geschossen werden. Während immer mal wieder darüber gestritten wird, wann Menschen geschäftsfähig, also erwachsen sind, geht die Neurowissenschaft davon aus, dass das Gehirn des Menschen mit etwa 25 Jahren ausgereift ist. Damit ist die Zeit der Veränderungen im Gehirn aber nicht vorbei. Das Gehirn verändert sich permanent. Sämtliche neue Erfahrungen werden immer wieder neu eingearbeitet. Das Gehirn ist eine komplexe Hochleistungsmaschine, die gefordert werden muss. Wenn diese Maschine sich nicht bewegt, rostet sie ein. Für das Gehirn gilt: Stillstand ist Rückschritt. Dadurch, dass das Gehirn ständig arbeitet, entwickelt sich mit ihm unsere Persönlichkeit ebenfalls stetig weiter. Im Grunde wird der Datenspeicher des Gehirns also ständig neu beschrieben und alte Datensätze werden ständig überschrieben. Mir hat es sehr geholfen, dass Eagleman sehr verständlich schreibt. Ich habe hier keinen medizinischen Unterrichtsstoff aufgenommen, sondern ein populärwissenschaftliches Buch gelesen. Dass Eagleman aber etwas von der Wissensvermittlung versteht, erkannte ich nicht nur an dem guten und verständlichen Text. Eagleman baut immer wieder Abschnitte ein, in denen er Textteile neu zusammenfasst und kurze Resümees zieht. Den Text unterbricht er mit zahlreichen Bebilderungen, die hilfreich für das Verständnis sind. Mich hat besonders fasziniert, dass unser jeweiliges Gehirn eine jeweilige Lebenswirklichkeit erstellt. Eagleman beschreibt unsere Welt als durchflirrt von Molekülen, sich verändernden Luftdrücken und elektrischen Impulsen. Diese Sinneseindrücke wandelt unser Gehirn dann um in Farben, Gerüche, Töne und Geschmäcker. Es ist also kein Wunder, dass ich Farben ganz anders bezeichne, als Menschen in meinem Umfeld. Wenn es allerdings so ist, dass jedes Gehirn eine andere Umwelt schafft, wo sind dann die Grenzen zwischen Bewusstsein und Nicht- oder Unterbewusstsein? Eagleman benennt Ergebnisse von Studien und Experimenten. Dabei arbeitet er das Thema der Manipulation sehr raumgreifend auf. Und sorgt für Staunen, Wundern und zeitweises Erschrecken. Eagleman macht deutlich, dass der Mensch trotz der Beherrschung vieler Techniken ein soziales Wesen ist, das durch die soziale Interaktion zu dem wird, wer/was/wie er ist. Im Guten (Mitleid, positiv verstärktes soziales Handeln) wie im Bösen (Krieg und Mord) sind wir in unserer Menschwerdung von der Interaktion mit der Welt und den Menschen abhängig und lernfähig. Die Überlegungen, wie unsere Hirne „optimiert“ werden können, welche technischen Kunststücke möglicherweise schon bald dazu verwendet werden können beschreibt Eagleman mit der Begeisterung des Forschers. An manchen Stellen fehlte mir die normative (Selbst-) Kritik. Dennoch – Eagleman begeistert, fasziniert und öffnet Welten und Möglichkeiten, von denen ich nicht dachte, dass sie (schon) denkenswert sind. Die Beschreibungen dessen wie Hirn funktioniert, was schon bekannt ist und was man genau wegen der Bekanntheit des Einen vom Anderen noch nicht weiß, macht The Brain von Eagleman zu einem überaus lesenswerten Buch.

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The Brain

Von: ifinishit

17.05.2017

Dieses Buch ist jetzt schon eins meiner Favoriten des Jahres 2017. Ich habe es in 2 Tagen durchgelesen. Das Buch ist in 6 Kapitel unterteilt. Wer bin ich? Was ist die Wirklichkeit? Wer sitzt am Steuer? Wie entscheide ich? Brauch ich dich? Wer werden wir sein? Man findet auch immer wieder Zusammenfassungen in blauer Schrift, die das ganze übersichtlicher machen. Es werden die Funktionen des Gehirns nahe gebracht, was passiert wenn Teile des Gehirns ausfallen und viele interessante Fallbeispiele und Bilder gezeigt. Ich wußte zum Beispiel nicht das man auch nur mit einem halben Gehirn leben kann. Oder wie viele Hirnzellen nach der Geburt vorhanden sind und danach wieder verschwinden weil sie nicht gebraucht werden... Das Buch ist absolut empfehlenswert auch für diejenigen die sich scheuen ein Fachbuch über Hirnforschung zu lesen. Es wäre eine Schande es nicht zu tun. 5/5 Sternen

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Genial

Von: Runner

13.05.2017

Mich hat das Lesen des Buches fasziniert. Sich auszumalen, was einmal sein könnte oder was wäre, wenn dieses oder jenes nicht so wäre, ist für mich immer eine spannende Angelegenheit. Beeindruckend fand ich auch die zahlreichen Fallbeispiele, die zeigten, was der Ausfall bestimmter Hirnfunktionen für Folgen oder eben auch wie wenige Folgen haben kann. Ja, unser Gehirn ist schon etwas ganz, ganz Besonderes.

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Das menschliche Gehirn ist und bleibt ein großes Geheimnis, aber die Hirnforschung geht unermüdlich voran. Der Neurowissenschaftler David Eagleman fasst in seinem neuesten Buch den aktuellen Stand zusammen. Er schildert seine eigenen Experimente und die von Kollegen; erklärt, warum es uns oft so schwer fällt, im Supermarkt zwischen zwei Eissorten zu entscheiden; erzählt, was unser Gehirn eigentlich tut, während wir gar nicht merken, dass es etwas tut. Im letzten Kapitel geht es um künstliche Intelligenz, gehirngesteuerte Apparate und künstliche Sinnesorgane: Was bereits geht, und was in Zukunft gehen könnte. Die Übersetzung klingt stellenweise etwas unbeholfen, besonders beim Untertitel ("Die Geschichte von DIr") und den Kapitelüberschriften. Trotzdem liest sich dieses Buch sehr schnell und aufschlussreich. Bilder an den richtigen Stellen sorgen dafür, dass man sich das Wichtigste leichter merken kann. Von den Fachbegriffen erklärt der Autor nicht viele, aber hinten gibt es ein Glossar zum Nachschlagen. "The Brain" von David Eagleman erschien 2017 bei Canongate. Ins Deutsche übersetzt hat es Jürgen Neubauer für Pantheon. Ich danke dem Verlag für ein Rezensionsexemplar.

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