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Rezensionen zu
Schlaft doch, wie ihr wollt

Stephanie Grimm

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Ich schlafe gern und bin wirklich oft müde. Zu einem gelungenen Urlaubstag gehört für mich nicht selten ein Mittagsschläfchen. Ein gutes Image hat der Schlaf aber im Moment wirklich nicht. Unsere Gesellschaft will fit und agil sein, gemütlich und schläfrig? Unsexy, so das einstimmige Credo. Gegen dieses Schlafmützen und Trantüten Image richtet sich “Schlaft doch, wie ihr wollt” von Stephanie Grimm. Ein Buch darüber “wie wir die wertvollsten Stunden des Tages zurückerobern”. Ein flott geschriebener Ratgeber und eine wilde Faktensammlung. In den grob eingeteilt fünf Abschnitten des Buches geht es um die körperlichen und gesellschaftlichen Aspekte des Schlafes, Träume, die innere Uhr und ein gutes Einschlafen. Durch die Kürze, sowohl der einzelnen Abschnitte, als auch des Buches an sich, bleibt die Autorin leider häufig an der Oberfläche. Viele interessante Gebiete werden nur gestreift. Die Anzahl der spannenden “Aha-Momente” ist trotzdem sehr hoch, zu vielen Gebieten würde sich weitere Lektüre lohnen, auch dazu werden einige Hinweise geliefert. “Schlaft doch, wie ihr wollt” ist kein Ratgeber gegen Schlafprobleme und sollte so auch nicht verstanden werden. Das Buch erklärt vielmehr wie Schlaf funktioniert, schildert gängige Probleme und gibt Informationen darüber wie man den eigenen Schlaf verstehen und somit vielleicht sogar verbessern kann. Ein Mitmach-Ratgeber ist es aber in keinem Fall. Dafür bietet die Geschichte des Schlafes aber auch zu viele Für und Wider. Immer wieder im Buch war ich überrascht, dass es kein Patentrezept gibt: wie viel Tiefschlaf ist normal? Wie kann man diesen befördern? Es gibt viele Hinweise, aber der Schlaf bleibt so individuell wie jede Person. Für mich war dieses Buch ein spannender Exkurs. Immer wieder habe ich während der Lektüre auch über die beschriebenen Phänomene und Experimente gegrübelt und mein eigenes Schlafverhalten reflektiert. Das macht Mut, statt einem vollgeplanten Terminkalender auch mal wieder ein Wochenende für Nickerchen zu reservieren. Quasi im Sinne der Wissenschaft ;-).

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„Seinerzeit ging ich früh schlafen.“ – Dies ist NICHT der erste Satz aus dem Buch „Schlaft doch wie ihr wollt“ von Stephanie Grimm. Die Autorin geht im Gegenteil sehr spät zu Bett. Denn sie ist, wie sie schreibt, eine Eule. Und als Eulen werden in der Schlafwissenschaft Menschen bezeichnet, deren innere Uhr sie spät zu Bett schickt. In ihrer wachen Zeit hat Stephanie Grimm aber ein sehr lohnendes Sachbuch über den Schlaf geschlafen. „Schlaft doch, wie Ihr wollt“ verrät einem alles übers Schlafen, was man bislang zu großen Teilen weder in Spiegel-Titelgeschichten lesen konnte, noch in ARD-Themenwochen erfahren hat. Noch eine Studie und noch eine Studie Okay, es ist streckenweise ein klein wenig ermüdend, wenn die Autorin noch eine Studie und noch eine Studie und dann noch eine Studie aus dem Hut zaubert: Menschen, die 14 Tage in einer dunklen Höhle ohne Uhr gelebt haben. Schulkinder, deren Unterricht erst um 10 Uhr beginnt. Ehepaare, die in getrennten Zimmern schlafen. Zu allem gibt es irgendetwas Schlaues wissenschaftliches. Und Stephanie Grimm bereitet es mit beflissener Gründlichkeit für die geneigten Leser auf. Trotzdem bekommt das Buch von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung, weil mich das Thema einfach so sehr interessiert und weil es ganz wunderbar locker erzählt wird. Und dabei nicht den Anspruch stellt, den Schlaf des Lesers in irgendeiner Hinsicht zu „optimieren“. Dabei wirkt die Lektüre auf eine Art, die ich nicht genau erklären kann, beruhigend und geradezu tiefen entspannend auf mich. Meine drei Weisheiten für guten Schlaf Ich komme trotzdem nicht umhin, selbst noch drei Weisheiten zum Thema „gut schlafen“ zum Besten geben. Diese hat mich nicht das Buch gelehrt, sondern das Leben selbst. Weisheit 1: Ab einem gewissen Alter liegt der Schlüssel zum guten Schlaf in regelmäßigen Gewohnheiten. Daher sollte man immer zur etwa gleichen Zeit ins Bett gehen. Zusätzlich gilt auch: Wenn man nächtens aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, sollte man auf keinen Fall anfangen ein Buch zu lesen, oder gar aufstehen. Sondern einfach liegen bleiben. Sonst gewöhnt sich der Körper an die nächtliche Aktivität. Weisheit 2: Ein warmes, zehnminütiges Bad vorm Schlafen gehen wirkt Wunder. Weisheit 3: Einen Löffel Mandelmus kurz vorm zu Bett gehen, sorgt ebenfalls für guten Schlaf, weil damit das Absacken des Blutzuckerspiegels in der Nacht verhindert wird.

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Schlaf

Von: Nicole Katharina

18.05.2016

Meine Meinung zum Buch: Schlaft doch, wie ihr wollt Die wertvollsten Stunden des Tages und wir wir sie zurückerobern Aufmerksamkeit und Erwartung: Nachdem dieser Punkt oftmals nichts mit der Rezension zutun hat, findet ihr diesen Punkt auch nur auf meinem Blog ;). Auch ist auf meinem Blog, der Original Beitrag zu finden. Inhalt in meinen Worten: Schlafen - Jeder tut es, wer denkt darüber nach? Möchte man etwas über den Schlaf herausfinden, muss man sich mit diesem Buch beschäftigen. Aber am besten noch sich mit sich selbst beschäftigen, raus aus der Schämzone, rein in das Schlafvergnügen. Dieses Buch möchte begleiten und aufklären, es möchte gerne bewusst den Fokus auf das Schlafen richten. Wie empfand ich dieses Buch? Ich muss sagen, mich hat es nicht ganz so erreicht, wie ich das gerne gehabt hätten. Einerseits gibt es wirklich interessante Fakten, auch zu Hormonen, die das Schlafen begleiten andererseits versucht die Autorin den Schlaf wie er einfach seit Jahrzehnten, vielleicht sogar seit Jahrhunderten existiert zu reformieren. Dabei sagt sie klar: Der Schlafrhythmus wie wir ihn heute leben, passt nicht zu jedem. Das stimmt einerseits, andererseits, warum sollte man "Alte Werte" so aushebeln? Ein Problem ist natürlich, dass Schlaf, für jeden Menschen eigentlich individuell ist. Sei es für einen Schüler, für einen Arbeitnehmer, für einen Rentner und einfach darunter noch viele Nuancen die doch so anders sind, als bei anderen Menschen. Ähnlichkeiten sind natürlich vorhanden. Und dennoch ist es individuell zu betrachten. Die Autorin macht auch für sich klar: Die Schule sollte später beginnen, und die jungen Menschen sollten ausschlafen. Das finde ich kritisch. Dadurch wir ein alter Weg neu eingeschlagen, ob das wirklich sinnvoll ist? Was mich aber am meisten störte, waren manche Fachbegriffe, womit die Autorin um sich geworfen hat. Dabei musste ich hin und wieder von der Du-Sprache und dem "Vertrauten" Ton auf ein andere Niveau umspringen. Das störte mich etwas. Auch waren viele Informationen die ich im Buch gefunden habe, nicht wirklich neue Informationen, zumindest für mich, die ich mir erhoffte. Was mir auch fehlte, wie kann man gut in den Schlaf finden, wenn man doch bitte alles elektrische ausschalten soll? Ich selbst kann mich noch erinnern das ich als ich noch Kind war, dass ich mit Geschichten, die ich auf Kassette hatte eingeschlafen bin. Fazit: Sicherlich ein interessantes Buch, gerade für Einsteiger in das Thema Schlaf wirklich geeignet. Wer allerdings schon "Fortgeschrittener" ist, weil er sich schon länger mit Schlaf beschäftigt hat, sollte nicht zu viel erwarten, jedoch als Einsteiger Buch wirklich genial, und informativ! Sterne: Ich vergebe vier Sterne

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Das Thema "Schlaf" finde ich sehr interessant, deshalb war ich auch neugierig auf dieses Buch. Wer jetzt aber denkt, einen Ratgeber in den Händen zu halten, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn Tipps und Tricks gibt es in diesem Büchlein kaum – vielmehr aber viele interessante Informationen und Aspekte rund um das Thema „Schlaf“, von denen einige bekannt, viele aber unbekannt sind. Die Welt des Schlafes ist bunt – das macht dieses Buch noch mal deutlich. Schlaf wird in unterschiedlichen Kulturen, in anderen Ländern und auch in verschiedenen Altersgruppen völlig unterschiedlich bewertet, und letztlich spielt natürlich auch eine Rolle, wie man selbst zu diesen für mich zumindest sehr wertvollen und überhaupt nicht überflüssigen Stunden steht. Die Autorin hat sehr gut recherchiert – das merkt man auf nahezu jeder Seite. Sie gibt Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte des Schlafes. In anderen Kulturen wird Schlaf ganz anders gesehen als bei uns, in anderen Ländern ist das Schlafen schon in den Alltag integriert und wird nicht nur als lästige Notwendigkeit gesehen. Unterschiedliche Gesellschaften bewerten Schlaf und Müdigkeit ganz verschieden – ist es in der einen eher ein Ausdruck von Schwäche, kann das in einer anderen genau das Gegenteil ein. Auch die Verbindung von Schlaf zu Beruf und Alltag in einer Welt, in der es gilt, stets „on“ zu sein, fand ich sehr interessant, genauso wie die verschiedenen Schlaftypen, bei denen es zwischen Lerche und Eule noch viele Abstufungen gibt und das Gros der Menschen irgendwo dazwischen anzusiedeln ist. Dabei ist sich die Schlafforschung über viele der Abläufe immer noch nicht schlüssig, wozu sie dienen und was genau in ihnen geschieht. Zwar weiß man mittlerweile einiges über die verschiedenen Stadien des Schlafes, das große Mysterium aber ist immer noch nicht gelüftet. Obwohl die Autorin viele Einblicke in die Welt des Schlafes, seine kulturellen und wissenschaftlichen Aspekte liefert, blieben für mich viele Themen nur angerissen und wurden wenig konkret behandelt. Vielleicht liegt das daran, dass ich eben doch einen Ratgeber erwartet hatte, der mir Tricks und Tipps zum eigenen Schlaf liefert, den habe ich nicht bekommen - dafür aber ein zwar gut lesbares, aber irgendwie immer nur an der Oberfläche kratzendes Sachbuch. Bei vielen Aspekten hätte ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht, dafür vielleicht nicht eine ganz so breite Darstellung der vielen verschiedenen Aspekte des Schlafes. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen – und neben wissenschaftlichen Erklärungen, die rundum verständlich sind, gibt es oft auch Passagen, die zum Schmunzeln einladen. Insgesamt lädt das Buch ein, seine eigene Einstellung zum Schlafen zu überdenken und vielleicht auch zu ändern. Und auch wenn mir vieles bekannt war, hat mir das Buch in einigen Punkten noch mal die Augen zu diesem wichtigen Thema geöffnet. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen – und wenn man weiß, dass es sich eben nicht um praktische Tipps im Sinne eines Ratgebers handelt, wird man durch beim Lesen sicher nicht enttäuscht werden.

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Millionen von Menschen in Deutschland schlafen nicht sonderlich gut. Und das in vielfacher Ausprägung. Von völlig „schlaflos durch die Nacht“ bis hin zu „leichteren“ Störungen der Nachtruhe. Ein Udo Lindenberg hat seinen Rhythmus beispielsweise völlig „auf den Kopf“ gestellt, lebt nachts und schläft tagsüber. Wobei auch Udo Jürgens oft davon sprach, spät den Schlaf zu finden und bis mittags mindestens kein Auge aufzutun. Da nun aber zum einen die Welt den „Tagrhythmus“ favorisiert was Arbeit, Öffnungszeiten und allgemeine Termine angeht, sich nicht jeder so aus der alltäglichen Zeiteinteilung zu ziehen vermag, wie wirtschaftlich völlig unabhängige Menschen (oder „Dauer-Nachtschichtler“) und zudem bei chronischen Schlafstörungen auch noch egal ist, zu welcher Tages- oder Nachtzeit man eben „keinen Schlaf“ findet, ist das Problem mit dem Schlaf nicht einfach zu lösen. Und von all den Problemen oder ungewöhnlichen Rhythmen ganz abgesehen, der Schlaf an sich hat ja einen ganz eigenen Stellenwert, nicht nur, wenn er gerade Probleme bereitet. Regeneration, Verarbeitung seelischer Vorgänge und äußerer Erlebnisse, sich ganz sich selbst gehören, auch das sind Momente, die zum Schlaf untrennbar hinzugehören und im alltäglichen Bewusstsein kaum eine wirkliche Rolle spielen. Alle diese Bereiche nimmt Grimm in ihrem sehr verständlichen und sehr fundierten Buch auf. Betrachtet die „Always on Welt“ als Mitverursacher für die Störung des Schlafes und den, in manchen Kreisen, fast „schlechten Ruf“, den der Schlaf hat (wer wichtig und leistungsorientiert ist, der ist allzeit bereit, der nutzt jede Sekunde und gönnt dem Schlaf nur das, was unbedingt nötig ist an Zeit). Dabei gilt dennoch, und Grimm führt dies im ganzen Buch immer wieder aus, das Schlaf ein (wichtiger) Teil des Lebens ist, dass es nicht nur um Notwendigkeit, sondern auch um ein aktives Erleben geht, dass der Mensch zwar meint, diesen nur passiv zu erleben, dass dennoch ganz andere Aktivitäten in Seele und Körper freisetzt, als man gemeinhin „nur“ meint. Wie Träume biologisch funktionieren, was sie „austragen“, dem wendet sich Grimm dabei ebenso zu wie der Biochemie des Körpers, der eben nicht genau passenden (asynchronen) Verbindung von Arbeitswelt und Schlaf oder auch einem „Schlaf auf dem Campingplatz“. Dass die „Welt des Schlafes“ bunt ist und dass vor allem gilt, dass „wir schlafen so vielseitig, wie wir wachen“, all das liest sich flüssig und, vor allem, hochinteressant. Zwar sind viele der Inhalte beim Lesen nicht unbekannt, aber doch „aus dem Kopf“ viel zu oft, was das alltägliche Leben angeht. Gut, dass Grimm mit diesem Buch fast alles sammelt, was zum Schlaf zu sagen wäre und ein „Loblied“ auf den Schlaf hinterlässt, das beeindruckt. „Der Schlaf lässt aus dem Chaos von Eindrücken…….die Gefühle und Gedanken werden, auf die wir später zurückgreifen. Für den Bereich leichter bis massiver Schlafprobleme bietet das Buch auf der anderen Seite Impulse für die Suche nach Hilfe an, klar verbleibt aber, dass medizinische Probleme in der Regel nicht durch ein Buch gelöst werden könnten (sondern mit einem Arzt). Dennoch entlastet Grimm durch ihre vielen Verweise auf den un-entspannten Umgang mit dem Schlaf auch in dieser Hinsicht zumindest ein stückweit, dem Schlaf vielleicht unbefangener begegnen zu können, gerade wenn man Schwierigkeiten hat, problemlos in ihn „hineinzugleiten“. Eine anregende, interessante, hilfreiche und dem Schlaf gerecht werdende Lektüre.

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